Heute ist es endlich so weit. Heute werde ich ihn heiraten und bis zu mein Lebensende mit ihm bleiben. Total aufgeregt sitze ich auf meinem Bett in meinem alten Zimmer, das mittlerweile leer steht, und warte drauf abgeholt zu werden. Nur mein Bett, meine leere Kommode wie mein leerer Kleiderschrank stehen noch hier. Plötzlich hörte ich ein klopfen."Darf ich rein kommen?", hörte ich meinen Vater fragen, lächelnd nickte ich ihm zu. "Wie geht es dir?", fragte er mich und setzte sich zu mir aufs Bett. "Ich bin etwas aufgeregt und nervös", gestehte ich ihm. "Das ist normal", sagte er leicht lächelnd seufzte dann aber am ende. "Du bist einfach zu schnell groß geworden", oh nein bitte nicht.
Wenn er jetzt einen von diesen üblichen Vater Tochter Gespräche starte, werde ich hundertprozentig wie ein kleines Kind heulen. "Die Zeit ist so schnell vergangen, dabei hab ich nicht einmal mit erleben können, wie du dir dein neues Leben aufbaust.", okay jetzt ist es zu spät, dachte ich mir nur und wischte mir schon die erste Träne von der Wange.
"Ab heute bist du eine Erwachsene Frau, mit noch mehr Verantwortung als davor. Obwohl du ja immer schon eine ganze menge Verantwortung getragen hast.", bei diesem Satz musste ich lächelnd, weil es ja immerhin stimmt. "Es tut mir für alles was du in den letzten Jahren durch machen musstest so leid, deine Mutter und ich wollten nie das es so endet.", er umarmte mich fest, was das Fass bei mir zum überlaufen brachte und ich anfing wie ein kleines Kind zu weinen.
"Ich bin mir ganz sicher, dass du eine Perfekte Frau für Emir sein wirst und falls etwas sein sollte, deine Mutter und ich sind immer für dich da. Bitte komm zu uns wenn du ein problem haben solltest.", ich nickte nur, da mir das reden zu schwer fällt. "Auch wenn du jetzt heiratest bist und bleibst meine kleine Tochter", mit einem Kuss auf meine Stirn stand er auf und öffnete meine Zimmertür damit Cenk reinkommt und mir mein rotes band bindet.
...
"Das Fotoshooting war doch gut? oder nicht, Askim", fragte mich Emir breit grinsend. "Ja, die Bilder sind richtig schön geworden.", ich muss ehrlich sein der Fotograf war sehr gut und hatte auch sehr gute Ideen, obwohl Emir am Anfang dagegen war das wir einen Fotografen hatten und keine Fotografin haben wir sehr gute Bilder machen können.
"Außerdem war der Fotograf sehr gut", lobte ich ihn vor Emir, der mich mit einer hochgezogenen Augenbraue anguckt. "Ich will hoffen das du damit seine Ideen meinst", wie eifersüchtig mein Mann ist. Lachend kniff ich ihm in die Wange und lachte "ist da jemand eifersüchtig?", fragte ich ihn breit grinsend.
"Nein, doch nicht auf einen Fotografen. Ich bin ein Arzt weißt du, mit meinem Beruf bekomme ich mehr Frauen ab als er", lachend guckte ich ihn schockiert an und boxte ihm auf seinem Oberarm "Das meinst du doch nicht ernst oder?", fragte ich ihn lachend. "Natürlich nicht, ich hab doch eine perfekte Frau was will ich mehr", sagte er lachend. "Will ich auch hoffen mein Freund, ansonsten muss ich jeden umbringen.", entgegnete ich.
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"Ich kann da nicht raus", ängstlich guckte ich in Emirs Richtung der mich aufmunternd anlächelte. "Das schaffen wir, komm schon alle warten auf uns", gerade als er die Tür öffnen wollte, zog ich ihn zurück. "Was ist los?", fragte er mich lachend. "Ich hab voll Angst, du weißt das ich es hasse im Rampenlicht zu stehen. Ich hab dann immer so ein komisches Gefühl", erklärte ich ihm.
"Heute ich aber dein Tag, du stehst im Rampenlicht, komme was wolle. Atme jetzt tief ein und aus, danach laufen wir gemeinsam rein.", ich nickte ihm zu und machte das was er sagte. So schlimm wird es schon nicht sein, stell dich nicht an Gaye immerhin ist es deine Hochzeit, sprach ich mir selber Mut zu. "Können wir?", fragte er mich worauf ich auch schon nickte.
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"Ich muss ehrlich sein, ich hab mir das rein laufen viel schlimmer vorgestellt", flüsterte ich Emir grinsend ins Ohr während wir tanzten. "Ich hab doch gesagt das es nicht so schlimm sein wird.", antwortete er mir. Nachdem das Lied zu ende gesungen wurde, setzten wir uns auf unsere plätze, somit begangen auch die ganzen Glückwünsche an.
Familie, Verwandte, Bekanntschaften und Freunde kamen ein nachdem anderen, um zu beglückwünschen. Obwohl ich immer gegen eine große Hochzeit war, war ich extrem glücklich das ich doch eine große Hochzeit gemacht habe. Ich hab Leute wieder gesehen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.
"Oh mein Gott Gaye, ich freu mich voll für dich", hörte ich meine alte beste Freundin Kübra. "Dankeschön", mit einer Umarmung bedankte ich mich bei ihr. "Melde dich mal, aber erst nach der Hochzeitsnacht", sagte sie Augen zwinkernd. Da mir das so unangenehm war, drehte ich mich beschämend weg. Ich hörte sie nur noch lachen und spürte dann ihre Arme um mich "Du bist die beste", sagte sie.
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Der Neuling
RomanceGaye ist 19 Jahre alt und hat dank ihren Großeltern ihre Zukunft, was das finanzielle betrifft, gesichert. Trotz das sie eine Menge Geld auf ihrem Konto hat, ist sie bodenständig und geht noch zu Schule. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihren zwei jün...