Emirs Abschlussfeier

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"Ich hab meine Prüfungen bestanden", hörte ich Emir durch den Laden schreien. Lächelnd lief ich ihm entgegen und umarmte ihn glücklich. "Herzlichen Glückwunsch, Askim", beglückwünschte ich ihn glücklich und küsste ihn noch auf die Wange. Plötzlich hörte ich im Hintergrund lautes klatschen, fuck wir sind mitten im Laden und jeder hat es mitbekommen, kam mir in gedanken.

Leicht errötet ließ ich von ihm los und nickte jedem mit gesenktem Kopf zu, danach lief ich auch schon in mein Büro. Lachend hörte ich Emir, der mit hinterher kam. In meinem Büro angekommen, drehte ich mich zu in um und sprang ihn in die Arme. "Ich bin stolz auf dich. Jetzt kann ich auch endlich meinen Arzt wechseln", sagte ich lachend und bückte mich zu seinem Lippen, um ihn zu küssen.

"Wir müssen mir sofort eine Praxis suchen.", fing er sofort an, nachdem er sich von mir gelöst hat. "Langsam an, du hat noch deine Abschluss feier vor dir. Wann ist die eigentlich?", fragte ich ihn, er stellte mich auf meine Beine und beantwortete mir meine Frage. "In zwei Tage", fuck, mit großen Augen guckte ich ihn an und fragte mich selber, warum ich so dumm bin und ich mir solche Sachen nicht aufschreibe.

"Sag mir nicht du hast es vergessen", sofort setzte ich einen gefakten Lächeln auf, der auch gleichzeitig ziemlich verzweifelt aussieht. "Baby, wie kannst du so einen wichtigen Tag nur vergessen", sagte er Augenverdrehen. "Askim es tut mir wirklich leid. In Letzter zeit hab ich so viel zu tun.", gab ich seufzend von mir.

Seitdem wir uns mit unseren Eltern vertragen haben und wir in kürze heiraten, hab ich so viel zu tun. Meine Eltern kommen öfters zu uns, nur damit sie die vergangene Zeit wieder gut machen können. Ich kann es ja verstehen, aber ich hab fast keine Zeit mehr für Emir. Wir sehen uns schon so selten und können kaum noch über unsere Hochzeit reden, was mich sehr traurig macht.

"Okay du hast recht. Ich kann es dir nicht übel nehmen, aber du kommst mit sag alles ab was du am Freitag vorhast.", ich nickte ihm zu und setzt mich auf mein Bürostuhl. "Also gegenüber von dem Café gibt es eine freie Praxis, der alte Arzt ist in rente gegangen.", berichtete ich ihm, worauf er mich mit großen strahlenden Augen anguckt.

Wie glücklich er ist, immer wenn er mich mit solchen strahlenden Augen anguckt fühle ich mich einfach nur wohl. Ich würde alles dafür geben, nur damit seine Augen immer so strahlen. "Ich geh mir die Praxis mal angucken", sagte er aufgeregt und stand sofort auf. "Askim warte mal", lachend zog ich ihn zurück.

"Ich ruf gleich bei dem Arzt an, immerhin kenne ich ihn und es ist sein Eigentum.", erklärte ich Emir. "Ruf ihn jetzt sofort an. Ich will die Praxis sehen", zappelte wie ein kleines Kind guckte er mich an. Ich verdrehte grinsend meine Augen und rief bei dem Arzt an.

...

"Wir haben heute Abend um 19 Uhr ein Besichtigungstermin", informierte ich Emir, nachdem ich aufgelegt habe. "Oh mein Gott. Ich kann es immer noch nicht glaube, ich bin wirklich Arzt, jetzt muss ich nur noch meine Doktorarbeit abgeben, dann hab ich auch meinen Doktortitel", plante er vor sich. "Aber davor sollten wir doch noch heiraten, was meinst du? Hast du überhaupt dafür noch Zeit", fragte ich ihn lachend.

"Ich weiß nicht, aber man könnte da was einrichten", sagte er lachend und stand auf. "Ich bin einfach nur glücklich, weil ich jetzt endlich alles erreicht habe. Natürlich fehlt da aber noch etwas", sagte er und setzte sich auf mein Schreibtisch. "Was den?", fragte ich ihn sofort. "Du hast immer noch den falschen Nachnamen Frau Topal.", ich fing an zu grinsend mein Kopf zu schütteln.

"Das sollten sie aber sofort ändern Herr Kara", er tat so als ob er überlegen würde und antwortete mir das er wohl diesen Monat zeit dafür hätte, worauf ich ihn lachend schlagte. "Spaß, du bist doch mein eigentliches ziel", sagte er dann und bückte sich zu mir runter um mich zu küssen.

...

"Hayatim wir kommen zu spät beeil dich", hörte ich Emir aufgeregt nach mir rufen. "Ich komme doch", ich warf noch schnell einen letzter blick in den Spiegel und lief dann zu Emir in unsern Wohnzimmer. "Cenk Tosun, wie sehe ich aus?", fragte ich zuerst meine Brüder, da ich weiß das ich von ihnen immer eine ehrliche Meinung bekomme. "Siehst gut aus", "Model", beide Kommentare reichten mir schon aus.

Heute ist Emirs Abschlussfeier und wir gehen gemeinsam mit meinen Brüdern dorthin, obwohl ich es etwas unfair gegenüber seinen Eltern finde aber er wollte es unbedingt so. Während der Fahrt, lass ich mir den Ablauf von seiner Abschlussfeier durch und lass das Emir eine Rede halten muss. "Askim du musst ja eine rede halten, warum hast du mir das nicht gesagt?", fragte ich.

"Es ist nichts besonderes", sagte er Achsel zuckend. "Spinnst du, natürlich ist das etwas besonderes. Mein Mann hält eine rede und ich weiß davon nichts", er lachte nur und reichte mir ein Zettel. "Das ist meine rede, lies es dir bitte durch und sag mir deine ehrliche Meinung dazu", ich nahm ihm den Zettel aus der Hand und lass es mir durch.

"Das ist mal richtig gut. Ich werde eine Genie heiraten, hoffentlich werden unsere Kinder genauso schlau wie du", träumte ich vor mich hin, worauf alle anfingen zu lachen. "Was das meinte ich ernst, allahim Cocuklarım inşallah babalarına benzer", (Gott lass meine Kinder genau wie ihr Vater werden) betete ich vor mich hin.

Ich bin mal gar nicht zu frieden mit diesem Buch und habe auch gar keine Lust es zu ende zu scheiben, aber da ich es hasse halbe Sachen zu machen werde ich diese Geschichte zu ende schreiben.

Bitte schreibt mir wie ihr die Geschichte bis jetzt findet.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt