"Abla komm jetzt", Cenk zog mich aus der Menschen menge, ohne das ich auch nur die Möglichkeit hatte mit ihm zu reden. Immer noch unter schock, setzte mich Cenk ins Auto und schnallte mich an. Da ich so sehr unter schock stand, entschied sich Cenk dafür das Auto zu fahren. Nach nicht einmal einer Stunde, kamen wir zu Hause an. Es kam mir vor wie 10 Minuten, aber als ich auf die Uhr sah merkte ich das es schon etwas länger war."Ich hab ihn gesehen.", flüsterte ich mir zu. Plötzlich zierte ein Lächeln mein Gesicht, was ich dank ihm bekam. Ich muss ihn wieder sehen, um ihm einfach alles zu erklären, warum alles so passiert es wie es ist. "Wir sollten ihr es sagen.", hörte ich Tosun flüstern, als wir die Wohnung betraten. "Du hast recht.", flüsterte Cenk. "Was solltet ihr mir sagen", fragte ich beide.
"Wir sollten uns erst einmal setzen.", riet er und lief ins Wohnzimmer. Ich lief ihm hinterher, da ich wirklich wissen wollte was er mir sagen sollte. "Also", fing er an, nachdem wir uns alle hingesetzt haben. "Also", wiederholte ich ungeduldig. "Emir hat sich vor Zwei Wochen bei uns gemeldet, er hat nach dir gefragt und wollte sich mit dir treffen.", sagte er, während er mir das alles erzählte weiteten sich meine Augen.
Geschockt saß ich wie angewurzelt auf meinen Platz und konnte nicht klar denken. "Er war auch letztens im Einkaufsladen, als wir Einkaufen waren.", für einen kurzen moment schloss ich meine Augen und wünschte mir das es einfach nur ein Traum ist. "Wir wissen, dass ihr beide für einander Gefühle hat, aber ich hab es einfach nicht für richtig gehalten.", sagte er traurig. "Sus Cenk, Lütfen" (Sei leise Cenk, bitte), ich ging mir mit meiner Hand durch mein Gesicht.
Was bitte soll ich jetzt machen, in der vergangenen Zeit hab ich wirklich gemerkt, das ich ihn Liebe oder sagen wir mal das ich eine ganzen menge Gefühle hab. "Was willst du jetzt machen?", fragte mich Tosun. "Ich weiß es nicht, ich dachte immer das er sich nach mir ein anderes Mädchen ausgesucht hat.", sagte ich leise und lehnte mich zurück. "Er hat keine Freundin, wir haben lange geredet und er hat gesagt das er sich ein leben ohne dich nicht vorstellen kann.", okay das gab mir den Rest.
"Ich fahr zu ihm", entschied ich mich plötzlich. "Willst du so dahin?", fragte mich Cenk und guckte mich an. "Ja wollte ich", dabei guckte ich an mir runter, okay ich kann nicht in einem Kleid zu dem Jungen den ich liebe. "Ich geh mich doch umziehen.", ich rannte in mein Zimmer und zog mir was passendes an, danach nahm ich meine Tasche und lief ins Wohnzimmer. "Ich fahr zu ihm, macht keine scheiße. Cenk du hast die Verantwortung", sagte ich und ging mir meine Schuhe anziehen.
Die Jungs begleiteten mich, bis zu meinem Auto. Auf dem Weg zu meinem Auto, entschuldigten sich beide mehrmals und kämpften mit Schuldgefühlen. "Wir reden später darüber", sagte ich einfach nur und stieg in mein Auto. "Ach ja Tosun, hast du ernsthaft der Frau so eine teure Kette gekauft", fragte ich ihn, dabei guckte ich ihn streng an. "Nein man, die Kette ist gefälscht. Ich hab da so meine Leute", beantwortete er mir meine Frage. "Das will ich hoffen", sagte ich und startete mein Motor. "So geht ihr nach oben und keiner verlässt die Wohnung", nachdem beide genickt haben, fuhr ich auch schon los.
Während der ganzen Fahrt, zu ihm, hätte ich ein mulmiges Gefühl. Wird er überhaupt mit mir reden, immerhin war ich die jenige die den Kontakt abgebrochen hat, obwohl ich ja auch einen Grund dazu hatte, erinnerte ich mich selber daran. Mit gemischten Gefühlen fuhr ich, nach einer halben Stunde die Straße vom Neuling rein. Als ich vor dem Haus seiner Eltern stehen blieb, bekam ich ziemlich große Angst. Soll ich es wirklich tun, soll ich zu ihm und mit ihm reden? Plötzlich klingelte mein Handy, wodurch ich mich richtig erschreckte. "Tosun, du hast mich voll erschrocken", rief ich in den Hörer, nachdem ich sah das er mich anrief.
"Sorry, aber ich wollte mich nur vergewissern ob du mit Emir Abi geredet hast?", ich schüttelte mein Kopf und bin jetzt schon genervt. "Nein noch nicht", erklärte ich ihn auf. "Du schaffst es schon", ermutigte er mich. "Bestimmt", verzweifelt wie ich bin, verabschiedete ich mich von Tosun und legte auf. "Hadi Gaye, jetzt oder nie", ermutigte ich mich. Fest entschlossen, stieg ich aus mein Auto und steuerte auf sein Haus zu. Mit zitternden Händen klopfte ich an der Tür, in der Hoffnung das der Neuling mir die Tür öffnet und nicht jemand anders. Nach gefühlten Stunden, wurde die Tür geöffnet und zwar von der Person die ich sehnsüchtig erwartet habe.
"Gaye", rief er meinen Namen verwundert aus. "Hi", begrüßte ich ihn, dabei guckte ich ihn etwas verzweifelt an, hoffentlich merkt er nicht wie verzweifelt ich bin. So langsam kamen mir die Tränen, gegen die ich einfach nicht ankam, sie kamen einfach und wollten nicht gehen. Ich wollte reden, doch konnte einfach nicht. Plötzlich schloss er die Haustür und griff nach meiner Hand. "Wir sollten reden", sagte er fest entschlossen. Wir liefen die Straße entlang und redeten über alles, dabei erzählte ich ihm auch den Grund warum ich an unserem Abschluss so plötzlich abgehauen bin.
Als wir dann an seinem Haus ankamen, stellten wir uns gegenüber von einander."Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eines Tages vor deiner Haustür mit verweinten Augen stehen", ich schniefte und drehte mich dann um, um zu gehen. Ich hätte nicht hierhin kommen soll, obwohl ich auch weiß das nur er mich versteht und ich mich bei ihm sicher und geborgen fühle. Auf einmal wurde ich am Arm gepackt und nach hinten gezogen, dabei knallte ich gegen etwas hartes, aber auch sehr angenehmes. "Du bist immer willkommen, außerdem tut es mir leid was passiert ist.", er entschuldigt sich für etwas, wofür er nichts kann. Wie dumm kann ich nur sein und sowas hier lassen, hoffentlich ist es für alles nicht zu spät.
"Es tut mir alles so leid, ich wollte nie das es so endet, aber als Mehmet mir das alles so erzählt hat und meine Eltern sich getrennt habe, musst ich das beste für meine Brüder machen.", erzählte ich ihm unter tränen. "Ich versteh dich. Mehmet hat seine gerechte strafe schon bekommen.", ich löste mich von ihm und guckte ihn an "Was meinst du damit.", fragte ich ihn. Er nahm mein Kopf zwischen seine Hände und erzählte mir was er mit Mehmet gemacht hat.
"Cenk hat mir alles erzählt, ich konnte nicht anders und hab ich zusammen geschlagen.", ich nickte nur und umarmte ihn wieder. Am liebsten, würde ich ihn nie wieder loslassen. "Ich könnte den ganzen Abend so stehen bleiben.", flüsterte er in mein Ohr. "Ich auch", sagte ich grinsend und kuschelte mich an ihm.
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Der Neuling
RomanceGaye ist 19 Jahre alt und hat dank ihren Großeltern ihre Zukunft, was das finanzielle betrifft, gesichert. Trotz das sie eine Menge Geld auf ihrem Konto hat, ist sie bodenständig und geht noch zu Schule. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihren zwei jün...