Am nächsten Morgen stand ich früher auf, um kurz in beide Cafés zu gehen. Als ich nach zwei Stunden, mit Brötchen in der Hand, zurück nach Hause kam, sah ich Emir in der Küche. Es ist mittlerweile schon 11 Uhr, eigentlich hab ich gedacht das Emir noch am schlafen ist. "Günaydin Askim" (Guten Morgen, Schatz), begrüßte ich ihn, während ich auf ihn zu lief um ihm ein Kuss zugeben."Günaydin" (Guten Morgen), begrüßte er mich zurück. "Also eigentlich wollte ich dich mit einem Frühstück überraschen, aber da bin ich wohl zu spät.", ich legte die Brötchen auf das Esstisch und zog mir meine Winterjacke aus. "Immerhin hast du Brötchen mitgebracht", sagte er lachend und schnitt die Gurken in scheiben. Solange er alles vorbereitete, deckte ich den Tisch und ging mich schnell umziehen.
"Askim wir können frühstücken", rief Emir nach mir. Mit einem lächeln lief ich in die Küche und setzte mich zu ihm. "Was sollen wir heute machen?", fragte ich ihn, während des Frühstücks. "Wir können ja zu Hause mal chillen, wir sind immer draußen. Wenn ich ehrlich sein soll hab ich gar keine Lust raus zu gehen. Ich will nur auf der Couch liegen und mit dir ein Film gucken oder so", ich nickte nur, da ich mit seinem Vorschlag einverstanden war.
Emir und ich arbeiten beide, Er arbeitet von 10 Uhr bis 19 Uhr und ich von 10 Uhr bis 16 Uhr. Da bleibt nicht immer sehr viel Zeit für die Freizeit, aber wir Unternehmen sehr viel was. Trotzdem hab ich das Gefühl, das es nicht mehr so ist wie damals. Ich meine ich liebe ihn immer noch, wie am ersten Tag, aber ich hab das Gefühl als würde er mich nicht lieben oder mich ernst nehmen.
Das macht mir schon Angst, was wenn es so weiter geht und wir uns dann eines scheiden lassen, weil wir nicht mehr miteinander leben wollen. "Askim, hörst du mir überhaupt zu?", riss mich Emir aus meinen Gedanken. "Hmm was hast du gesagt?", fragte ich ihn und guckte ihn erwartungsvoll an. "Was ist los? Woran hast du gedacht?", fragte er mich.
Verzweifelt atmete ich aus, wenn ich ihm meine Gedanken nicht erzähle kommen wir nie weiter. Ich legte mein Besteck zu Seite und guckt ihn mir an. "Schatz du weißt, dass ich es hasse wenn ich etwas von mir verheimliche. Also werde ich dir sagen was ich denke", fing ich langsam an. Er nickte und legte ebenfalls sein Besteck zu Seite.
"Ich finde es ist nicht mehr so wie damals. Unsere Beziehung wird immer langweiliger, ich hab Angst das es so weiter geht und es schlimm enden kann.", da mich das schon länger bedrückt, konnte ich meine Tränen nur schwer zurück halten. Ich guckte nach oben zur decke, damit ich bloß keine Träne verliere. Plötzlich spürte ich zwei Hände auf meinen Händen. "Das Gefühl hab ich auch schon seit einiger Zeit", also bin nicht die einzige die es spürt.
Wir guckten uns beiden tief in den Augen, dabei merkte ich wie gequält er aussieht. "Gibt es nur noch diese eine Lösung?", fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. "Ich weiß es nicht?", beantwortete er mir meine Frage, dabei merkte ich auch wie Traurig er wurde. "Liebst du jemand anderen?", fragte ich ihn. Ich muss es wissen, damit ich für mich eine Entscheidung treffen kann.
Immerhin sind wir beide noch jung. Emir ist 25 Jahre alt und ich bin 24, also können wir so nicht weiter leben. Als Ausweg sehe ich da nur noch die Scheidung, es sei den das Blatt wendet sich und unsere Liebe zu einander wächst auf einmal wovon ich aber eher weniger von ausgehe. "Wie kommst du darauf?", hörte ich ihn auf einmal Fragen.
"Keine Ahnung, aber ich hab das Gefühl als würdest du mich nicht mehr lieben, wobei ich dich über alles liebe.". Daraufhin sagte er nichts mehr und so langsam machte ich mir wirklich über die Frage, ob er eine andere liebt, sorgen. Ich glaube das ich damit nicht Leben könnte, wenn er sich von mir scheiden lässt und mit jemand anderen zusammen kommt.
Das würde mich umbringen, ich würde mich umbringen. "Wieso antwortest du nicht auf meiner Frage?", flüsterte ich schon fast. "Ich weiß es nicht, aber du hast recht. Unsere Beziehung endet bevor sie überhaupt angefangen hat."
DU LIEST GERADE
Der Neuling
RomansaGaye ist 19 Jahre alt und hat dank ihren Großeltern ihre Zukunft, was das finanzielle betrifft, gesichert. Trotz das sie eine Menge Geld auf ihrem Konto hat, ist sie bodenständig und geht noch zu Schule. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihren zwei jün...