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Nathan's Sicht

Ich fiel, nachdem ich nach Hause gekommen war und alles ausgeräumt hatte, todmüde in mein Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Tag weckte mich das Klingeln meines Handys.

“Ja, Troystone?“ murmelte ich immer noch schlaftrunken.

“Nathaniel, hier ist Michelangelo. Wir treffen uns in einer Stunde in deinem Büro.“ Dann legte er auch schon wieder auf.

Also stand ich auf und ging ins Bad.

Dort duschte ich mich und zog mich an. Unten ließ ich mir einen Kaffee raus und blätterte durch die Zeitung.

Dann klingelte mein Handy erneut.

“Michelangelo ich schwö-...“ begann ich.

“Hier ist Davina.“ Unterbrach mich die Stimme am anderen Ende.

“Oh... es tut mir leid. Was gibt's?“

“Ich wollte fragen wann ich dann heute kommen soll.“

Stimmt ja ich hatte vollkommen vergessen, dass sie heute kommen wollte... Ich fuhr mir durchs Gesicht und sah dann kurz auf die Uhr.

“Wie wäre es wenn ich dich um 12 abhole und wir etwas Essen gehen? Dann können wir auch noch ein paare Details wegen deines Umzugs klären.“

“Gut einverstanden!“ sagte sie.

Ich nickte. “Gut dann sehen wir uns vielleicht noch auf der Arbeit. Ciao!“

“Bis dann!“

Dann legte ich auf. Jetzt war es auch Zeit loszufahren. Ich nahm die Autoschlüssel und ging in die Garage.

20 Minuten später parkte ich auf dem Firmenparkplatz und ging dann hoch in mein Büro.

Kaum 5 Minuten vergingen als die Tür aufging und Michelangelo hereinkam.

“Nathaniel!“

Wir begrüßten uns mit einem Händedruck und das vergangene Dinner, an welchem er mir gedroht hatte war vergessen.

“Das lief ja nicht so gut ins Rio!“ Meinte er dann als er sich setzte und ich ihn einen Kaffee hingestellt hatte.

Dann setzte auch ich mich.

“Es lief überhaupt nicht nach Plan, aber wir haben dennoch genügend Informationen.“

Michelangelo nickte langsam und nahm dann einen Schluck Kaffee.

“Ja da hast du Recht. Ich werde auch ein paar mehr Männer hochschicken, die das Ganze schnell und sauber erledigen.“

“Du musst aufpassen wem du das anvertraust, wir haben einen Maulwurf.“

“Das weiß ich!“ Kurz klang er wütend, aber er hatte sich sofort wieder gefasst.

“Wir haben schon ein paar Verdächtige, aber bisher ist noch nichts auffälliges passiert.“

“Sie sind wachsam geworden! Wahrscheinlich hat Chachorro sie zu äußerster Vorsicht aufgerufen.“

“Du denkst es sind mehrere?“

Ich hob die Schultern. “Ich weiß es nicht, aber ich denke er wird in mehreren Familien Spione haben.“

“Da könntest du Recht haben. Nathan ich brauche dich auch noch einmal.“

Ich hob fragend eine Augenbraue.

“Wie du selbst sagst, sie sind wachsam wir brauchen also einen Doppelagenten.“

“Und dass soll ich sein?!“

“Ja, es muss so aussehen als wolltest du dich ergeben. Ich weiß das ist sehr viel verlangt. Aber es ist wichtig und es dient unser aller Sicherheit.“

“Ich weiß...“ sagte ich langsam. “Ich werde mir etwas überlegen.

“Gut. Und Nathan... Ich denke es ist besser wenn du deine kleine Freundin da raushältst.“

Ich schnaubte. “Ich hätte sie Garnitur erst mir reingezogen!“

Er lächelte entschuldigend. “Das verzeihst du mir sicher!“

“Geh einfach!“ Ich schüttelte den Kopf und er lachte.

“Gut wir sehen uns!“ dann stand er auf und verließ mein Büro. Ich stand ebenfalls auf und stellte mich vor die Glasfront.

Ich musste mir etwas einfallen lassen.

Just One Drink #Wattys2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt