„Kommst du bitte mit zur Party?", fragte Fran mich dann. „Nein, danke." Francesca wollte, dass ich mitkomme, aber ich wollte nicht. „Aber warum denn nicht? Das wird total toll!" - „Nein, Francesca, es ist Diegos Party und ich will nicht mit." Sie lies echt nicht locker und fragte weiter, was denn der Grund dafür ist. Ich sagte ihr jedes Mal dasselbe: Es ist Diegos Party und ich möchte da nicht hin. „Aber Vilu, die Party wird echt super. Alle gehen dort hin. Bist du sicher, dass du nicht mitwillst?" Ich überdachte meine Aussage noch einmal und geriet ins Zweifeln. Nein, ich habe Leon mein Wort gegeben, ich darf nicht. „Ja. Ja, ich bin mir sicher." Francesca war enttäuscht, doch gab nicht auf. „Sagst du mir wenigstens, warum du nicht hingehst?" Ich gab mich traurig geschlagen. „Wegen Leon. Er will nicht, dass ich hingehe und ich möchte ihn nicht enttäuschen oder verunsichern." Ich war wirklich traurig. Die Party wird bestimmt super und ich kann es nicht miterleben. „Nein! Das werde ich nicht zulassen! Es ist doch nur eine Party, auf der ihr beide seid." Ich schüttelte den Kopf und sah zu Boden. „Bitte, komm mit! Vilu, du willst doch auf die Party und Leon kann es dir nicht verbieten! Tue es für mich! Bitte Vilu, ohne dich macht es keinen Spaß!" Ich dachte wirklich darüber nach. Es würde sehr viel Spaß machen und Diego hat einen großen Garten. Er macht bestimmt wunderbare Partys... Wieso kann ich nicht einfach hingehen? „Nein, Fran, es geht nicht." - „Aber ich brauche dich! Ich brauche Hilfe mit Marco! Geh wegen mir hin, nicht wegen Diego! Es kann nicht sein, dass du immer zurücksteckst, nur weil du Leon nicht verletzen willst!" Sie hatte recht. Das war mir klar, aber dennoch war Leon mir sehr wichtig. „Aber Fran,..." - „Bitte! Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!" Ich fand das süß, doch ich sagte: „Francesca..." Sie unterbrach mich weiter bettelnd. „Bitte!" - „Fran," - „Bitte! Was muss ich noch machen, damit du mich begleitest?" Sie senkte den Kopf und schmollte mich an. Ich musste lachen, als ich das sah. Dann stemmte ich die Hände an die Hüfte und sagte: „Weißt du was? Ich komme mit!" Sie lachte und fiel mir um den Hals. „Danke! Das wird super lustig, das verspreche ich dir!" Lächelnd nahm sie meine Hand und wir gingen aus dem Studio.
Francesca begleitete mich nach Hause. Dort angekommen sagte sie: „Bis nachher, ich freue mich auf dich!" Ich ging sofort zu Papas Büro, um ihn nach der Party zu fragen. Papa ging mit mir in die Küche. „Papa, ich würde heute gerne auf eine Party gehen." Ich merkte, die Idee gefiel ihm nicht besonders. „Ach, Vilu, ich weiß nicht..." Ich wollte aber unbedingt auf diese Party und lies nicht locker. „Oh, bitte, Papa!" „Was ist das für eine Party? Kommt noch jemand mit? Ich will nicht, dass du allein hingehst.", fragte er interessiert. Nun wusste ich, was ich sagen musste. „Es ist Diegos Party. Er will seine Ankunft in Buenos Aires feiern. Wir feiern bei ihm zu Hause." Papa sah mich an und überlegte einen Moment. „Okay, du darfst hingehen. Aber lass es nicht zu spät werden!" Glücklich fiel ich ihm um den Hals. „Danke Papa, ich habe dich lieb!" - „Soll Ramallo dich abholen?" Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, ich nehme mir ein Taxi." Er freute sich, dass ich glücklich bin. Und wie glücklich ich war! Heute gehe ich aus! Das wird ein wundervoller Abend. Ich ging auf mein Zimmer, aber machte mich nicht besonders hübsch. Es war immer noch Diegos Party, also kein Grund, sich besonders schön zu machen. Ich zog ein pink-geblümtes, kurzärmliges Top und eine weiße Shorts an. Meine Ballerinas waren ebenfalls weiß und meine Haare trug ich offen. Ich nahm keine Tasche mit, nur mein Handy und etwas Geld packte ich in meine Hosentaschen.
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Dieletta- Alles könnte so einfach sein!
FanfictieIm neuen Schuljahr möchte Violetta endlich mit Leon glücklich sein, doch als Diego auf einmal im Studio auftaucht, lernt sie Leons Vergangenheit kennen. Denn Diego und Leon sind schon lange verfeindet. Doch was ist zwischen den beiden vorgefallen...