Weihnachts OS: Loving Christmas

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Irgendwo in einem weit, weit entfernten parallel Universum...
Star Wa- ne halt Stopp- Finnick und Leon Wars!

Finn
,,Und man stell sich nur mal vor, er hat doch tatsächlich den Vertrag unterschrieben." Ein gackerndes lachen ertönte von der Hyänen Frau, so hatte ich sie getauft nachdem sie das erste Mal zu lachen anfing. Gruselig.
Ich lächelte und schon bald fühlten sich meine Lippen wie festgeklebt an.
,,Finnick, Schatz. Ich möchte dir jemanden vorstellen." Meine Mutter kam mit langen, eleganten Schritten auf mich zu. Ich lächelte nur noch gezwungener, während meine Gedanken auf Wanderschaft gingen.
Direkt zu Leon.
Verflucht ich vermisste ihn. So sehr.
Ich musste mit meinen Eltern für zwei Wochen ins Ausland fliegen, wegen dem guten Ruf und so. Dabei hatte ich das wichtigste in meinem Leben zurücklassen müssen. Ich unterdrückte ein seufzen.
,,Das hier ist Zac Weiß." Ich hob ruckartig den Kopf. Vertraute blaue Augen funkelten mich an und das typische charmante Lächeln umspielte seine Lippen.
Ich musste ein Grinsen unterdrücken. Wie lang hatte ich ihn jetzt nicht mehr gesehen? Bestimmt ein Jahr. Nach meinem Abschluss hatten Leon und er sich endlich ausgesprochen und versöhnt. Ich wusste zwar bis heute nicht was zwischen ihnen vorgefallen war, aber es hatte wehgetan Leon wegen deren Beziehung leiden zu sehen. Danach hatte ich Zac allerdings nicht mehr gesehen, weil dieser einem Typen hinterher geflogen war. Irgendwohin nach London oder so.
,,Finnick Kaiser, sehr erfreut sie kennenzulernen Zac." Ich musste mich zwingen höflich zu bleiben und nicht einfach drauf los zu grinsen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden Zac und ich tatsächlich ziemlich guten Freunden. Wenn auch nicht so gut, als dass wir jeden Tag geschrieben hätten oder so.
,,Sein Vater hat einen Vertrag mit unserer Firma und- oh hallo Jack." Meine Mutter warf einem älteren Herrn eines Ihrer besten Lächeln zu, ehe sie ihren angefangenen Satz beendete:,,und Zac ist ein wichtiger Partner." Sie legte ihre Hand auf meinen Arm. Eine warnende Geste. Bleib perfekt.
Nur mit Mühe unterdrückte ich ein abfälliges Geräusch. Die Zeiten von Perfektionismus waren vorbei. Schon lange. Eigentlich seit Leon in mein Leben getreten...oder vielmehr gelaufen war. Mit einem leichten Lächeln dachte ich daran zurück wie wir fast gegeneinander gelaufen waren. Und dabei war diese erste Begegnung nicht grade die romantischste...aber unser Kennenlernen war eine ganz andere Geschichte.
Sobald meine Mutter verschwand entspannte ich mich deutlich.
,,Wie geht's dir Zac?" Fragte ich mit einem schiefen Lächeln und erntete als Antwort nur ein Brummen.
,,Klingt ja überzeugend."
Er seufzte und winkte ab:,,Deine Mutter schlägt mir auf den Magen. Das ist alles. Mir geht's gut. Besser als gut." Auf einmal grinste Zac breit.
Manchmal hatte der Kerl Stimmungs Schwankungen...unfassbar.
,,Ich ziehe wahrscheinlich wieder zurück nach Potsdam." Fügte er noch hinzu. Ich freute mich ehrlich darüber. Eine Weile unterhielten wir uns bis Zac plötzlich irritiert die Stirn runzelte. ,,Ähm...entschuldige mich, ja?  Übrigens...geh mal nach draußen."
Er warf mir einen flüchtigen Blick zu und ging dann an mir vorbei.
Nach draußen?
Schulterzuckend befolgte ich seine Anweisung. Konnte ja nicht schaden.

Zac
Ich schaute mich um. Wo war er? Eben hatte ich gedacht, dass Taylor hier in der Nähe war.
Und tatsächlich. Ich erkannte schon von weitem seine ernsten Gesichtszüge. Unsicher näherte ich mich ihm. Er unterhielt sich mit ein paar Männern und deren Frauen und sah dabei ganz und gar nicht glücklich aus.
Ich beschleunigte meine Schritte etwas und trat zu Ihnen.
,,Guten Abend."  Ich lächelte und warf Taylor aus den Augenwinkeln einen Blick zu. Er sah vollkommen verkrampft aus.
,,Ich hoffe ich störe nicht?"
,,Oh nein, natürlich nicht, wir unterhielten uns nur eben mit diesem...Wesen." Eine Frau schnippte ein wenig in Taylors Richtung.
,,Wesen?!" Meine Stimme überschlug sich fast. Wesen?! Ernsthaft?! Wie. Alt. Waren. Die. Bitte?
,,Schwuchtel, um es preziöser auszudrücken." Meldete sich ein Mann mit Schnauzer zu Wort. Preziöser...alles klar. 
,,Ach so. Sagen sie, kennen Sie mich? Zac Weiß?" Ich lächelte gespielt locker in die Runde.
Einige nickten lächelnd und verrieten mir Verträge bei mir abgeschlossen zu haben, die ihnen wahnsinnig viel Geld einbrachten.
Umso besser.
,,Und sie haben etwas gegen schwuchteln?" Mein Ton kippte in Eiseskälte.
Die Antwort erhielt ich in Form von mehreren nicken.
Ich verschränkte meine Hand mit Taylors.
,,Wenn sie es auch nur noch einmal wagen, meinen Mann...meinen Ehemann zu beleidigen oder zu beschimpfen, weil er ist was er ist...ich im Übrigen auch ...dann...oh ich denke sie wissen was dann passiert." Ich grinste liebenswürdig. ,,Guten Tag."
,,Du hättest nicht kommen müssen Taylor." Flüsterte ich sanft und kraulte Taylor Nacken.
,,Oh doch! Im Übrigen wäre es dann niemals zu diesem erstklassigen Auftritt deinerseits gekommen." Taylor kuschelte sich leicht an meine Brust. Nach diesem kleinen Zwischenfall waren wir schnurstracks in die Wohnung gefahren, die ich für diese merkwürdige Weihnachtsfeier gemietet hatte. Jetzt lagen wir auf der Couch. Im Fernsehen lief irgendein Weihnachtsfilm.
,,Ich wollte mitkommen Zac. Also mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür, wenn sie alle zu dumm für Verständnis sind." Er blinzelte zu mir hoch und drückte einen Kuss auf mein Kinn. Ich konnte ihn nur bewundernd anstarren.
,,Was?" Er wurde rot und wandte immer wieder den Blick von mir ab.
,,Also erstens..." Begann ich und beendete meine kraul Einheit, um meine Hand an seine Wange zu legen. ,,...bist du wunderschön. Und zweitens: bin ich verflucht stolz auf dich. Du bist...so viel stärker geworden." Ich hoffte er sah das Kompliment nicht als plump an. Tat er nicht. Er grinste breit.
,,Ich bin...glücklich." Er strahlte bei diesen Worten.
,,Worüber?" Fragte ich grinsend.
,,Darüber das du mir nach bist, das du bei mir geblieben bist, das du alles mit mir durchgestanden hast. Und das du mich gefragt hast." Ein liebevolles Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er an dem Ring an meiner Hand herumspielte.
,,Ich bin auch glücklich." Flüsterte ich und meinte es mehr als nur ernst. Noch nie in meinem Leben war ich so...zufrieden.
,,Frohe Weihnachten." Hauchte ich, bevor ich ihn sanft zu mir zog und ihn küsste.
,,Dir auch frohe Weihnachten."

Finn
,,Leon?!" Ohne nachzudenken rannte ich auf den Jungen zu und schlang meine Arme um ihn. Er war hier! Oh Gott, er war hier!
Sein Lachen drang an mein Ohr und er erwiderte meine stürmische Umarmung.
,,Ich hab dich vermisst." Seine Stimme zitterte.
,,Ist dir kalt?" Fragte ich fürsorglich und löste mich von ihm. Er schüttelte den Kopf und plötzlich rannen Tränen über seine Augen. Bestürzt starrte ich ihn an.
,,Noah? Was ist passiert." Ich wischte ihm die Tränen sacht weg.
,,Tut mir leid. Ich war nur unglaublich nervös wie du auf meine Ankunft reagierst und ob es okay ist. Oder ob du distanziert sein würdest. Ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Jetzt geht's mir gut. Ich bin erleichtert."
,,Was habe ich dir gesagt? Ich werde mich so lange es geht vor meinen Eltern verstecken, aber ich werde dich niemals von mir stoßen! Niemals! Das eine mal langt für ein ganzes Leben." Ich küsste ihn kurz auf die Wange.
,,Gehen wir? Ich habe keine Lust auf das was da drin abgeht."
Leon nickte und verschränkte seine Finger mit meinen. Ich drückte sie fest und gemeinsam liefen wir los.
,,Wohin eigentlich?" Fragte Leon irgendwann.
,,Gute Frage. Hotel? Natürlich ohne Hintergedanken." Ich zwinkerte ihm zu. Leon verdrehte die Augen. ,,Natürlich."
,,Sag mal, denkst du wir könnten Weihnachten zusammen feiern? Also so richtig. Mit Baum und so?" Fragte Leon irgendwann nachdenklich.
,,Könnte schwierig werden jetzt noch einen Baum zu besorgen..." Wandte ich unsicher ein.
,,Klar. Versteh ich. Blöde Idee."
Dabei fand ich die Idee nicht blöd. Leider eben nicht umsetzbar.
Im Hotel Zimmer angekommen kam mir eine ziemlich dämliche Idee.
,,Warte mal kurz draußen." Sagte ich plötzlich voller Tatendrang und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Dafür würde ich mich später entschuldigen.
Rasch schaltete ich den Fernseher ein und schaltete durch die Kanäle.
Endlich wurde ich fündig!
Die 100 schönst geschmücktesten Weihnachtsbäume weltweit.
Das sollte gehen. Ich stellte den Ton auf Stumm und kramte schnell mein Handy hervor.
YouTube.
Weihnachtslieder.
Uuuuund fertig!
Ich legte das elektro Ding beiseite und stürzte quasi zur Tür.
,,Sorry!" Rief ich sobald die Tür auf war und zog Leon herein.
,,Was?" Fragte dieser sichtlich verwirrt. Mein armer Freund.
Ich schloss die Tür hinter ihm und zog ich behutsam mit mir.
,,Ist vielleicht nicht der echteste Weihnachtsbaum, aber Hey, immerhin etwas oder?" Ich schaute flüchtig auf den Fernseher auf dem grade ein riesiger Baum zu sehen war, über und über mit goldenen Kugeln behangen.
Als mein Blick den von Leon traf konnte ich gar nicht anders als aufzuseufzen. Er sah so glücklich aus, dass meine Laune -wenn möglich- noch besser wurde.
,,Das ist mehr als nur süß. Das ist...wow." Er schlang die Arme um meinen Hals und ich meine um seine Hüfte.
,,Du bist wow Leon. Jeden Tag aufs Neue. Ich liebe dich. Und ich wünsche dir frohe Weihnachten." Ich lehnte meine Stirn an seine.
Irgendwann landeten wir auf dem Bett.  Ich über Leon.
,,Ohne Hintergedanken hm?" Grinste Leon und schob seine Hände unter mein Oberteil.
,,Könnte sein das ich ein bisschen geflunkert habe."
Und dann küsste ich ihn.
Verflucht. Das war wahrscheinlich das beste Weihnachten das ich bisher hatte.

Cheers Mates!
Okay...das war Zucker 😍
Hatte schon ganz vergessen wie schön es ist Zucker zu schreiben xD
Übrigens kleiner Fun Fact:
Wisst ihr noch in band 1, wo ihr die Wahl hattet? Entweder Leon soll zu Taylor gehen oder zu Finn?
Ihr habt euch für Taylor entschieden...
Ich habe den ganzen OS darauf aufgebaut was gewesen wäre, wenn ihr euch für Finn entschieden hättet.
Taylor wäre weggezogen. Nach London. Zac wäre ihm hinterher, als er es nicht mehr ausgehalten hat. Sie haben geheiratet (JA sie haben geheiratet! Mir egal wie unrealistisch das ist!).
Leon wäre zu Finn gegangen, hätte ihn davon abgehalten die Tabletten zu schlucken und die beiden hätten zueinander gefunden und ihre Beziehung weiter verheimlicht.
Natürlich passt das nicht zu hundert Prozent! Und wenn wir mal ehrlich sind: selbst wenn ihr euch für Finn entschieden hättet...ich hätte die Charaktere trotzdem so viel leiden lassen.
Aber ich wollte, dass der OS etwas mit IbnS zu tun hat, deswegen basiert er auf dieser möglichen Realität. Er BASIERT darauf, das heißt nicht, dass alles aus IbnS 1 mit in den OS eingeflossen ist.
Aber genug geredet!
Feedback in die Kommis!
Ich habe mir echt Mühe gegeben xD
Bye Bye

Ich.bin.nicht.Schwul | Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt