Der Neuling

"Ich liebe dich"

Am nächsten Tag, wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt. Langsam öffnete ich meine Augen und drehte mich zu Emir, dabei kuschelte ich mich an ihm an und versuchte weiter zu schlafen. Als ich aber anfing an den gestrigen Abend zu denken, konnte ich einfach nicht mehr schlafen. Stattdessen, fing ich an Emir beim schlafen was ich total interessant fand.

Sein Gesicht ist zu mir gedreht und sein Mund ist leicht auf. Man kann hören wie er ein und aus atmet, was meiner Meinung nach total süß ist. Seine Haare sehen total zerzaust aus, weshalb ich leicht schmunzelt musste. Dieser Junge sieht einfach in jeder Lage gut aus, keine Ahnung ob ich es nur so empfinde oder es wirklich so ist.

Er ist und bleibt, der erst junge in meinem Leben für den ich sterben würde. Mal abgesehen von meinen Brüdern, für die beiden würde ich alles tun. Auf einmal zog mich Emir, an meiner Taille zu sich, was mich aus meinen Gedanken holte. Er vergrub sein Kopf an meinem Hals und kuschelte sich an mir. Grinsend fing ich dann an mit seinen Haaren zu spielen, da ich ihn noch nicht aufwecken wollte.

Obwohl, ich glaube er ist mittlerweile schon wach. Trotzdem lies ich ihn so liegen und spielte weiterhin mit seinen Haaren. Als ich dann aufhörte und meine Hand weglegte, nahm Emir wieder meine Hand und legte sie auf sein Kopf "'mach weiter", befehlte er  mir, mit einer verschlafen stimme. Kichernd machte ich weiter und kraulte ihm sein Kopf, was er auch sehr genoss.

Doch das klingeln meines Handys, störte unsere Zweisamkeit. "Wer bitte ruft dich in deinem Urlaub an?", fragte er genervt und legte sein Kopf wieder auf sein Kopfkissen. "Die aus dem Laden rufen an, ist bestimmt Tosun", sagte ich und ging ran. Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert, dachte ich mir nur. "Hi Tosun", begrüßte ich ihn zuerst, wir wollen ja den Teufel nicht an die Wand malen.

"Hallo Abla, ich wollte nur fragen, wie es euch geht?", ernsthaft, mit zusammen gezogenen Augenbrauen und einem verwirrten Gesichtsausdruck fragte ich ihn, ob er anruft weil etwas passiert ist, aber er verneinte es und wollte dann mit Emir reden. Ich hörten den beiden aufmerksam zu, aber es brachte nicht viel, da Emir immer ganz kurz und knapp antwortete. "Okay, wir sehen uns dann morgen. Macht kein scheiß und eure Schwester liebt euch", ohne das ich etwas sagen konnte legte er auf und gab mir mein Handy.

"Was war denn, warum hat er angerufen?", fragte ich ihn neugierig, er gab mir einfach nur einen Kuss, stand auf und lief ins Badezimmer. Ich stand auch auf und wartete vor der Tür, nach einer gefühlten Ewigkeit kam er endlich raus "Erzähl schon, warum hat Tosun angerufen, ist etwas passiert?", so langsam mach ich mir echt sorgen, soll ich Cenk anrufen? "Askim es ist nicht, Tosun wollte seiner Freundin eine Überraschung machen und hat mich gefragt, ob seine Idee gut sei", erleichtert atmete ich aus und boxte Emir auf der Schulter.

"Du arsch, das hättest du mir ruhig früher sagen können, ich hab mir voll die Sorgen gemacht", er fing an zu lachen und umarmte mich "Ich weiß, deswegen mach ich es auch. Ich liebe es wenn du dich dann so aufregst", sagte er lachend. Grinsend löste ich mich von ihm, ging ins Badezimmer und machte mich fertig. So langsam bekomme ich Hunger und ich will nicht meinen letzten Tag im Zimmer verbringen.

Als ich das Bad verließ, sah ich Emir angezogen auf unserem Bett mit seinem Handy spielen. Ich fing an ihn für ein kurzen moment zu beobachten, dabei fiel mir auf das er reifer aussieht und immer noch extrem süß lächelt. Zu frieden seufzte ich aus und lief auf ihn zu. "Ich liebe dich", sagte ich und legte mich auf ihn. "Ja. ich mich auch", lachend guckte ich ihn geschockt an und schlagte ihn "Du arsch", er fing auch an zu lachen und umarmte mich dabei.

Auf einmal drehte er sich, so dass ich unter ihm lag. "Ich liebe dich auch und das wir auch immer so bleiben", flüsterte er und strich mir meine Haare aus mein Gesicht. Ich bin Allah so dankbar, dass er Emir für mich, als den Mann an meiner ausgewählt hat. "Komm jetzt, ich hab hunger", er stand plötzlich auf und setzte sich auf ein Stuhl.

"Komm zieh dich an", lächelnd zog ich mich an, da ich auch wirklich hunger bekommen habe. Nachdem ich mich angezogen habe, gingen wir beide Händchen haltend runter und frühstückten draußen. "Sollen wir nachher noch etwas Schwimmen gehen?", fragte ich Emir während wir frühstückten.

Wie wäre es mit einer Lesenacht, am Wochenende?
Ich würde dann drei oder vier Kapitel veröffentlichen.
Aber ich kann euch noch nicht sagen an welchem Tag es genau sein wird.