Antworten - Mariks Mutter + Kostas Mutter

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Finnicks Mutter
Amateur Interview...abfällig schaute ich mich um. Noch nicht mal etwas zu trinken.
,,Hallo Frau Kaiser."
Ich Sparte mir eine Begrüßung und wartete nur ab. Hoffentlich war das schnell vorbei.
,,Die erste Frage ist vielleicht etwas komisch aber...sind sie dumm?"
,,Nicht das ich wüsste." Gab ich höflich von mir.
,,Ähm ja...dachte ich mir. Gut, weiter. Also...ihr Anrufbeantworter...sie sind doch perfekt...warum dann dieser Anrufbeantworter?"
Diese Frage warf mich aus der Bahn.
Der Anrufbeantworter...der Riss in meiner Perfektion. Mein Sohn...
,,Warum nicht? Er unterstreicht die Menschlichkeit, damit unterschätzen mich die Geschäftsleute." Sagte ich gezwungen gleichgültig. Jetzt nur keine Gefühle...das fehlte mir grade noch. 
,,Zu ihrem Sohn, Finnick, sie haben ihn zerstört. Können sie nachts noch ruhig schlafen? Und wie fühlt es sich an zu wissen, dass sie für seinen Schmerz verantwortlich sind?"
Verwirrt runzelte ich die Stirn.
,,Sie unterstellen mir meinen Sohn zerstört zu haben? Ich habe ihn immer unterstützt! Mein einziger Wunsch für ihn ist ein gutes Leben. Das erhält er jedoch nicht, wenn er sich nicht anpasst. Diese...Neigung, hat ihn zerstört. Nicht ich, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass viele mir das unterstellen. Aber er ist mein Sohn! Ein sicheres Leben. Das gebe ich ihm." Ich stand ruckartig auf und hob den Kopf.
,,Guten Abend." Sagte ich knapp und ging hier weg. Das war wirklich...unmöglich.

Leons Mutter
,,Hallo, es lohnt sich nicht wirklich sich zu setzen, ich habe nur eine kurze Frage Frau Weiß." Die Stimme war mir auf Anhieb sympathisch und so lächelte ich freundlich. Ob die Person mich wohl sah?
,,Wie war es für sie, ihren Sohn so zerstört zu sehen?"
,,Verzweifelt. Ein besseres Wort fällt mir nicht ein. Ich konnte ihm nicht helfen. Jedes meiner Worte hat es schlimmer gemacht. Und ich habe das Gefühl, ich wäre zum Teil schuld." Ich seufzte schwer...mein armer Junge. Hoffentlich würde dieser Finnick ihn in Ruhe lassen...Leon hatte genug durchgemacht. Da brauchte er nicht nochmal diesen Jungen, der ihn fallen ließ.
,,Okay, Dankeschön. Das wäre auch schön."
Ich nickte in Gedanken versunken und trat aus der Tür hinaus aus der ich gekommen war.

Cheers Mates!
Kurzes Kapitel zum
Anschluss ^^
Die anderen...4 Kapitel schreibe ich morgen!
Hoffe es hat euch gefallen!
Feedback und co. in die Kommis!
Bye Bye

Ich.bin.nicht.Schwul | Band 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt