Die Gefahr lauert im Dunkeln (HP-FF, Rumtreiberzeit)

Gefangen in der Zwischenwelt

Hallöchen.

Ja, ich weiß, dass ihr seit einem ganzen Jahr nichts mehr von mir zu hören bekommen habt und dass ich dieses Kapitel schon vor zwei Jahren - meine Güte, wie schnell die Zeit vergeht - veröffentlicht habe. Da ich aber anfangs keinen Plan hatte, wie ich die Geschichte fortsetzen sollte, habe ich nun meine ganze FF nochmals gelesen und habe einige Unklarheiten festgestellt, unter anderem in diesem und damit auch im nächsten Kapitel.

Dieses Kapitel hat also dringend Lesepflicht, damit ihr dann den weiteren Verlauf der Geschichte nachvollziehen könnt.

LG und Küsschen
Eure Sophie

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Als ich meine Augen wieder aufschlug, musste ich blinzeln. Die Sonne, die noch draußen strahlte, war so grell. Ich blinzelte ein zweites Mal, stützte mich auf meiner rechten Hand ab und setzte mich auf. Als ich endlich wieder klarer sehen konnte und der Schwindel, der mich beim Aufsetzten überkommen hatte, verflogen war, sah ich, dass das gar nicht die Sonne war, die so grell strahlte, sondern eine Taschenlampe. Ich wusste nicht wieso und warum, aber ich befand mich in einer Höhle. In einer schmalen Höhle, in der es nass, feucht und eng war und nur das schummrige Strahlen der Felsen Licht spendete.
Warte mal: Das Licht der Felsen? Wie kann das denn sein?
Aber ja. Als ich abermals kurz meine Augen zu kniff und sie dann wieder öffnete, sah ich das Licht der Felsen immer noch. Nur strahlte es nicht vom Felsen ab, sondern von den vielen Glühwürmchen, oder was das auch immer war. Merkwürdig. Sehr merkwürdig. Wo war ich hier? Und warum zum Teufel war ich nicht mehr auf meiner Hochzeitsparty? Ich sollte jetzt nicht hier sein, sondern in Sirius Armen weiter Walzer tanzen. Verdammte Kacke!

Okay, Cat. Tief durchatmen. Was hat Mum immer gesagt? Durchatmen, Problem analysieren und dann erste Lösungsansätze finden. So, durchatmen wäre geschafft. Problem analysiert habe ich auch bereits, nur fehlt der logische Lösungsansatz. Mist, und was mache ich jetzt?
Ich sah mich abermals um, drehte mich um meine eigene Achse und bemerkte, dass es nur eine kleine Höhle war und von dieser jeweils ein enger Gang nach vorne und nach hinten führte. Verdammt, jetzt muss ich auch noch raten, wo ich lang gehen soll? Na super!

Plötzlich vernahm ich hinter mir ein knarzendes Geräusch und drehte mich blitzschnell um, nur um dann in das Gesicht von – meiner Mutter? – zu blicken.
„Mum. Was machst du hier?", fragte ich sie erstaunt und blieb vor Schreck wie angewurzelt stehen. Sie jedoch nahm es als Einladung, kam auf mich zu und umarmte mich. Naja, sie versuchte es zumindest, doch ihre Arme gingen durch mich hindurch. Was zum Teufel?
„Mum? Wo sind wir hier?" Sie, anscheinend nicht erstaunt darüber, runzelte nur die Stirn und meinte dann: „Wir sind in der Zwischenwelt." „Der Zwischenwelt?" Ich sah sie verwundert an und trat einen Schritt zurück. „Was meinst du damit?" Als es mir klar wurde, sah ich sie geschockt an: „Bin ich etwa tot?" „Nein, Süße, bist du nicht. Aber –" „Aber was?" „Dein Vater hat dich vermutlich hier her geschickt." Sie sah mir sorgenvoll in die Augen. „Aber warum sollte er das tun?" „Damit du die Gabe deiner Tochter zu verstehen lernst" „Meine Tochter?", fragte ich, plötzlich den Tränen nahe. „Ja. Bevor du hier her kamst, wurde sie zur Welt gebracht. Wenn du zurückkommst, wirst du ihr begegnen. Aber achte auf sie. Aufgrund ihrer Gabe ist dein Vater hinter ihr her. Du musst sie beschützen." „Warum sollte Vol- Entschuldige – mein Vater meine Tochter haben wollen? Was ist das denn für eine Gabe?" Meine Mutter blickte mich weiterhin mit sorgenvollem Blick und gerunzelter Stirn an, blieb mir eine Antwort jedoch schuldig. „Mann Mama, jetzt sag endlich was Sache ist! Verdammt, ich halte das Ganze nicht mehr aus. Ständig verheimlicht ihr was vor mir und niemand sieht es für nötig, mir mal die Wahrheit über mich zu erklären. Jetzt sag schon.", brüllte ich schon fast und mein Echo prallte von den Felsenwänden wider und verhallte in den Gängen, bis es nicht mehr zu hören war. Dann herrschte absolute Totenstille bis...