Alles hat ein ende

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Im Flugzeug, versuchte ich mich zu beruhigen, da ich einfach nicht aufhören konnte an ihn zu denken und an das was Mehmet mir gesagt hat. "Du wirst alleine enden.", sagte ich lachend zu mir selbst. Als ich dann endlich am Flughafen ankam, lief ich gedanken verloren zur Passkontrolle. Ich gab dem Polizisten mein Pass und schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, da ich in gedanken ganz wo anders bin. "Sie dürfen weiter, Fräulein.", holte mich der Polizist zurück. ich entschuldigte mich, nahm mein Pass und lief zur Gepäckausgabe. Als ich dann mein Koffer fand, holte ich es und lief zum Ausgang.

"Polizei, Gepäck  kontrolle.", stoppte mich ein Polizist. Ich guckte ihn verwirrt an und lief ihm dann nach, da ich keine andere Möglichkeit habe. Der Polizist lief mit mir und einer Polizisten, in einem extra Raum und stellten mein Koffer dann auf ein Tisch. "Würde sie ihren Koffer auf machen.", ich nickte traurig und öffnete mein Koffer. "Darf ich ?", fragte die Polizisten und zeigte auf mein Koffer. Wieder nickte ich und stellte mich zur Seite.

Sie guckte sich alles an, öffnete jeden Reißverschluss und fand nichts, was mich in Schwierigkeiten bringen könnte. "Okay sie können ihren Koffer wieder schließen.", innerlich verdrehte ich meine Augen und schloss meinen Koffer wieder. "Darf ich jetzt gehen?.", fragte ich die Polizisten genervt, beide guckten sich an und nickten. Genervt nahm ich mein Koffer vom Tisch und lief dann zum Ausgang, wo Cenk und mein Vater auf mich warten. Als ich beide sah, versuchte ich zu lächeln und lief auf beide zu. "Hi kleiner", begrüßte ich Cenk und umarmte ihn."Alles okay bei dir?", fragte er mich und guckte mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

"Ja alles okay, bin nur etwas kaputt.", log ich ihn an. Er nickte, aber ich weiß ganz genau das er mir nicht glaubt. Mein Vater begrüßte mich mit einer knappen Umarmung, nahm mein Koffer und lief dann in Richtung Ausgang. Unterwegs redete keiner von uns ein Wort, im Auto herrschte Toten stille. Als wir dann bei meiner Tante ankamen, begrüßte ich jeden mit einer Umarmung und versuchte meine Laune zu verbessern. Hör auf Traurig zu sein, redete ich mit mir selbst. "Wie ist dein Zeugnis?", fragte mich dann mein Vater, nachdem ich mich zu meiner Tante gesetzt habe.

"Richtig gut, ich hab einen Durchschnitt von 2,2", lobt ich mich selbst. "Gut gemacht.", Cenk guckte mich böse an und sagte lautlos "Opfer", ich fing anzulachen und zuckte dann mit meiner Schulter. "Was willst du jetzt machen, Gaye?", fragte ich meine Tante. Ich zuckte mit der Schulter und sagte das was ich zu jeden sagte "Ich weiß es noch nicht, mal gucken was alles passiert", sie gab mir Vorschläge was ich alles machen konnte, was ziemlich nervte, da ich aber wusste das sie es nur gut meint sagte ich nicht und nickte einfach nur.Als es dann spät wurde, gingen alle schlafen, nur Cenk und ich blieben wach. "Lass uns aufs Balkon gehen", schlagte ich vor und lief mit Cenk aufs Balkon.

Die Luft war sehr angenehmen, nicht zu warm und nicht zu kalt, einfach nur perfekt. "So erzähl mal, was liegt dir auf dein Herzen?", fing Cenk auf einmal an. Ich guckte ihn, belustigt an und schüttelte dann mein Kopf "Alles gut, mach du dir um mich keine Sorgen.", sagte ich lachend und lehnt mich ans gitter. "Du kannst mir alles erzählen, Abla.", ich guckte in seine Richtung und nickte einfach nur. "Es gibt nichts mehr was mir so sehr wie euch auf mein Herzen liegt.", flüsterte ich zu mir selbst und guckte mir dabei die Aussicht an. Nach einer halben Stunde entschieden, Cenk und ich uns dann schlafen zu gehen, da wir morgen die Stadt unsicher machen wollten.

Am nächsten Tag weckte uns, unsere Tante indem sie uns die Decke wegzog. Cenk und ich wälzten uns hin und her, da wir einfach nur zu müde ware. "Hadi canlarim, kalkin artik." (Kommt meine süßen, aufstehen), sagte sie lachend und verließ das Zimmer. "ich bleib noch liegen.", flüsterte Cenk und drehte sich um. Ich stimmte ihm zu und drehte mich zu ihm, worauf ich ihm dann meine Hand ins Gesicht legte. "Gaye, pack deine Hand weg.", sagte er genervt und legte sie weg, da ich ihn aber ärgern wollte, legte ich meine Hand immer wieder in sein Gesicht. "Okay, das reicht. Ich sag das jetzt Papa.", sagte er verärgert und stürmte wütend aus unserem Zimmer.

"Bestell auch noch schöne grüße von mir.", schrie ich ihm wütend hinterher. Dann stand ich auch schon auf und regte das Bettzeug weg, danach nahm ich meine Klamotten und ging erst einmal Duschen. Nach einer kurzen und kalten Dusche lief ich wieder in mein Zimmer, weil ich meine Gesichtscreme in meiner Tasche vergessen habe. "Was machst du mit meinem Handy, Cenk.", fragte ich ihn als ich das Zimmer betrete und ihn mit meinem Handy sah. "Jetzt weiß ich warum du so schnell nach gekommen bist.", flüsterte er und guckte mich traurig an. Es würde sich nicht lohnen es zu verleugnen, am ende würde er es raus bekommen. "Wie hast du es herausgefunden?", fragte ich ihn und setze mich neben ihm aufs Bett.

"Er hat dich 100 mal angerufen, 50 mal SMS  geschrieben und ganz zu schweigen von den unendlichen Nachrichten auf Whatsapp.", erzählte er mir "Ich bring ihn um.", sagte er auf einmal wütend. Ich nahm ihm lachend mein Handy aus seiner Hand und guckte mir mein Display an, worauf immer noch sein Bild zusehen ist "Du wirst nichts machen.", ermahnte ich ihn. Er guckte mich komisch an und sagte "Natürlich werde ich etwas machen, dieser Bastard hat meine Schwester zum weinen gebracht.", ich verdrehte meine Augen und nahm ihn in die Arme. "Tja, anscheint ist deine Schwester doch nicht so stark, wie sie es immer behauptet.", sagte ich lachend.

"Du bist das stärkste Mädchen,was ich je in meinem Leben gesehen habe.", ich fing an zu grinsen und sagte ihm "Ich hab die besten Brüder überhaupt", ich hab ihm ein Kuss auf die Stirn und lief dann mit ihm aufs Balkon, da wir dort frühstücken. Nachdem wir mit dem Frühstück fertig wurden, ging ich mir meine Zähne putzen. "So ich bin fertig, wir können gehen", sagte ich zu Cenk. Er nickte und stand dann vom Bett auf, dabei hatte er so einen komischen Gesichtsausdruck "alles okay, bei dir?", fragte ich ihn. "Ich will ehrlich zu dir sein", sagte er und zog mich aufs Bett, danach guckte er mich an "ich hab gerade mit Emir Abi geredet, du solltest dir auch einmal seine Version, der ganzen anhören", ich verdrehte meine Augen, da ich davon ausgegangen bin das wir das Thema beendet haben.

"Alles hat ein Ende. Ich will einfach nichts mehr mit beiden zu tun haben, du kannst ja mit Emir immer noch befreundet sein, aber für mich sind beide einfach nur arschlöcher mit denen ich nicht in Kontakt treten will", sagte ich und stand auf "kommst du jetzt oder nicht?", er nickte, stand hielt sich sein Handy ans Ohr und fing an zu reden "ich hab es versucht Emir Abi", ich guckte ihn geschockte an und wurde sofort wütend "ey nicht dein Ernst oder?", ich riss ihm sein Handy aus seiner Hand und redete mit dem Neuling "Ich weiß ja nicht, was dir einfällt meinen kleinen Bruder da mit rein zuziehen, aber wir sind keine Freunde mehr. Wenn du mich siehst grüß mich nicht mal", danach legte ich auch schon auf und gab ihm sein Handy wieder "ich warte unten am Eingang auf dich nimm Tosun mit", wütend lief ich nach draußen und rannte die ganzen Treppen runter.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt