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Davina's Sicht

Ich war eingeschlafen, jedoch schlief ich nicht sehr fest. Daher merkte ich, erst Nathan's Kuss auf meine Stirn und dann wie er ging.

Ich schlief wieder ein doch auch diesmal fand ich keine Ruhe, es war als würde irgendetwas nicht stimmen also entschied ich mich wach zu bleiben und auf Nathan zu warten.

Ich begann an meinem neuen Handy zu spielen und es neu einzurichten. Dann viel mir auf, dass es Rosé-Gold war, dass brachte mich zum kichern,  Nathan kannte mich einfach schon zu gut. Ich wette er wollte eigentlich ein Schwarzes nehmen, auch das wäre klasse gewesen, aber Rosé-Gold war einfach femininer.

Nach circa einer Stunde, Nathan war immer noch nicht zurück, stand ich auf und lief ins Wohnzimmer. Ich lief zum Fenster und blickte hinaus auf Brasilien und lächelte. Brasilien bei Nacht war wunderschön, all die Lichter und Farben.

Dann setzte ich mich auf die Couch und laß ein wenig in einer, zum Glück, englischen Zeitung, die in der Wohnung lag. Dann hörte ich wie sich die Tür öffnete und Nathan sich hereinschlich, das Licht war aus.

Ich ging zur Tür und schaltete das Licht ein. Doch was ich da erblickte verschlug mir die Sprache, ich stand geschockt und angewurzelt da. Ich spührte wie mir schlecht wurde.

Er hatte die Augen zusammengekniffen und den Kopf gesenkt. Den Schlüssel hielt er immer noch in der geballten Hand.

Dann hob er den Blick. "Ich dachte du schläfst! Wieso schläfst du nicht? Ich wollte nicht dass du das siehst!"

Ich ignorierte seine Frage. "Nathan... Was ist passiert?" hauchte ich und rannte zu ihm. "Geht es dir gut?" fragte ich besorgt bei dem Anblick seines mit Blutsprizern bedecktes Hemd.

Ich musterte ihn besorgt und stellte fest das es ihm gut ging und ich realisierte, dass es nicht sein Blut war. Ich atmete tief durch.

Ich zog ihm das Hemd aus und knüllte es zusammen, dann nahm ich seine Hand und lief mit ihm ins Bad. Er folgte mir einfach, ohne etwas zu sagen.

Dann zog ich mich aus und ging mit ihm unter die Dusche, leise stellte ich das Wasser an. Dort standen wir beide nun schweigend.

Er sah auf mir herunter, das Wasser lief über seine Augen und sein Gesicht und immer noch sah er mich einfach nur an.

Ich wollte das er irgendetwas sagte, doch das tat er nicht.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt