"Ich stell dich meinen Eltern vor"

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*1 Woche später

Nachdem ich die Jungs zu Flughafen gebracht habe, entschied ich mich dafür mit Emir draußen zu frühstücken, ihn danach zur Uni zu fahren, anschließen würde ich selber zuerst zum neuen Laden fahren, dort die Lage checken, um von da aus zum alten Laden zu fahren. Mein neuer Laden ist größer als der alte und dort gibt es hauptsächlich nur Kaffee und Kuchen, wobei man im alten Laden auch Brötchen und alles bekommt.

"Wo willst du, denn etwas frühstücken Hayatim?", fragte mich Emir, während ich noch mit den Gedanken bei den Jungs bin. "Mir egal", sagte ich achseln zucken und versuchte ihm ein lächeln zu schenken, auch wenn es gespielt rüber kam. "Hayatim, hör auf an die Jungs zu denken. Beide freuen sich und es wird nichts passieren, dass verspreche ich dir.", er nahm meine Hand und küsste sie.

Diesmal schenkte ich ihm ein ehrliches lächeln, trotzdem musste ich dabei an meine Brüder denken. "Okay, ich weiß wo wir frühstücken", sagte er plötzlich. Nach 10 Minuten, kamen wir irgendwo an. "Wo sind wir?", fragte ich ihn und guckte mich um. "Dieser Laden ist richtig gut, hier kann man sehr gut frühstücken", sagte er und stieg aus. Ich machte es ihm nach, dabei guckte ich mich um.

Die Umgebung sah sehr gut aus, dachte ich mir und ließ mich von Emir hinterher ziehen. "Du wirst es hier lieben, dieser Laden ist genau was für dich", informierte er mich. Gemeinsam betraten wir den Laden und setzten uns an einem Tisch auf der Terrasse. Nach einigen Minuten, kam der Kellner und nahm unsere Bestellungen auf. Nach nicht einmal zehn Minuten, kam der Kellner wieder und stellte alles auf unsern Tisch.

"Askim, wieso hast du so viel bestellt.", fragte ich ihn verwundert. "Damit du aufhörst, an deine Brüder zu denken", sagte er und nahm meine Hand. "Ich wünsche mir, dass ich mehr zeit für dich hätte.", fing er an, aber ich unterbrach ihn "Dein Studium ist viel wichtiger, du musst dich darauf konzentrieren.", ihm blieb nichts anderes übrig, als mir zu zustimmen. "Wir können, aber jeden morgen zusammen frühstücken.".

"Ja, das können wir", stimmte ich ihm zu und fing dann an zu frühstücken, da ich wirklich hunger bekam. "Was machst du heute Abend, Askim?", fragte er mich dann. Ich kaute erst zu ende und beantwortete ihm dann die Frage. "Ich wollte heute Abend zum Sport", informierte ich ihn. "Bleibt nicht zu lange dort, du weißt ich hasse es wenn du ohne mich zum Sport gehst.", sagte er streng.

"Ja okay, ich werde mich nicht so lange dort aufhalten.", sagte ich und verdrehte meine Augen dabei. "ich meine es ernst.", lächelnd nickte ich und aß weiter. "nimm dir aber für morgen nichts vor, wir gehen morgen Abend weg.", ich gucke ihn fragend, mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Ich dachte er hat keine Zeit, wie will er denn mit mir weg?

"Ich will dich meinen Eltern vorstellen", sagte er und kratzte sich verlegen am hinter Kopf. "Was, wieso? Deine Mutter kennt mich doch", er verdrehte seine Augen und setzte sich neben mir. "Ich will, dass sie dich kennen lernen. Außerdem, wissen sie über dich bescheid.", ich guckte ihn mit großen Augen an, dabei legte ich mein Kopf schräg. Will er mich verarschen.

"Ja, das reicht doch.", ich will da nicht hin, wie kann ich es ihm am besten sagen. "Nein, tut es nicht.", stritten wir uns. "Schatz, du weißt das es mir unangenehm ist, außerdem weißt du auch das ich deine Mutter nicht leiden kann.", sagte ich wahrheitsgemäß. "Ich weiß, dass du meine Mutter nicht leiden kannst, aber es war ihre Idee.", verwundert guckte ich ihn an und wunderte mich selbst. Seine Mutter machte vor Jahren den Eindruck, dass sie mich nicht leiden kann.

Und jetzt ladet sie mich ein, da steckt doch bestimmt etwas dahinter. "Bitte tuh mir den gefallen und komm mit, wenn meine Mutter etwas machen sollten, was mir oder dir nicht gefällt gehen wir.", versprach er mir. "Okay", sagte ich widerwillig, obwohl ich kein so gutes Gefühl dabei hab muss ich dadurch. "Ich tuh es aber nur für dich, damit du bescheid weißt.", lächelnd gab er mir ein Kuss und versicherte mir, dass es gar nicht mal so schlecht sein wird.

...

"Soll ich dich später von der Uni abholen, askim?", fragte ich ihn, als ich ihn dort abgesetzt habe. "Nein, brauchst du nicht. Ich geh später mit freunden noch etwas Lernen.", ich nickte und verabschiedete mich mit einem Kuss von ihm. "Ich schreib dir später, dann können wir zusammen essen.", sagte er und stieg aus. Winkend fuhr ich los, da ich sonst zu spät kommen würde, immerhin muss ich ja zu beiden Cafés.

...

"So Anna, ich Fahr jetzt in den anderen Laden. Die Bestellungen hab ich schon kontrolliert und alles.", gab ich bescheid, nahm meine Tasche und verließ mein Laden. Unterwegs zu dem anderen Laden, rief ich Cenk an. Sie müssten schon gelandet sein und obwohl sie es mir versprochen haben sich sofort zu melden, haben sie es nicht getan. Es ist ja auch nicht so, dass ich mir sorgen oder so mache.

"Cenk seit ihr gut angekommen", fragte ich ihn sofort, als er an sein Handy ran ging. "Ja abla, sind wir. Ich hab vergessen dich anzurufen. Sorry.", beruhigt atmete ich aus und dankte Allah dafür, dass ihnen nichts passiert ist. "Gut, ihr wisst bescheid, wenn etwas ist ruf ihr sofort an.", erinnerte ich ihn, obwohl ich es ihnen schon Hundert male gesagt habe. "Ja abla, bitte mach dir keine Sorgen.", sagte er schon fast genervt.

"Okay, aber ruft mich einmal am Tag an.", er versprach es mir, nachdem ich dann mit Tosun noch geredet habe, legten wir auch schon auf. Im Café angekommen, kontrollierte ich die ganzen Kuchen und Torten die wir anbieten, dabei bemerkte ich das es echt gut aussehende sind. "Die Schokotorten, verkaufen sich sehr gut.", erzählte mit Zeynep, meine Mitarbeiterin. "Gut, dann sollten wir mehr davon machen, aber nicht zu viel.", sie nickte und notierte sich das.

Nachdem ich alles kontrolliert habe und mich um den ganzen Papierkram und die Bestellungen gekümmert habe, fuhr ich zum Sport.

...

Schatz, dass wir heute nichts mit dem Abendessen


Las ich die Nachricht von Emir.

Kein problem, Askim


Schrie ich ihn zurück. Nachdem ich mich 1 1/2 stunden, beim Sport aufgetrieben habe, fuhr ich dann auch nach Hause.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt