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Die gesamte Autofahrt spielte ich mit dem Gedanken, was nun passieren würde. Ich hatte Angst, dass nach unserer doch abrupten Abreise, alles anders werden würde. Auch Nathan bemerkte dies und räumte die Ängste schnell vom Tisch. 

Wieder merkte ich wie vernarrt ich doch in diesen Mann war. Wir fuhren weiter in Richtung meines Appartements ab und zu sah ich zu Nathan hinüber.

Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust den Abend oder besser die angebrochene Nacht ohne ihn zu verbringen. Vielmehr auch noch den nächsten Morgen.

Als wir am Appartementkomplex ankamen und ich aussteigen wollte, hielt mich Nathan zurück. Ich sah ihn überrascht an und fragte, was sei.

Als er dann die Frage stellte, ob ich bei ihm einziehen möchte, kippte ich fast von dem Autositz... Im übertragenden Sinne natürlich.

Ich dachte kurz nach, natürlich kannten wir uns noch nicht sehr lange und so weiter... aber ich könnte mir ein zusammen leben mit ihm sehr gut vorstellen. Ich wäre sicher und ich denke dieses Wissen würde Nathan auch sehr beruhigen.

Tief in mir hoffte ich, dass auch andere Aspekte zu seiner Frage geführt haben. Ich sah ihn an und nickte aufgeregt. "Ja ich würde liebend gern zu dir ziehen!" sagte ich und fiel ihm um den Hals.

Dann stockte ich kurz "Und das macht auch sicher keine Umstände?" Er lachte leise und winkte ab "Nicht im geringsten." Ich küsste seine Wange und verabschiedete mich.

Heute Nacht wollte ich noch einmal in meiner Wohnung schlafen und morgen werde ich alles zusammen packen.

Im Appartement viel ich überglücklich aber auch sehr müde auf mein Bett. Nach wenigen Minuten stand ich jedoch wieder auf und begann aufgeregt durch die Wohnung zu wuseln.

Ich packte schon jede Menge Dinge in die Umzugkartons, die ich noch von meinen Umzug nach LA hatte. Ich glaube es war gegen ein Uhr nachts als ich tot müde auf dem Sofa einschlief. Jedoch war schon die halbe Wohnung in Kartons gepflastert.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt