Einladungskarten

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"Baby ich kümmere mich um die Wohnung und du wirst dich um die Hochzeit kümmern", teilte Emir die Aufgaben untereinander auf. "Schatz deine Mutter wollte das alles machen, sie hat mir befohlen ihr eine Liste mit den Leuten zu geben die ich einlade und ich soll mein Hochzeitskleid kaufen", erzählte ich ihm.

"Ach ja, wenn wir schon bei dem Thema sind. Wem ladest du ein?", fragte er mich und legte sein Arm um meine Schulter. Ich fing an aufzuzählen wem ich alles auf meiner Hochzeit haben will. "Meine Angestellten, Freunde und das war es auch eigentlich", ich überlegte nochmal nach, damit ich auch wirklich niemanden vergessen habe.

"Was ist mit deiner Familie und deinen Bekannten?", fragte er mich Stirnrunzelnd. "Ich werde meine Familie nicht einladen, vielleicht ein paar bekannte die mir am Herzen liegen, obwohl sie es auch nicht verdient hätte", den letzten Satz flüsterte ich leise vor mich hin und kuschelte mich näher an Emir ran.

"Baby du kannst aber nicht ohne ein teil deiner Familie heiraten", ich weiß, dachte ich mir und musste mir selbst eingestehen, dass ich meine Familie doch einladen muss auch wenn ich überhaupt keine lust auf sie habe. "Wie sieht es eigentlich mit deinen Prüfungen aus?", versuchte ich vom Thema abzulenken, was aber natürlich nicht klappte.

"Morgen schreibe ich die letzte, aber bleiben wir beim eigentlichen Thema, wem ladest du jetzt aus deiner Familie ein?", fragte er mich, widerwillig drehte ich mich um und guckte ihn mir an. "Ich lade meine Eltern nur ein, wenn du mitkommst", sagte ich und guckte in wartend an. Plötzlich lächelte er mich an und nickte nur.

"Gut, dann fahren wir morgen oder so zu ihnen", entschied ich, aber innerlich fragte ich mich ob ich das richtige mache. "Mach dir kein Kopf, so schlimm wird es nicht versprochen.", ich nickte nur und legte mich wieder zu ihm hin. "Wir sollten jetzt schlafen, morgen müssen wir beide früh aufstehen", erinnerte er mich.

Ja er hat recht. Er muss seine letzte Prüfung schreiben und ich hab muss morgen früher als sonst bei der Arbeit sein, weil in meinem Café morgen früh eine Veranstaltung ist. "Hast du eigentlich für deine Prüfung gelernt, wir lagen heute den ganzen Tag nur rum", erinnerte ich mich. " Ich hab die ganzen Tage gelernt und heute morgen bevor du gekommen bist", sagte er und legte seine arme um mich.

...


Mit einem unwohlen Gefühl stand ich vor meinem Spiegel und guckte mich an. Ich hab mit den Jungs geredet, beide sind der selben Meinung wie Emir. Wir sollten uns so langsam wieder mit unseren Eltern vertragen, immerhin sind sie unsere Eltern und beide versuchen immer noch den Kontakt zu uns aufzubauen, nur wir blocken immer ab. "Mach ich wirklich das richtige?", fragte ich mich selber, in dem ich mir mein Spiegelbild ansah.

Unsicher lief ich zu meiner Kommode und nahm die Einladungskarten. Emir, die Jungs und ich werden zu meinen Eltern, meinen Tanten, Onkeln, Cousinen und Cousins fahren, um ihnen die Einladungskarten zur unsere Hochzeit zu geben. Auch wenn ich kein gutes Gefühl dabei habe, muss ich es machen.

Emir möchte es unbedingt und die Jungs wollen mittlerweile auch wieder einen richtige Familie werden, was ich auch möchte, aber ich hab irgendwie angst und kann ihnen nicht verzeihen. "Mach dir nicht so viele Gedanken, Askim", riss mich plötzlich emir aus meinen Gedanken. "Ich weiß ich sollte mir keine Gedanken machen, aber es ist nicht so einfach", verzweifelt setzt ich mich auf mein Bett.

"Wieso?", fragte er mich und setzte sich zu mir. "Ich kann ihnen einfach nicht verzeihen. Wir haben ja den Kontakt zu unseren Tanten und Onkeln nicht abgebrochen, sie waren es obwohl wir uns immer gut verstanden haben.", erklärte ich ihm. Der Neuling verschränkte unsere Hände miteinander und küsste meinen Hand.

"Ich versteh dich askim, aber bitte versteh auch du mich. Eigentlich wollte ich das du alles erlebst, wie zum Beispiel das wir zu deinen Eltern fahren und um deine Hand anhalten, dass du mir einen versalzten Türkischen Kaffee machst und alles. Ich wollte das du das auch erlebst, wenn du schon wenigsten nicht das erlebst, dann möchte ich aber wenigsten, dass du aus deinem Elternhaus kommst, wenn ich dich abhole.", er hat mit allem recht, dachte ich mir.

Jedes Mädchen träumt doch davon, dem Jungen den man liebt Kaffee vorzubereiten und alles, dass man mit den Segen der Eltern in die Ehe geht, das sich alle für einen freuen. Auch wenn ich das alles nicht hatte und meine Verlobung ohne meine Eltern stattfand, will Emir mich wenigsten dazu überreden, dass meine Eltern zu meiner Hochzeit kommen.

"Du hast recht", sagte ich fest entschlossen und stand auf. "Wir sollten uns auf den weg machen, immerhin sind es eine ganze menge Einladungskarten die wir verteilen müssen.", ich wedelte mit den Karten vor Emirs Augen, der sofort mit einem lächeln aufstand und mit mir ins Wohnzimmer lief. "Kommt Jungs, wir fahren los", sagte Emir zu den Jungs.

"Also fahren wir doch?", hörte ich Tosun fragen, mit einem nicken bestätigte ich seine Aussage und lächelte beide an.

Es tut mir leid das ihr solange auf ein Kapitel gewartet habt, hoffentlich gefällt es euch. Über einen Feedback würde ich mich euch freuen. ❤️😘🙈

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Eine sehr gute Freundin von mir malt solche Bilder und sie hat echt Talent, also wenn einer von euch mal so ein Bild haben meldet euch bei ihr auf Instagram. Ich finde es auch nicht sehr teuer und außerdem sieht es einfach nur wunderschön aus. Ihre Seite auf Instagram heißt calligraphy_live guckte einfach mal auf ihrer Seite vorbei. Auf jeden fall empfehlenswert.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt