*Erzähler PoV*
Bereits zwei Tage später wurde Gwendolyn aus dem Krankenflügel entlassen und stand nun mit den anderen Schülern im Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste und starrte einen Kleiderschrank an, der bedrohlich ruckelte.
„Fesselnd, nicht wahr?", drang auf einmal eine raue Stimme von hinten und die Meisten drehten sich erschrocken um. Doch nicht so Gwendolyn, denn sie hatte die Stimme ihres Onkels erkannt und rätselte bereits, was wohl in diesem Schrank sein könnte.
„Möchte wohl von euch jemand raten, was wohl dort drin ist?", fragte er wieder und kam langsam an der Seite nach vorne. „Ein Irrwicht ist da drin.", kam eine laute Stimme aus den vorderen Reihen. „Wirklich gut, Mister Thomas.", lobte Professor Lupin ihn und wandte sich abermals an die Klasse: „Und was hat so ein Irrwicht für eine äußere Erscheinung?"„Das weiß niemand so genau.", drang plötzlich Hermines Stimme neben mir ans Ohr und flüsterte ihr ins Ohr: „Seit wann bist du hier?" Doch Hermine ignorierte sie und sprach weiter: „Irrwichte sind Gestaltwandler. Sie nehmen die Form von dem an, was ihr Gegner am meisten fürchtet. Das macht sie auch so..." „angsteinflößend. Ja..." Ihr Professor seufzte und trat schließlich vor den immer noch ruckelnden Schrank. „Zum Glück gibt es aber eine einfache Zauberformel. Und die wollen wir jetzt üben." Als er sah, dass die Meisten bereits ihre Stäbe zücken wollten, sagte er: „Bitte zuerst ohne Zauberstäbe." Sie steckten ihn enttäuscht wieder ein. „Sprecht mir nach: Riddikulus." Sie wiederholten den Zauber zuerst noch leise, dann aber deutlicher.
„Sehr gut. So viel zum einfachen Teil, denn das Riddikulus allein wird den Irrwicht ist nur die Hälfte. Um einen Irrwicht loszuwerden, müsst ihr ihn lächerlich machen." Das letzte Wort sprach er mit mehr Stärke und fragte dann: „Neville, kommst du bitte zu mir?"
Der Angesprochene schaute verängstigt über seine Schulter, so als ob er fragen wolle: Bin ich jetzt wirklich dran? Doch kam dann zögernd nach vorne, nur um einen Augenblick später von dem Professor gefragt zu werden, wovor er die meiste Angst hätte. „Vor Professor...", den Rest nuschelte er, sodass man es kaum verstand und musste dann nochmal: „Vor Professor Snape." Die Klasse lachte. „Naja, wer fürchtet den nicht?" Lupin schmunzelte und sagte: „Und ich habe gehört, du wohnst bei deiner Großmutter." „Ja, aber der Irrwicht soll bitte auch nicht so aussehen wie sie.", warf Neville sofort ein und erneutes Lachen ertönte. Der Schrank wackelte wieder bedrohlich und der Professor drehte seinen Kopf über die Schulter und meinte leise: „Tut er nicht."
Er wandte sich wieder zu seinem Schüler um: „Und jetzt stell dir ihre Kleider vor. Du musst sie deutlich vor dir sehen." „Sie hat immer eine rote Hand..." „Das brauchen wir gar nicht zu wissen.", warf Lupin ein, „Was du siehst, sehen wir auch." Er beugte sich zu ihm und flüsterte etwas in sein Ohr.„Okay. Zauberstab bereithalten und: Eins. Zwei. Drei.", sagte Professor Lupin dann zielte mit seinem Zauberstab auf den Schrank und ein Klicken ertönte. Knarzend öffnete sich die Tür und der dunkle Profossor Snape verließ den Schrank und schritt bedrohlich auf Neville zu. Dieser hob zitternd seinen Stab und rief: „Ri... Ri... Riddikulus." Und im nächsten Moment stand ein Snape mit großem Hut, auf dem eine ausgestopfte Krähe saß, altmodischem Kleid und einer riesigen roten Handtasche im Klassenraum. Er sah verwirrt an sich herunter, als die Klasse lauthals anfing zu lachen.
„Hervorragend Neville. Du bist fertig.", sagte er zu seinem Schüler und wandte sich dann an die anderen: „Und ihr bildet bitte eine Schlange. Mal schauen, wer noch über sich hinaus wachsen kann."Geschubse und Gedränge begannen und schließlich stand Ron vorne. „Zauberstab bereit, Ron. Und los geht's." Snape wandelte sich zu einer monströsen Spinne, die mit Klauen klackte und auf Ron zu krabbelte. „Riddikulus.", ertönte es und die Spinne hatte dank Rollschuhen keinen festen Stand mehr. „Super. Der nächste. Parvati, zeig uns, was du siehst." Ein Wirbel entstand vorne und formte sich dann urplötzlich zu einer Riesenschlange. „Riddikulus.", sagte Parvati, nachdem sie ein paar Schritte zurück gewichen war und die Schlange verwandelte sich in einen großen wackelnden Clown in einer Spielzeugkiste. „Vortrefflich. Der Nächste."
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Die Gefahr lauert im Dunkeln (HP-FF, Rumtreiberzeit)
FanfictionDies ist die Geschichte Cathrine Sophie Lupin's, ja richtig gehört, sie ist die Schwester von Remus Lupin. Durch einen Unfall ist sie zum Wolfsblut geworden und wurde bis jetzt Zuhause unterrichtet und darf nun endlich wie ihr Bruder auch nach Hog...