Heißer chaotischer Weihnachtsball

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Hört euch das Lied mal an und sagt mir dann dazu mal eure Meinung.
Ich finde, es passt ganz gut zu dem heutigen Kapitel.

Und da ich euch im Anschluss des Kappis nicht die Stimmung versauen will, frage ich euch jetzt, wie es euch dann gefallen hat. Ihr könnt die ja dann am Schluss beantworten, wenn ihr mögt.

Mehr will ich euch jetzt jedoch noch nicht verraten.
Viel Spaß beim Lesen!

P.S. Wer das Kapitel nicht jugendfrei findet, kann dann die Stelle auch einfach überspringen. Ist zwar wichtig für den weiteren Verlauf, aber solange ihr den Grindgedanken kennt...
Naja, ist dann an der Stelle auch nochmal fettgedruckt.

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Zwei weitere Wochen waren vergangen. Morgen würde der Weihnachtsball stattfinden und ich hatte keinen Tanzpartner. Wie auch? Sirius war immer noch zu stolz mir die Wahrheit zu sagen und da ich seine Geheimnistuerei nicht aushielt hatte ich zu ihm gesagt, dass er so nicht anzukommen brauche und ich schon ein anderes Date für den Ball hätte. Was ich natürlich nicht hatte, denn ich dachte, Sirius wehrt sich dagegen. Aber nein! Er überwand sich nicht und so hatte ich vor den Abend lesend in meinem Bett zu verbringen und vielleicht raus an die frische Luft oder in den Raum der Wünsche zu gehen.

"Du machst morgen nicht mit, richtig?", fragte mich Lily am Abend davor als wir bereits alle im Bett lagen.

Ich lag auf dem Rücken, lies meinen Tränen leise freien Lauf und antwortete so sicher wie möglich: "Nein, tut mir leid."
Damit schloss ich meine Augen, legte mich auf die Seite, vergrub mein Gesicht im Kissen, um die Tränen und mein Schluchzen zu ersticken und schlief von Albträumen und Tränen geplagt ein.


Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie gerädert. Mein Kopf schmerzte, da in den nächsten Tagen Vollmond sein würde und ich hatte absolut keine Lust auf die große Halle, wo alle aufgeregt über den heutigen Ball tratschen würden. Vor allem wollte ich Sirius nicht begegnen.
Also setzte ich mich langsam auf und bevor ich unter die heiße Dusche trat, sagte ich zu Lily und Alice, dass sie mich erst heute Abend wieder sehen würden.

Zwanzig Minuten später hatte ich mir eine bequeme Jeans, meine Sneekers und einen warmen Hoodie angezogen und wanderte die Treppen hinunter zur Küche.

Am Portrait kitzelte ich die Birne und gelangte in die großräumige Küche, in der es nur so duftete und Elfen darin herum wuselten.

"Kann ich ihnen helfen, Miss?", fragte mich auf einmal eine piepsige Stimme, die an meinem Pulli zupfte. Ich sah hinunter und entdeckte eine Elfe mit braunen Kringellöckchen und tischtennisblauen Augen.

"Ja", sagte ich etwas unbeholfen. "Ich äh hätte gerne einen Cappucino, ein Croissant und einen Apfel, wenn das geht."

"Aber natürlich, Miss. Xenti kommt sofort wieder."
Sie verschwand aus meinem Blickfeld und tauchte kurz darauf mit meiner Bestellung wieder auf.
"Hier bitte sehr, Miss. Einen guten Appetit."

"Ich danke dir.", verabschiedete ich mich, verschwand aus der Schlossküche und ging nach draußen auf die Ländereien nachdem ich mir einen Wärmezauber umgelegt hatte.
Der Schnee war bereits knöcheltief. Die Äste der Bäume verlangten nach Entlastung und schon bald rieselten weitere Schneeflocken auf die Erde und verfingen sich in meinen dunklen Locken.

Ich genoss die klare Luft, in der sich meine Gedanken endlich entspannen konnten.
Ich wusste nicht, wann ich mich das letzte mal so frei und wohl gefühlt hatte.

Nach einer Weile wurde es mir jedoch zu kalt und ich sprintete die Treppen nach oben, um meine Kondition auf Trab zu halten. Ich brauchte das jetzt einfach.

Die Gefahr lauert im Dunkeln (HP-FF, Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt