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Davina's Sicht

Ich lächelte ihn an und stand auf. Ich hatte vergessen, dass ich auf Grund der gestrigen Aktivitäten keine Klamotten anhatte. Ich wurde etwas rot und murmelte "Entschuldige mich kurz, ich komme dann ins Esszimmer."

Dann küsste ich seine Wange und ging zum Schrank. Durch den gesamten Wohnraum konnte ich schon den Kaffee und frisch aufgebackenes Gebäck riechen, mir lief das Wasser im Mund zusammen.

Ich entschied mich mir zunächst nur Unterwäsche und einen Morgenmantel anzuziehen.

Dann lief ich zu ihm ins Esszimmer und setzte mich. Ich nahm einen Schluck von dem Kaffee und genoss kurz diesen Moment.

"Also heute zeigst du mir also die Stadt?" fragte ich nach. Er nickte, lächelte und sagte "Ich bin mir ziemlich sicher du wirst sie lieben."

Ich grinste und stimmte ihm zu. Ich liebte Brasilien und ich war noch nicht einmal 24 Stunden hier.

Wir aßen unser Essen und ich entschuldigte mich ins Bad. Ich kümmerte mich um meine Haare und lockte diese, sodass sie in Wellen über meinen Rücken fielen. Dazu noch ein leichtes Sommer Make-up und ich war fertig.

Doch dann kam das schwierigste, was sollte ich bloß anziehen?! Ich merkte nur kurz wie Nathan an mir vorbei ebenfalls ins Badezimmer verschwand um sich ebenfalls zu richten.

Solange entschied ich mich dann für ein leichtes buntes Sommerkleid mit Sandaletten. Noch einen Armreif und einen Sonnenhut und fertig war mein Outfit.

Als Nathan aus dem Bad kam, lediglich in Boxershorts, konnte ich es mir nicht verkneifen ihm hinterher zu pfeifen. Er lachte bloß und schüttelte den Kopf, dann drehte er sich zu mir, hob die Arme und meinte, " Mach doch ein Foto von, hält länger."

Darauf hin zog ich mein Handy raus und machte eben genau dies, zusätzlich streckte ich ihm frech die Zunge raus.

Ich setzte mich aufs Bett und sah zu wie Nathan sich, natürlich wieder einmal piekfein, anzog. Auf mein Kommentar ob ein Hemd wirklich nötig wäre... ich hätte ein simples Shirt gewählt, hielt er mir nur einen 15 Minuten langen Vortrag über Anstand und Etikette, und was er zu wahren hatte... Um mir dies nicht noch länger anhören zu müssen lachte ich, stand auf und küsste ihn. So bekam ich ihn am leichtesten zum Schweigen.

"Wollen wir dann jetzt gleich los?" fragte ich ihn und sah zu ihm hoch, direkt in seine blauen Augen, welche mich anstrahlten.

Ich war so unendlich verliebt in diesen Mann, egal was auch passiert, das würde sich niemals ändern.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt