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Das Mädchen erzählte mir alles von den Plan den Chachorro verfolgte und das er schon seit längerer Zeit über unseren Aufenthalt informiert worden war.

Es gab also einen Maulwurf in unseren Reihen, der die Chachorros mit Informationen fütterte.

"Gut und sonst weißt du nichts?"

"Doch ... ich kenne den Weg zu dem Ort an den sie sie gebracht haben."

Ich hob eine Augenbraue. "Dann wirst du mitkommen!"

Sie nickte langsam, da sie wusste dass sie eh keine Wahl hatte. Also führte ich sie zu meinen Wagen und fuhr los. Es war eine ziemlich lange Fahrt und sie navigierte mich zum Industriegebiet. Wir fuhren bis zur letzten Halle.

"Wir sind da..." Ihre Stimme war nur ein Flüstern und die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben.

"Gut... du bleibst sitzen, ..." Ich sah sie fragend an.

"Tabea!" Sagte sie. 

"Alles klar Tabea, du bleibst sitzen, das Auto läuft und wenn du uns siehst wirst du den Wagen wenden und sobald wir sitzen losfahren." Sagte ich eindringlich.

"Aber ich habe keinen Führerschein." In ihrer Stimme schwang leichte Panik mit.

"Das schaffst du schon!" Ich nickte ihr kurz aufmunternd zu, dann stieg ich aus.

Doch bevor ich dann Richtung Eingang der Lagerhalle ging, nahm ich aus dem Kofferraum eine Heckler&Koch, die ich immer in diesem Wagen hatte.

Dann ging ich zur Tür, es war nur eine einfache Schiebetür, nichtmal verschlossen. Sie wollten also dass ich kam.

Langsam schob ich die Tür auf und hielt die Pistole bereit. Es war ziemlich dunkel nur am anderen Ende leuchtete die Deckenbeleuchtung. Davina saß auf einem Stuhl, die Hände nach hinten gebunden, einen Knebel im Mund und hinter ihr Diego.

Neben ihm auf dem Tisch ebenfalls eine Pistole und ein kleines spitzes Messer, das er zwischen den Fingern drehte.

Ich knurrte leise, denn im näher kommen sah ich das sie leichte Kratzer im Gesicht und am Hals hatte und ihre Augen tränenverschmiert waren.

Ich achtete gar nicht mehr auf meine Umgebung, erst als ich plötzlich hinter mir schnelle Schritte hörte, drehte ich mich um.

Ein Riese rannte aus einer dunkeln Ecke auf mich zu, ein Messer in der Hand.

Ich riss die Pistole hoch und ein Schuss hallte durch die Halle.  Der Typ brach zusammen und hielt sich den Bauch.

"Das war nur ein Warnschuss, der  Nächste endet tödlich für dich!" Zischte ich und drehte mich dann wieder zu Diego und Davina.

Inzwischen hatten sich noch zwei weitere Typen zu Ihnen gestellt. Ebenfalls bewaffnet mit Messern.

"Gib sie mir zurück!" Rief ich durch die Halle.

"Hm-m..." Er tat als würde er überlegen. "Nein!" Sagte er dann und grinste dreckig.

Ich hob wieder die Pistole. "Das war keine Bitte!" Schrie ich nun.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt