Semesterferien für Emir

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*1 Jahr später

"Askim, wie lange brauchst du noch?", fragt mich Emir gelangweilt am Telefon. "Hayatim, ich bin gleich fertig", sagte ich und guckte mich das letzte mal im Spiegel an. Emir und ich fliegen heute gemeinsam in den Urlaub. Cenk und Tosun sind für zwei Wochen alleine, aber beide müssen arbeiten. Cenk weiterhin bei Audi und Tosun springt für mich ein, im Laden. "Ich komme hoch und hol die Koffer.", beschloss er und legte auf.

In Gedanken ging ich noch einmal durch, ob ich alles dabei habe. "Abla du hast alles, geh jetzt. Emir abi wartet schon.", hörte ich Tosun. "Ja, ich weiß. Er kommt jetzt und holt mein Koffer", sagte ich und lief in die Küche. "Cenk, hier hast du etwas Geld zum Einkaufen, obwohl ich schon alles gekauft habe. Vergiss nicht die Regeln, die wir gesetzt habe.", erinnerte ich ihn.

"Nicht so lange wach bleibe, keine Partys...." "Okay abla, wir sind schon erwachsen. Ich glaube die zwei Wochen werden wir überleben.", unterbricht mich Cenk genervt. "Okay, wenn was sein sollte ruft an", er verdrehte seine Augen und schüttelte sein Kopf. "Nein Cenk, wenn was ist ruft ihr meinen Vater an", hörte ich Emir. Seit wann ist er denn hier?

"Sowieso, dein Vater ist der beste.", sagte er lachend und machte mit Emir irgendeinen Handschlag, der einfach zu schnell ging, das ich mir keinen Schritt merken konnte. "Aber nervt ihn nicht.", warnte ich Cenk und umarmte Emir von der Seite. "Werden wir schon nicht", sagte Tosun und stellte sich zu uns. "Geht mal jetzt, ihr nervt voll.", ich verdrehte meine Augen und lief dann vor.

Emir nahm mein Koffer und lief zur Tür. An der Tür verabschiedete ich mich von meinen Brüder und erinnerte beide noch einmal an unsere Abmachung. "Ja, okay", antworteten beide genervt, während Emir schon das dritte mal nach mir ruft. "Ich komme", rief ich Emir zu und verabschiedete mich das letzte mal von meinen Brüder.

"Hab euch lieb" "Wir dich auch, hab Spaß und Genieße es du hast es recht verdient", sagte Tosun, wie süß meine Brüder sind. Mit einem Lächeln stieg ich ins Auto und schnallte mich an. "Endlich, bist du da. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr", ich verdreht meine Augen und lächelte nur. "Nerv ich euch  Jungs so sehr?", fragte ich ihn, worauf er nur mit dem Kopf schüttelt "Nein, aber du lässt uns einfach zu lange warten", sagte er währenddessen.

"Cenk und Tosun, beschweren sich auch schon bei mir, als ob ich daran was ändern könnte. Sie sagen auch das du immer die Kontrolle über alles haben willst, was natürlich stimmt", sagte er lachend. Ich fing auch an zu lachen, weil es wirklich stimmt. "Hallo, ich will doch nur das beste für euch.", verteidigte ich mich selber. Emir nahm meine Hand und küsste sie, was ich immer so süß finde.

"Ich weiß Askim, aber bitte denk auch an dich selber. Du musst nicht immer an uns oder an deinen Läden denken, denk auch an dich.", ich nickte nur und lehnte mich dann nach hinten. "Die ganzen zwei Wochen, werde ich nur an mich und an dich denken.", sagte ich und malte mir in gedanken aus, was wir alles im Urlaub machen konnten.

"Versprochen?", fragte Emir mich plötzlich "Ich werde es versuchen", sagte ich ehrlich und legte mein Kopf auf seine Schulter. Als wir dann am Flughafen ankamen, liefen wir mit den Koffern zum Gate und gaben unsere Koffer ab, danach gingen wir durch sämtliche Kontrollen. "Wie lange müssen wir jetzt warten?", fragte ich Emir, nachdem wir von den Kontrollen zum Duty free shop liefen.

"Ich glaube eine halbe Stunde", sagte er und lief mit mir hand in hand in den Duty free shop. Wir guckten uns um, um etwas zeit zu vertreiben. "Du bist ja ziemlich anhänglich geworden, nachdem wir unsere Pause abgebrochen haben.", sagte er lachend, worauf ich ihn fragend anguckte. "Askim, du lässt meine Hand gar nicht mehr los", er deutete lachend auf unsere Hände, worauf ich dann grinsend sein arm umarmte.

"Ja und, du musst jetzt damit klar kommen.", mit einem grinsend hielt ich mich an seinem Arm fest und guckte mich weiterhin um. "Du bist verrückt", lachend liefen wir weiter durch den Shop. Als ich dann keine lust mehr hatte, gab ich Emir bescheid, er wollte sich noch etwas umgucken, deswegen setzt ich mich alleine hin und wartete auf ihn.

Nach einigen Minuten kam, dann emir mit einer tüte von Victoria's Secret und hielt es mir vor der Nase. "Für dich", sagte er eingebildet und guckte aus dem Fenster nach draußen zu den Flugzeugen. "Was ist das?", fragte ich ihn, leicht verwirrt und nahm ihm die tüte ab. "Ein Geschenk für das Mädchen, das ich Liebe", beantwortete er meine frage und setzte sich zu mir, dabei legte er sein Arm um meine Schulter.

Da ich immer dachte das man dort nur Unterwäsche kaufen kann, wollte ich es gar nicht haben und reichte Emir die tüte wieder. "ich will das nicht habe", sagte ich, Emir fing an zu grinsen und gab mir wider die tüte. "Es ist nicht das drinne was du denkst, dafür ist es noch zu früh", flüsterte er mir ins Ohr, wodurch ich auch errötete, was ich daran merkte, da mir plötzlich sehr warm wurde.

Etwas zögernd öffnete ich die tüte und sah ein Pyjama in Pink. Lächelnd bedankte ich mich bei ihm und gab ihm noch ein Kuss.

Es tut mir leid, dass ich schon lange kein Kapitel mehr veröffentlicht habe. Momentan hab ich einfach keine Zeit mehr, meine Ausbildung ist angefangen, ich muss zur Fahrschule und dann geh ich noch zum Sport, da findest man wenig Zeit zum schreiben. Ich werde aber versuchen in der Woche wenigstens ein Kapitel zu veröffentlichen.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt