Jetzt oder nie

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Hallo erstmal,
ich war so bescheuert und habe das letzte Kapitel "Jetzt oder nie" gelöscht, weil ich plötzlich zwei davon hatte, dann wollte ich eins löschen und dann haben sich merkwürdigerweise beide gelöscht.
Wenn es nicht nachvollziehbar war, ist auch nicht schlimm.
Auf jeden Fall ist es jetzt so, dass ich das vorrige Kappi nirgendwo gespeichert hatte und jetzt irgendwie neu schreiben muss.
Ich hoffe ihr verzeiht mir, wenn es nicht ganz dem eigentlichen Original entspricht.
Noch einmal: Sorry, Sorry, Sorry

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*Sirius Sicht*

Ich landete hart auf kaltem nassen Rasen. Praktischerweise mit dem Gesicht nach unten und spuckte erstmal Erde und Staub aus. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich, dass ich auf irgendeinem Friedhof in der Pampa gelandet war. Also musste der Pokal ein Portschlüssel gewesen sein, wie sonst, hätte ich hier herkommen können.
Die Frage war nur: War das jetzt noch Teil der letzten Aufgabe oder war das von den Lehrern eigentlich gar nicht geplant gewesen? Weil wenn es letzteres wäre, hätte es nur derjenige machen können, der auch Cathrines Zettel in den Kelch geworfen hatte. Also war jetzt die Frage: Wer war der Verräter in unseren Reihen? Oder hat sich einfach jemand in Hogwarts eingeschlichen?

Ich verwarf meine Gedanken, rappelte mich auf und klopfte mir den Dreck von den Sachen.
Mein erster Blick galt dem Grabstein, der direkt vor meiner Nase stand:

Tom Marvolo Riddle
*08.12.1926 +gegen 1958 (verschwunden)

Jakob Luca Riddle
*29.02.1959 +gegen 1959 (verschwunden)

Merkwürdig. Das ein Baby einfach so nach der Geburt verschwinden kann. Und irgendwie kam mir der Name Luca bekannt vor.
Ich runzelte die Stirn. Hier lief irgendetwas gewaltig schief. Und das musste mit diesen zwei Namen zusammenhängen. Aber wie?

Plötzlich hörte ich hinter mir ein Rascheln. Abrupt drehte ich mich um, riss den Kopf hoch und starrte in ein paar rote Augen.
Er hatte gewisse Ähnlichkeit mit den Bildern, die ich bereits von Cathrine von ihm gesehen hatte. Genua dieselben schwarzen zerzausten Haare, die schlanke und doch kräftige Statur und die Größe. Aber er glich auch etwas den Skizzen aus dem Tagespropheten (niemand hätte ihn beschreiben können, denn alle, die sein wahres Gesicht gesehen hatten, waren bis heute entweder verschwunden oder gar tot): Er hatte wie bereits gesagt die schon rot glühenden Augen und statteiner Nase nur noch ein paar – ja, man hätte sie als Nüstern oder bloße Nasenlöcher bezeichnen können.

„Warum bist du hier und nicht meine Tochter?", fragte er mit rauer tiefer Stimme.
Er schritt langsam auf mich zu und ich wich ebenso langsam zurück, bis ich an den Grabstein hinter mir stieß. Ich konnte ihn nur anstarren und war unfähig ihm zu antworten.
„Ich wiederhole die Frage noch einmal: „Wo ist meine Tochter?" Er betonte jedes seiner Worte mit einem gefährlichen Unterton. Doch ich verspürte keine Angst. Ich konnte nur einfach nichts sagen und mich nicht bewegen, auch wenn mir so einige coole Sprüche auf der Zunge lägen.

Denk nicht einmal daran. Cathrine. Halt am besten einfach den Mund. Er ist gefährlich. Ich will nicht, dass er dir meinetwegen weh tut. Warte einfach. Ich komme so schnell ich kann.

„Waass? NEEIN!", tönte plötzlich eine Stimme über den Friedhof, bis ich mit Schrecken bemerkte, dass es meine eigene war. Ich starrte Voldemort vor mir an und hoffte, dass er es nicht gehört hatte. Aber wie sollte er es nicht gehört haben? Ich hab ja schließlich beinahe geschrien.
War ja jetzt auch egal. Sie durfte einfach nicht herkommen. Das war viel zu gefährlich. Nicht nur für sie sondern auch für die...
„Was meintest du gerade? Wer darf nicht kommen?" Voldemorts Lippen umspielte ein hämisches Lächeln. Ich runzelte die Stirn.
Hatte ich laut gedacht?
Er schritt abermals näher. Sein schwarzer Umhang raschelte über den nassen Grasboden. Ein Ringen erfüllte meinen Kopf und ich hörte meinen Herzschlag bis in die Ohren. Ich hätte schwören können, dass er es hören musste.

Die Gefahr lauert im Dunkeln (HP-FF, Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt