Davina's Sicht
Wir redeten eine ganze Weile lang und die Getränke flossen. Nun hatte der Unbekannte wenigstens einen Namen, Nathan, hübscher Name für einen noch hübscheren Kerl. Es war wirklich sehr lustig mit ihm, wir redeten über alles Mögliche und gerade redeten wir über meine neue Arbeit. Als ich ihm sagte, dass ich Eventmanager einer großen Firma war, blickte er kurz verwundert auf. Eigentlich wollte ich fragen was los sei, da er aber keinerlei andere Anzeichen machte, dass etwas nicht stimmte lies ich es bleiben. Ich muss mich sowieso gerade zusammenreißen nicht zu neugierig, gar schon stalkerhaft rüber zu kommen, aber was soll ich tun, Nathan hat einen sehr interessanten Charakter und süß war er auch, welches Mädchen würde da nicht alles über ihn erfahren wollen.
Aber dann nahm ich doch lieber noch einen Schluck meines Getränkes. Ich musste zugeben, dass ich normalerweise nicht viel Alkohol trank und somit auch nicht trinkfest war. Immer wieder kicherte ich ohne Grund und auch meine Sprache nahm an Deutlich- und Verständlichkeit ab. Und plötzlich rutschte mir eine der blödesten Fragen raus die man am ersten Abend hätte fragen können.
"Hast du eigentlich eine Freundin? Weil wenn nicht dann könnten wir ja...". Ich ließ die Frage in der Luft und grinste ihn an. Erst antworte er nicht da er irgendwie in Gedanken zu sein schien, aber dann regte er sich trotzdem und sah mich wieder an. Kurz hatte ich einen klaren Moment, in dem ich betete, dass er die Frage nicht gehört hatte, beziehungsweise nicht verstanden hatte, aber zu spät. Nathan setzte schon zu einer Antwort an.
"Nein ich habe keine Freundin" meinte er mit einem schalkhaften Grinsen und einem Blitzen in den Augen. Ich musste grinsen, aber zu meiner Verteidigung, mein klarere Moment war vorbei...leider. Ich stolperte mehr oder weniger elegant zu ihm rüber und setzte mich auf seinen Schoß. Nathan schien das in geringster Weise zu stören, da ich kurze Zeit später seine Hände von meiner Taille zu meinen Po wandern spürte. Ich begann ihn stürmisch zu küssen und zu meiner Verwunderung erwiderte er es ebenso. Nach einer Zeit unterbrach er jedoch den Kuss.
Ich sah ihn kurz stirnrunzelnd an. Hatte ich etwas falsch gemacht. Doch dann meinte er. "Lass uns das doch wo anders fortführen, einverstanden?" Ich nickte nur wild, zum Sprechen fehlte mir die Spucke... und die Luft... und OMG, innerlich verdrehte ich verträumt die Augen! Er half mir galant hoch und rief seinem Kumpel noch etwas zu. Dieser schient zu verstehen und grinste nur. Ich winkte nur schnell Kira, diese guckte nur verdattert, hatte jedoch keine Zeit noch etwas zu fragen, da Nathan mich schnellen Schrittes hinter sich herzog, ich strauchelte etwas, doch kurz darauf spürte ich seine starken Arme um meine Taille, die mich stützten. Der Weg zu seinem Wagen dauerte etwas länger, denn ab und zu blieb er einfach stehen und küsste mich, oder ich ihn. Und anscheinend hatten sie am Ende von LA geparkt. Der Grund dafür erkannte ich als wir auf dem Parkplatz eines kleinen irischen Pubs standen. Es standen ein paar gammlige Autos rum und mittendrin ein glänzender schwarzer Ferrari. Ja ich bin eine Frau und ja ich habe Ahnung von Autos und als wir auch noch auf den Ferrari zusteuerten blieb mir der Mund offen stehen. „Deiner?" Fragte ich atemlos... das nächste Mal würde ich keine hohen Schuhe mehr anziehen, wenn ich wusste, dass ich soweit laufen müsste. Er nickte und grinste mich schelmisch an. Aber mal zugegeben, was für eine Frage...
Saßen wir in dem Supersportwagen und ich konnte es einfach nicht lassen mich ab und an über die Mittelkonsole zu lehnen und seinen Hals zu küssen oder an seinem Ohr zu knabbern. Nach einer kurzen Zeit standen wir vor einer riesigen Villa, wobei ich mir nicht sicher war ob es eine kurze Strecke auf Grund einer geringen Distanz oder auf Grund des erhöhten Tempos war. Und wieder einmal blieb mir beim Anblick der Mund offen stehen, ich konnte wirklich nichts dafür. Doch schnell schloss ich ihn wieder, Nathan hatte es dennoch bemerkt.
"Beeindruckend oder?" grinste er. Ich nickte nur und staunte weiter vor mich hin. Er schloss auf und keine Millisekunde nachdem die Tür wieder ins Schloss gefallen war, wurde ich hoch gehoben und gegen eine Wand gepresst. Kurz sah er mich an und das Funkeln in seinen Augen beunruhigte mich, sowie die Tatsache dass ich gefangen war, denn einen Arm hatte er rechts von meinem Kopf gegen die Wand gedrückt mit dem anderen hielt er meine Arme über meinen Kopf. Das beunruhigende Gefühl hielt jedoch nur kurz. Denn dann spürte ich wie er mit seinen Lippen über meinen Hals strich und sich dann den Weg zu meinen Lippen küsste.
Kurz darauf küssten wir uns wild und schnell fanden wir den Weg in sein Schlafzimmer. Nach und nach wurden die Klamotten die wir anhatten weniger und ich fand mich unter ihm auf dem riesigen Bett wieder, für was braucht ein Mann allein so ein großes Bett? Doch ich hatte nicht viel Zeit zum Nachdenken... ich will ja nichts sagen, aber es war eine unglaubliche Nacht!
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Just One Drink #Wattys2017
Roman d'amour1. Teil Just One Drink 2. Teil Drinks For Two ••• -- Wird überarbeitet (63/-) -- ••• Auf der einen Seite: Nathan, reichster Newcomer in der IT-Branche und auf Platz 1 der Begehrtesten Junggeselle in LA. Genug von der eigenen Firma, Stress und eine...