Nathan's Sicht
Der Galaabend verlief ganz nach meiner Vorstellung. Ich traf auch Mr. Degasuûr, der an diesem Abend sehr spendabel aufgelegt war, und mehr als 3 Millionen für einen Oldtimer hinblätterte. Er stellte mir auch seine im Vergleich zu ihm junge Verlobte vor, die wirklich sehr nett und ich freute mich für ihn.
Viel zu schnell war der Abend vorbei und wir fuhren nach Hause. Ich hatte mir vorgenommen Davina doch erst morgen von meinem Deal mit Michelangelo zu erzählen. Es wäre schon schlimm genug und jetzt war die Stimmung gerade zu gut, als dass ich sie zerstören wollte.
Ich parkte den Wagen in der Garage und drehte mich im Sitz zu ihr hin. Davina hatte wörend der gesamten Fahrt geschwiegen, normalerweise redete sie immer über dies und jenes und wie ihr Tag auf der Arbeit gewesen war oder was sie für die nächste Veranstalung geplant hatte. Doch schon auf der Hinfahrt ear sie merkwürdig still gewesen.
"Was bedrückt dich Davina... Bitte sag es mir." Flehend sah ich sie an als sie den Kopf hob und mich direkt ansah. "Nichts Nathan." Murmelte sie und ich presste die Lippen aufeinander. Ich wusste nicht warum sie mir nicht die Wahrheit nd wollte gerade erneut fragen, als ihre Fassade zusammenbrach. "Ich habe Angst... zugegeben." Sie machte eine Pause und sah auf ihre Hände, die sie in ihrem Schoß gefalltet hatte. "Was macht dir Angst hackte ich vorsichtig nach. "Das alles perfekt ist, Nathan. Jetzt wo ich dich gefunden habe, habe ich Angst dich wieder zu verlieren." Ich schluckte schwer und nahm ihre Hände in meine. "Davina ich muss dir was sagen."
Sie schüttelte den Kopf und Tränen sammelten sich in ihr Augen. "Nein Nathan, bitte nicht." Ich senkte den Blick. Ich hatte noch nichts gesagt, und denoch wusste sie es. Ich wollte es nicht, ich wollte ihr nicht wweh tun, nicht so. "Davina ich würde lieber sterben als dich jemals zu verlassen. Du hast meinem Leben wieder Sinn gegeben und ich habe wieder angefangen zu leben. Doch es geht nicht anders." Sie entriss mir ihre Hände und schlug sie sich vors Gesicht, als ein verzweifeltes Schluchzen ihren zierlichen Körper erzittern ließ. "Wieso immer ich." Flüsterte sie.
Ich legte mir eine Hand über die Augen und atmete tief durch. "Wenn wir das schaffen könnten... Dann würden wir alles schaffen." Ich hob den Blick, wollte ihr in die Augen sehen, doch sie wich mir aus.
"Davina..." Ich setzte gerade zum Sprechen an, als das Klingeln meines Telefons die Stille durchriss und mich unterbrach. Ich holte es aus meiner Hosentasche. "Es ist Michelangelo." Murmelte ich leise und Davina sah mich mit verzerrtem Gesicht an. "Nathan wenn du jetzt diese Telefonat annimmst, dann heißt das dass du gehen wirst. Und das verkrafte ich nicht, weil du wahrscheinlich nie wieder zu mir zurück kommen wirst." Sie schluckte und schüttelte leicht den Kopf, mein Blick huschte von ihr zu meinem Display, als es das zweite Mal klingelte. Davina lehnte sich leicht vor und sah mir tief in die Augen. "Ich wollte dich nie zwingen dich zu entscheiden. Ich habe dein Leben kennengelernt und wollte bleiben, aber ich werde nicht zusehen wenn du dich auf ein Selbstmordkommando begibst nur damit er zufrieden ist!" Ihre Stimme war fest und eindringlich, als sie auf mich einredete.
Ich schluckte als ich das Handy langsam zum Ohr hob. "Es tut mir leid." Hauchte ich und nahm den Anruf entgegen. Im selben Moment als die genervte Stimme von Michelangelo erklang, hatte Davina mich ein letztes Mal schmerzerfüllt angesehen, dann die Tür aufgerissen und war gegangen.
Ich brachte das Telefonat so schnell wie möglich zu Ende und stieg dann aus. Mit schnellen Schritte ging ich Davina hinterher. Doch als ich im Haus ankam, war es still. Niemand war zu hören und ich wusste in dem Moment als die Tür hinter mir ins Schloss fiel, dass ich allein war.
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Just One Drink #Wattys2017
Romance1. Teil Just One Drink 2. Teil Drinks For Two ••• -- Wird überarbeitet (63/-) -- ••• Auf der einen Seite: Nathan, reichster Newcomer in der IT-Branche und auf Platz 1 der Begehrtesten Junggeselle in LA. Genug von der eigenen Firma, Stress und eine...