Kapitel 7: Es tut mir leid

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Zu Hause ankommen, ging ich rein und sofort kam Stella zu mir. Stella ist unser Hund. Mein Papa hat ihn mir vor einigen Wochen zum Geburtstag geschenkt. Ich erinnere mich noch gut. Wir haben alle zusammen gefeiert. Sogar Tomas war noch dabei. Ich knuddelte Stella und Olga kam aus der Küche.

„Violetta, würdest du bitte mit Stella Gassi gehen?"- „OK, mache ich." Ich nahm die Leine und wir gingen raus. Stella brachte mich immer auf anderen Gedanken. Sie ist immer so fröhlich und süß. Zwei Straßen weiter kam mir Ludmila entgegen. „Hey, Vilu, können wir reden?", fragte sie. „Hat Leon dich geschickt?", erwiderte ich genervt. „Nein, aber er hat mir erzählt was passiert ist." Na toll... Mich interessierte aber, was sie mir zu sagen hat. Wir gingen zusammen in den Park, den Stella so liebte. „Leon meinte nicht, dass du auf Diego reinfällst. Es ist für ihn auch nicht leicht. Er liebt dich und er hat Angst dich zu verlieren.", fing sie an. Dennoch verstand ich ihn nicht. „Aber Ludmi, was ist denn bei Diego anders? Bei Tomas war es genau das selbe, nein sogar noch schlimmer und da hat er mir auch nicht den Kontakt verboten!" Ludmi sah nur zu Boden und biss sich auf die Lippe. „Du hast doch auch schon gemerkt, wie Diego ist. Leon hat Angst, das ist alles." Ich merkte, dass das nicht alles ist. Ludmi verschwieg mir etwas, aber ich fand es besser, es erst mal dabei zu belassen. „Ich werde mich von Diego fernhalten, wegen Leon. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren.", gab ich schließlich nach. Stella kam angelaufen. Ich holte einen Ball aus meiner Tasche und wir spielten eine Weile damit.

Dann ging ich nach Hause und rief Leon an. „Hallo Prinzessin, ich freue mich, dass du anrufst. Ich habe das vorhin nicht so gemeint. Ich vertraue dir, wirklich. Es tut mir leid.", sprach er. Ich musste lächeln. „Mir tut es auch leid. Ich habe überreagiert und hätte nicht weglaufen sollen. Ich will mich nicht mit dir streiten." Auch wenn wir uns nicht sehen konnten, fühlten wir beide, dass wir lächelten. Dann fiel mir noch etwas ein. „Leon? Weißt du woher Diego meine Handynummer hat?", fragte ich. Ich konnte mir denken, was er dachte: Diego hat Vilus Handynummer? „Keine Ahnung.", sagte er. Dann dachte er einen Moment nach und fügte hinzu: „Vielleicht von Lara." Lara ist Leons Mechanikerin beim Motocross. Ich habe sie in den Ferien kennengelernt. Wir sind eigentlich nicht befreundet, da sie in Leon verliebt ist, was mir natürlich nicht gefällt. Ich sehe sie nicht so oft, da sie nicht ins Studio geht, aber meine Nummer hat sie, soweit ich weiß. „Wieso sollte Lara Diego meine Nummer geben?", fragte ich weiter. „Die beiden waren früher ganz gut befreundet, glaube ich. Ich frage sie gleich beim Training einfach mal. In Ordnung?" „In Ordnung. Bis Morgen!" Interessant... Lara und Diego waren also Freunde. Mal sehen, was ich noch so alles über die Vergangenheit meiner Freunde herausfinde...

*Leon

Ich fragte Lara, ob sie Diego Vilus Nummer gegeben hat. „Ja, habe ich. Ist das ein Problem? Er hat mich danach gefragt, also..." Ich wollte ihr keine Vorwürfe machen, es ist doch wirklich nichts schlimmes, oder? „Ist OK, ich wollte das nur wissen, weil Violetta sich darüber gewundert hat." Sie nickte und ich schrieb Vilu eine Nachricht, bevor ich mit dem Training begann.


Dieletta- Alles könnte so einfach sein!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt