Das Gespräch mit Dumbledore

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Als sie in Dumbledores Büro ankamen, staunte Cathrine nicht schlecht, als sie in seinem Büro lauter zischende und surrende Gerätschaften erblickte, die alle unterschiedlich aussahen und auf wackligen Tischen standen, welche sehr danach aussahen, dass sie gleich unter dem Gewicht zusammenbrechen würden.

"Setzen sie sich doch.", sagte Dumbledore von seinem Platz hinter dem Schreibtisch aus und deutete auf den Stuhl davor. Hinter ihm hingen die Gemälde ehemaliger Schulleiter, welche sie merkwürdig beäugten.

Sie ging seinem Befehl nach und ließ sich auf den ihr zugewiesenen Stuhl sinken.
"Also, was wollen sie von mir?", fragte sie erstaunt und ein wenig desinteressiert.

"Ersteinmal heiße ich sie nocheinmal persönlich an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei willkommen. Da sie fühnfzehn Jahre alt sind und sie, wie ich von ihrer Mutter und ihrem Bruder erfahren habe, bereits zu Hause unterrichtet wurden, werde ich sie mit einem kurzen Einstufungstest konfrontieren müssen. Wenn sie diesen erfolgreich absolvieren, werden wir sie in die Jahrgangsstunfe von ihrem Bruder stecken. Da morgen erst Sonntag ist und sie bestimmt erst einmal ankommen wollen, werden wir den Test auf morgen verschieben."

"War's das dann?", fragte Cathrine nun gelangweilt.

"Wenn sie alles verstanden haben-", fing Dumbledore an, doch wurde von ihr unterbrochen: "Besäßen sie vielleicht die Freundlichkeit mich zu duzen?" 

Als sie bemerkte wie sie mit ihrem neuen Schulleiter sprach, fügte sie noch etwas schüchterner hinzu: "Es tut mir leid für diese - äh - Ausdrucksweise. Ich bin es nur leid, dass in diesem Ton mit mir gesprochen wird. Meine Mutter hat mich meist so ähnlich behandelt. Aber bei Remus ist das ja noch schlimmer. Ich hab ihn sozusagen immer vor ihr beschützte, wenn sie wissen was ich meine."

"Aber natürlich, Miss Lupin. Ich meine natürlich Cathrine."

"Danke", murmelte sie bedrückt.

"Wenn wir nun wieder zum Thema kommen: Hast du denn alles verstanden?"

"Ich denke schon, ja. Aber ich hätte da noch ein paar Fragen an sie, wenn sie sie mir gestatten."

"Aber natürlich, legen sie los.", gluckste Dumbledore und schaute ihr gespannt in die Augen, so in etwa, als wenn er ihre Fragen vielleicht schon wüsste.

"Nun ja...", begann Cathrine und wusste nicht sorecht, ob sie es ihremn Schulleiter auch wirklich fragen sollte.
Doch dann holte sie tief Luft und erzählte von ihrer Auswahl: "Der Sprechende Hut meinte irgendwie, dass er nicht genau wüsste, ob er mich nun nach Gryffindore, in das Haus meiner Mutter, oder nach Slytherin, in das Haus meines Vaters stecken sollte. Aber mein Vater war doch auch in Gryffindore. Und dann sagte er noch, dass ich einige Fähigkeiten meines Vaters besäße, zum Beispiel Parsel - die Schlangensprache -  und es sein könnte, dass ich meine Magie nicht mehr kontrollieren könne, wenn es soweit ist und ich dann zu ihm überwechsle. Können sie mir vielleicht sagen, was das zu bedeuten hat?"

Dumbledore, von der Offenheit seiner neuen Schülerin erschreckt, da sie bei sich zu Hause normalerweise eher verschlossen ist, runzelte die Stirn und legte seine Fingerkuppen aneinander. 

Einige Minuten herrschte Schweigen, doch dann meinte er nur: "Ich kann ihnen noch nicht alles erklären, da ich es bis jetzt selber noch am Rätseln bin, wie das alles zusammenhängt, doch eins kann ich dir mit Gewissheit sagen: Dass dich deine Mutter all die Jahre belogen hat."

"Was meinen sie damit?", fing Cathrine verwirrt an, "Wieso sollte mich meine Mutter belogen haben? Und mit wass bitte? Und-"

"Alles zu seiner Zeit, Cathrine. Doch zuallererst musst du deine Mutter darauf ansprechen.", versuchte Dumbledore sie zu besänftigen, "Aber ich denke, dass das noch Zeit hat. Ich an deiner Stelle würde mich ersteinmal mit deiner Einstellung in Hogwarts beschäftigen, bevor du dieses Thema Daheim anschneidest. In Ordnung?"

"Ja, aber-", versuchte sie es nocheinmaal, doch als sie seinen strengen und bohrenden Blick sah, meinte sie nur "Geht klar Professor" und wandte sich um.

Schon die Hand auf der Türklinke, sagte Dumbledore noch: "Ach und Cathrine, wir sehen uns dann morgen. Und vergessen sie nicht mit ihrem Bruder bei Vollmond mit Madam Pomfrey in die Heulende Hütte zu gehen."

"Ja, Professor, keine Sorge, das vergesse ich schon nicht. Schließlich verspüre ich nicht den Drang, allen von meiner Identität zu erzählen. Auch wenn ich nicht ansatzweise so gefährlich bin wie mein Bruder."

Und damit drückte Cathrine die Türklinke nun endgültig herunter und verschwand wieder in den Tiefen Hogwarts.
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So Leute,
Das war's für heute.
Ich hoffe es hat euch allen gefallen und ihr voted und kommentiert fleißig.
Aber da brauche ich mir bei euch ja keine Sorgen zu machen, oder?
Na dann viel Spaß noch.
Eure Sophie

Die Gefahr lauert im Dunkeln (HP-FF, Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt