Die bekannte Stimme, hat ein Gesicht

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Wie geplant, führten wir unseren Plan durch. Am Tag, der Geburtstagsfeier unserer Mutter, besorgte ich ganz viele Katzen, die ganz plötzlich dort auftauchen werden. Es wird nicht all zu schlimm, wir wissen das sie nur einen Hautausschlag bekommen wird. "Sollen wir das wirklich machen?", fragte mich Cenk flüstern unsicher. "Zu spät, wir können keinen Rückzieher machen. Es wurde schon alles geplant.", sagte ich und guckte mich ein letztes mal im Spiegel an.

"Okay", sagte er und versuchte sich mut zu zusprechen, was ich daran merkte, weil er anfing zu betten. "Tosun, bist du fertig?", rief ich nach ihm und zog mir im Flur meine Schuhe an. "Dafür das wir unsere Mutter nicht mögen, haben wir uns ziemlich hergerichtet. Findest du nicht auch?", fragte mich Cenk und zog sich seine Schuhe. Ich beguckte mich noch einmal im Spiegel, wobei ich Cenk recht geben muss.

Ich hab ein Kleid an und mich sogar Geschminkt, okay ich hab angefangen mich zu Schminken, aber ist es wirklich nötig mich für eine Person so herzurichten, die ich nicht einmal leiden kann. "Sehe ich zu übertrieben aus?", fragte ich ihn verzweifelt und guckte mich noch einmal im Spiegel an. "Nein du siehst gut aus", versicherte er mir und rief nach Tosun. "Junge Tosun, wir haben nicht den ganzen Abend zeit auf dich zu warten, komm jetzt.", schrie er schon.

"Ich bin ja schon da.", sagte Tosun und lief in den Flur. Nachdem auch er sich seine Schuhe angezogen hat, liefen wir runter zum Auto. Diesmal wollten beide mein Auto nicht fahren, was mich schon wunderte. Aber ich wusste auch schon warum beide nicht fahren wollten, beide sind nervös und aufgeregt. "Ey Jungs, wenn ihr das nicht wollt können wir es auch sein lasse.", sagte ich, als es mir zu leise im Auto wurde. "Nein wir ziehen das durch", sagte Cenk, jedoch klang seine Stimme nicht so fest und ernst, wie er es meinte.

"Ich weiß nicht, sie ist Schwanger. Ich will nicht nachher der Grund sein, wenn dem Kind etwas passiert.", sagte Tosun. Er hat recht, wobei ich immer noch nicht versteh wie sie schwanger sein kann, ich meine vom alter her, ist sie nicht zu alt dafür?. "Du hast recht, daran hab ich gar nicht gedacht.", sagte ich und griff nach mein Handy, um den Plan abzubrechen. "Hi Max, ich bin es Gaye." "Hi Gaye, alles steht bereit, du brauchst nur noch sagen wann und wo", sagte ein alter guter Freund von mir.

"Ey Max, ich breche ab. Es war blöd von mir, im Endeffekt ist sie meine Mutter", erklärte ich ihm. "Okay wie du willst, sag bescheid wenn du eines Tages mal etwas brauchst.", sagte er, nachdem ich mich bei ihm bedankt habe, legte ich auf. "Wollen wir da trotzdem hin?", fragte ich beide. "Ich würde da gerne hingehen.", sagte Tosun, den ich vom Rückspiegel sah. Als dann auch Cenk nickte, fuhr ich weiter.

"Sind wir hier richtig?", fragte mich Cenk, als wir vor dem Haus unserer Mutter standen. "Das ist die Adresse die mir Tosun gegeben hat", sagte ich und guckte verwirrt auf den Zettel mit der Adresse. Wir stehen hier gerade, vor einer Villa. Sie sieht ziemlich teuer aus und Gott weißt was sie gekostet hat. "Ist ihr neuer Mann so reich?", flüsterte Cenk verwirrt. "Scheiß drauf, wir verdienen auch unser Geld, und zwar eine ganze menge.", erinnerte ich ihn daran.

Er nickte und klingelte dann endlich. "Hast du das Geschenk dabei?", fragte ich Tosun, er nickte und zeigte mir das Paket. Ich nickte und dreht mich nach vorne, auf einmal ging die Tür auf. Vor uns stand ein Junge, der vielleicht so alt wie Cenk ist oder in meinem alter "Wer seit ihr und was wollt ihr?", fragte er arrogant. Das muss der Sohn von dem Mann meiner Mutter sein, dachte ich mir und guckte ihn etwas streng an. "Meine Mutter wohnt hier", sagte ich leicht gereizt. Er nickte und ließ uns rein.

Als ich mir die Inneneinrichtung ansah, staunte ich wieder. Okay eindeutig, ihr neuer Mann ist reich. Überall liefen Leute rum, die sehr reich aussahen und dazu noch arrogant. "Wir sind hier falsch", flüsterte mir Cenk zu "Ich fühle mich auch nicht wohl hier", hörte ich dann noch Tosun. "Wir geben ihr, ihr Geschenk und gehen dann woanders hin.", sagte ich und suchte mit meinen Augen unsere Mutter. Nach einigen Minuten fand ich sie, ohne woandershin zu steuern lief ich auf sie zu. "Wir wollten dir dein Geschenk bringen.", sagte ich direkt.

"Das wäre doch nicht nötig gewesen", sagte sie und guckte uns danken an. "Doch wäre es, wir wollen ja nicht nachher schlecht da stehen.", sagte ich und guckte mich um, da ich ihr nicht ins Gesicht gucken will. Ich weiß ganz genau, dass sie sowas von uns erwartet, wenn wir ihr kein Geschenk gebracht hätten, wäre sie traurig.

"Tosun gib ihr,ihr Geschenk.", sagte ich desinteressiert und ging zu Seite. Sie öffnete sofort ihr packet, dabei guckte ich ihr gelangweilt zu. Als ich dann sah wie ihren Augen funkelten, guckte ich Tosun fragend an. Was hat er ihr gekauft, dass ihre Augen so funkeln? "Oh mein Gott, die Kette ist wunderschön, Dankeschön.", bedankte sie sich und holte die Kette aus der Kiste, als ich die Kette sah guckte ich Tosun wütend an.

Am liebsten hätte ich ihm eine geknallt, die Kette sieht ziemlich teuer aus. Wenn ich zu Hause, dann muss ich ihn zu rede stellen, er wird was zu hören bekommen, definitiv. "Danke, meine Kinder",sagte sie und wollte uns umarm, wir machten aber im selben moment ein Schritt zurück, als sie ein Schritt auf uns kam. "Wir gehen dann auch", ich nickte ihr zu und drehte mich um. "Wohin wollt ihr, ihr seit doch gerade erst gekommen.", sagte ihr Mann

Ich drehte mich um, guckte ihn mir an und sah das er wirklich reich ist. Man sah es ihm wirklich an, was ich ziemlich verstörend fand. "Wir haben besseres zu tun, als uns mit Leuten zu unterhalten die wir nicht einmal kennen.", Hochnäsig guckte er mich an und schüttelte sein Kopf "Eure Mutter hat sich den ganzen Tag auf euch gefreut.", informierte er uns. Wir guckten uns alle an und fingen anzulachen. "Sie ist nicht unsere Mutter.", sagte Tosun lachend, woraufhin der Mann meiner Mutter ihm eine Knallte.

Alle hielten die Luft an und Cenk wollte ihn sofort zurück schlagen, aber ich hielte ihn auf. Ich bin die ältere, ich werde mich darum. "Cenk geh du mit Tosun zum Auto ich komme sofort.", sagte ich dabei guckte ich die ganze Zeit zu dem Mann, dessen Namen ich nicht einmal kenne. Als Cenk und Tosun weg waren, griff ich nach dem Arm des Mannes und lief mit ihm nach draußen. Auf dem Balkon standen wir alleine, am liebsten würde ich ihn jetzt auf der Stelle töten, aber wir sind ja nicht so.

Mit voller Wucht, boxte ich ihm mitten ins Gesicht. Er taumelte nach hinten und hielt sich seine Nase fest. Innerlich betete ich dafür, dass ich ihn seine Nase gebrochen, was dann aber auch so war. "Pack niemals meine Brüder an, hast du mich verstanden.", er nickte nur, was mir als Antwort auch schon genügte. Ohne auf ihn oder jemand anderen zu achten, lief ich Richtung Ausgang. "Gaye.", rief diese Bekannte stimme, die ich seit Wochen höre. Abrupt blieb ich stehen und dreht mich zu der Stimme.

Meine Augen weiteten, als ich endlich das Gesicht der bekannten stimme sah. Geschockt, verwundert und ziemlich durch einander sah ich ihm in die Augen. Es kam mir so vor, als würde gerade die Welt stehen bleiben.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt