Zu Hause

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Am Flughafen angekommen, liefen wir gemeinsam durch sämtliche Kontrollen und holten unsere Koffer ab. "Ich geh das Auto holen.", sagte Emir, somit reichte ich ihm die Autoschlüssel und wartete mit den Jungs draußen auf Emir. Nach einigen Minuten kam Emir mit meinem Auto, sofort beladeten wir mein Auto, damit wir schnell nach Hause fahren könnten.

"Ich fahre wohl.", sagte ich und nahm Emir die Schlüssel weg. Man sah ihm an das er total müde ist, da ich ausgeschlafen bin wäre es besser wenn ich fahren würde. Ohne zu meckern, setzte er sich auf den Beifahrersitz und schnallte sich an. Während der fahrt, merkte ich das alle eingeschlafen sind.

"Jungs, wir sind da.", weckte ich die drei, nörgelnd standen beide auf und liefen mit mir die Treppen hoch zur Wohnung. Cenk und Tosun liefen in ihr Zimmer, Emir brachte ich ihn mein Zimmer. Er legte sich sofort hin und schlief dann auch ein. Da ich aber nicht mehr schlafen konnte, brachte ich die Koffer hoch und ging alleine Einkaufen.

Bevor ich aber Einkaufen ging, fuhr ich erst einmal zu meinem Café, um dort einmal die Lage zu checken. "Hallo Anna.", begrüßte ich meine Mitarbeiterin und lief in mein Büro. Auf meinem Tisch sah ich die ganzen Papiere, was mich jetzt schon etwas deprimiert. Ich nahm alles mit, damit ich morgen nicht mehr soviel zutun habe, von vorne nahm ich mir dann noch ein Muffin mit und verabschiedete mich dann wieder von meinen Mitarbeitern.

Mit einem vollen Einkaufwagen, lief ich zu meinem Auto und beladete es. Zu Hause angekommen, brachte ich dann alles nach oben und sortierte es alles in die Schränke. Als ich damit fertig war, begann ich die Koffer von mir und den Jungs auszusortieren, die dreckige Wäsche, legte ich dann in die Waschmaschine, damit ich nachher nicht soviel machen muss.

Erschöpf ging ich Duschen, um danach für die Jungs zu kochen. Nach meiner kurzen, aber erholsamen dusche ging ich mich anziehen, danach lief ich in die Küche und bereitete eine Kleinigkeit vor. "Bist du schon lange wach?", hörte ich plötzlich Emirs stimme. "Ich hab gar nicht geschlafen.", informierte ich ihn. "Warum?",fragte er und gähnte dabei. "Ich war nicht müde, außerdem hab ich schon so viel erledigt.".

"Guten Tag", hörte ich einen verschlafenen Cenk, gefolgt von Tosun. "Ich hab essen gemacht, geht eure Hände waschen.", alle drei Gähnten gleichzeitig und liefen ins Badezimmer, um sich ihre Hände zu waschen. Als dann alle wiederkamen, saßen sich Tosun und Cenk auf ihre Plätze. Der Neuling setzte sich auf einen freien Platz, danach verteilte ich das Essen und setzte sich auf meinen Platz. "So guten Appetit, übrigens dürft ihr gleich aufräumen", informierte ich die drei.

"Ich auch?", fragte mich der Neuling "natürlich, jeder hilft mit", antwortete Cenk für mich, woraufhin ich dem Neuling zu nickte. Gemeinsam fingen wir dann an zu essen, nachdem essen räumten die Jungs, wie angesprochen, auf. Ich hingegen nahm mein Laptop, die Briefe und meine ganzen Ordnern und ging damit ins Wohnzimmer, um mit meiner Arbeit anzufangen. Ich las mir jeden Brief durch und Sortierten ihn dann auch, danach bezahlte ich alle meine Rechnungen per Online-Banking und überwies auch die Gehälter meiner Mitarbeiter.

"Du arbeitest ja immer noch", stellte der Neuling fest und setzte sich zu mir. Ich guckte auf die Uhr, dabei bemerkte ich das ich schon seit 2 Stunden am meinem Laptop sitze und arbeite. "Ja ich bin aber gleich fertig.", sagte ich erleichtert und arbeitete zügig weiter, damit ich schnell fertig werde. Nach einer weiteren Stunde, wurde ich endlich fertig. Erschöpft klappte ich mein Laptop zu und lehnte mich nach hinten.

"Und wie sehen deine Bilanzen aus?", fragte mich Cenk. "Sehr gut", gab ich zu frieden von mir. "Ich überlege sogar, noch einen Café zu eröffnen.", erzählte ich ihm meine Gedanken. "Du willst noch ein Café eröffnen?", der Neuling guckte mich schräg an, worauf ich einfach nur nickte. "Es ist einfach nur ein Gedanke, mal gucken vielleicht klappt es nicht" "Weswegen sollte es nicht klappen. Liegt es am Geld?", fragte mich Tosun, der sich neben mir setzte. "Nein, es liegt nicht am Geld, es liegt am Platz. Wo soll ich das Café eröffnen. Ich kann doch schlecht ein zweiten Café am selben Ort eröffnen", beantwortete ich ihm seine Frage.

"Doch eigentlich würde es gehen. Wenn dein zweiter Café etwas weiter weg ist, würde es wohl klappen.", hörte ich emir laut überlegen. "Meinst du das gerade ernst?", fragte ich ihn. Vorhin hatte ich den Eindruck, dass er das nicht möchte. "Also ich finde, du hast genug stress mit einem Laden, aber wenn du es unbedingt haben möchtest, dann würde es wohl klappen. Es gibt so viele Menschen die dein Café mögen, weil dort die Atmosphere so gut", als er das alles sagte, war ich schon stolz auf mich selbst.

"Okay, dann rede ich mal mit meinem Immobilienberater. Hoffentlich findet er was passendes für mich.", somit stand es fest, dass ich ein neuen Café eröffnen werde, auch wenn ich etwas angst habe und mir nicht ganz so sicher bin, werde ich es mal versuchen.

Der NeulingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt