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Davina's Sicht

Ich wendete leicht den Kopf um mich kurz umzusehen. Überall standen Prominente und ich fühlte mich irgendwie fehl am Platz, doch als Nathan kurz meine Hand drückte und mich sanft anlächelte, fühlte ich mich sicher.

Dann traten wir vor eine große Gruppe Paparazzi. Die promt aufeinander einriefen wer zu erst welche Fragen stellte und mir entfuhrt ein leises Kichern.

Dann drängelte sich einer die Paparazzi nach vorne und hielt Nathan ein Microphone unter die Nase. "Mr. Troyestone, in welcher Beziehung stehen sie mit ihrer Begleitung?" Ich sah neugierig zu Nathan. "Wir sind ein Paar." Antwortete er klar und deutlich und lächelte den Mann kurz an, der sichtlich erstaunt schien. "Sie waren sehr sehr lange in keiner Beziehung, woher dieser plötzliche Sinneswandel?" "Ich denke..." Er machte eine kurze Pause um zu überlegen. "Ich denke wenn man die richtige gefunden hat, dann ist es egal wie lange man nun schon alleine war oder aus welchen Gründen man es war. Davina Collins  hat eine leere in meinem Leben gefüllt und ich bin unendlich dankbar das ich sie in dieser Zeit treffen durfte." Kurz sah er zu mir.

Ich hatte gespürt wie sich während er gesprochen hatte ein strahlendes Lächeln auf meinem Gesicht breit gemacht hat hatte und nun strahlte ich ihn genauso an.

Dann wendete sich der Reporter zu mir. "Ms. Collins es sind einige Gerüchte im Umlauf das sie durch ihre Anstellung bei Troyestone und ihre Beziehung zum CEO nun Vorteile haben. Wie stehen sie dazu?" Ich sah ihn etwas überfordert an.

Woher wussten die das ich bei Nathan arbeitete und... UND ES GAB GERÜCHTE ÜBER MICH?!

Doch der Mann schien auf eine Antwort zu warten, also räusperte ich mich kurz. "Also... Ich denke nur weil wir in einer Beziehung sind, bedeutet das nicht das Nathan mich bevorzugend behandeln wird. Er ist ein sehr guter Firmenleitung und weiß Privat und Geschäftlich gut zu trennen."

Der Paparazzi nickte und setzte gerade für eine neue Frage an, als er von Nathan unterbrochen wurde. "Das sind nun genügend Fragen!" Dann zog er mich förmlich weiter. Wir müssten noch ein Stück über den roten Teppich laufen, wo wir auch von Jimmy Kimmel angesprochen wurden, der uns beglückwünschte. Es wurden noch etliche Fotos gemacht bis wir endlich drin waren.

Ich atmete tief durch und sah unsicher zu Nathan. Ich hatte keine Ahnung ob ihm meine Antwort vorhin gefallen hätte, doch er lächelte mich stolz an. "Alles gut?" Fragte er grinsend und ich nickte. "Alles gut!"

Dann führte er mich zu einem riesigen Runden Tisch. Ich wusste genau wie der Plan für heute aussah, schließlich entsprang er meiner Handschrift.

Zu erst würde es ein Bankett geben, dafür hatte ich einen erstklassigen Catering Service ausgewählt. Danach begann die Auktion. Es würden verschiedene Oldtimer, wertvolle Gemälde und antike Möbel zur Auswahl stehen. 

Das meiste kam von Nathan, doch auch andere Reiche hatten zu der Liste beigetragen.

Nathan hatte entschieden dass alles an die Waisenhäuser in und um LA gespendet wurde. Ich hatte mich am Anfang gefragt warum gerade Waisenhäuser, aber je näher ich ihn kennen gelernt hatte und über seine Familie erfahren hatte umso klarer würde mir, dass er sich wahrscheinlich selbst als Waise betrachtete, auch wenn seine Mutter noch lebte, so hatte sie sich nie um ihn gekümmert und sein Vater war tot.

Aus dem mich plötzlich übermannenden Gefühl von Mitleid schloss ich seine Hand in meine beiden Hände, worauf er mich etwas verwirrt ansah, dann jedoch lächelte.

Kurz drauf konnte man dann zum Bankett, das Essen war wirklich köstlich und die darauffolgende Auktion verlief mehr als spendabel.

Insgesamt wurden an diesem Abend mehr als 80 Mio $  eingenommen. Ich war stolz auf mich und auch Nathan schien zufrieden, als wir am Abend wieder heimfuhren.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt