Urlaub für die Jungs

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*1 Jahr später

"Wie läuft dein Laden, Hayatim.", (mein Leben) fragte mich Emir beim Abendessen. Wie ich es hasse, wenn er mich so neben meinen Brüdern nennt. "Sehr gut, ich hätte nichte gedacht das es so gut laufen würde.", gestehte ich ihm. "Hab ich dir doch gesagt.", ich lächelte ihn an und überlegte dabei an das ganze Jahr. Es war nicht einfach, ich hatte am Anfang sehr viel stress und musste Tag und Nacht Arbeiten, so dass ich überhaupt keine Zeit hatte für die drei.

Cenk, hat seine Ausbildung beendet und arbeitet weither hin im Autohaus. Tosun, hat mit seinem Abitur angefangen, was mich sehr freut, da ich unbedingt möchte das er studieren geht. Emir muss nur noch drei Jahre studieren und wir sind seit einem Jahr zusammen, aber er wohnt doch nicht bei uns, er wollte das nicht, da wir unsere Beziehung nicht so schnell angehen wollten und er öfters sehr lange am lernen ist.

Er wohnt aber bei uns in der nähe, ab und zu schläft er dann bei uns, wenn er es schafft und wenn es nicht so stressig ist. In moment sitzen wir alle am Esstisch und Emir hat noch 1 Woche Semesterferien, da wir dieses mal nicht in den Urlaub geflogen sind entschied sich Emir während seinen Ferien bei mir im Laden zu arbeiten, was ich sehr schön fand, da wir so mehr zeit miteinander verbracht haben.

"Abla, Tosun und ich wollten gerne in den Urlaub fliegen.", hörte ich auf einmal Cenk fragen. "Wohin?", stellte ich die erste Frage. "Wir wollten nach Bodrum, mit ein paar Freunden.", sagt er und guckte mich flehend an, genau wie Tosun. Beide hätten es verdient, immerhin arbeitet Cenk sehr hart und Tosun hat das erste Jahr geschafft. "Wann wollt ihr fliegen?", kam die nächste Frage. "Nächste Woche", ich weitete meine Augen, da es ziemlich kurzfristig ist.

"Ist das nicht etwas zu kurzfristig?", fragte ich ihn, worauf er nickte. "Ja, aber anderes geht es nicht.", da mir keine andere Wahl blieb, beide groß genug, und alt genug sind nickte ich schweren Herzens, auch wenn es mir nicht einfach fallen wird, da wir dann das erste mal getrennt sind. "Wie lange bleibt ihr weg?", wollte ich noch wissen. "Ich nehme mir 2 Wochen Urlaub, wir bleiben aber nur 10 Tage.", informierte er mich noch.

"Na gut, ich zahl eure Tickets und euer Hotel", beide freuten sich, sprangen auf und umarten mich, danach nahmen sie ihre leeren Teller, legten es in die Spülmaschine und gingen in ihre Zimmer. "Du hast das richtige gemacht.", munterte mich Emir auf und zog mich auf sein Schoss, was einfach ging, da ich neben ihm saß. "Ich war, nachdem sich unsere Eltern getrennt haben, noch nie von ihnen getrennt.", sagte ich und legte mein Kopf auf seine Schulter.

"Ich kann ja, während die Jungs weg sind bei dir bleiben.", versuchte er mich aufzuheitern. "Nein brauchst du nicht, dein Studium fängt wieder an. Ich will, dass du dein Studium schaffst, damit ich einen erfolgreichen Mann später habe", sagte ich lachend. "Durch dich werde ich erfolgreicher, wegen bin ich sogar noch ehrgeiziger geworden.", gestehte er mir. Ich guckte ihn fragen an, da ich nicht verstand warum er wegen mir ehrgeiziger geworden ist.

"Ich will dir, deinen Brüdern und unseren Kindern, ein perfektes Leben bieten können.", daraufhin umarte ich ihn, weil ich es einfach nur zu süß war. "Ich bin zufrieden mit meinem Leben, solange ich euch drei habe.", danach küsste ich ihn, weil ich wusste das er der perfekte Typ an meiner Seite ist. "Wir wäre es, wenn wir uns nächstes Jahr verloben würden?", fragte er mich nachdem Kuss, dabei legte er seine Stirn an meiner.

"Keine so schlechte Idee, aber ich möchte einen schönen Heiratsantrag haben.", ließ ich ihn wissen. "Natürlich, du hast auch nur das beste verdient Askim", er gab mir ein Kuss auf die Stirn und umarmte mich fest. "Und außerdem, du weißt ganz genau wie unangenehm es mir ist, wenn du mich nehmen meinen Brüder so nennst.", wiederholte ich mich, obwohl er es ganz genau weißt.

"Ich weiß, aber ich finde es immer so süß wenn du dann so errötest.", sagte er breit grinsend. "Du arsch", sagte ich leicht kichernd und stand dann auf, um aufzuräumen. Nach 20 Minuten, wurde ich fertig und setzte mich mit Emir ins Wohnzimmer, um ein Film zu gucken. "Cenk Tosun, wir wollen ein Film gucken, wollt ihr mit uns gucken", rief ich nach den Jungs. "Nein", kam es von beiden zu selben Zeit.

"Ja", hörte ich Emir jubeln und lief Kopf schüttelnd mit einem lächeln zu ihm. "Was willst du denn gucken?", fragte ich ihn und kuschelte mich an ihn. "Mir egal, solange du bei mir bist guck ich alles", wie süß kann man nur sein, dachte ich mir und drückte ihm ein Kuss auf die Wange. "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?", fragte ich ihn. "Natürlich, ich will es auch hoffen", sagte er und nahm mich in den Armen.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt