Kapitel 12

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Als wir fertig waren, ging ich ins Bad und duschte erstmal wieder. Ich ließ Marco nur ungerne zurück, doch was sein muss muss sein. Als ich danach ins Wohnzimmer ging, nur in meinem Bademantel, saß Marco schon völlig angezogen an der Küchentheke und hatte meine Briefe in der Hand. Oh nein, dachte ich.

Es waren die Rechnungen. "Sina, kannst du mir das erklären? Warum hast du die noch nicht bezahlt...?!", fragte er mich. Mir steckte ein Klos im Hals. "Ich... Ich...", stottere ich los," Ich hab einfach zur Zeit nicht so viel griffbereit. Der ganze Umzug und so hat ja alles ein Vermögen gekostet und als Kellnerin verdien ich jetzt auch nicht die Welt!.." "Aha, und warum sagst du mir davon nichts?! Ich werde dir natürlich das Geld zukommen lassen, das du die Schulden abbezahlen kannst.", sagte er ernst. "Nein.", sagte ich.

"Ich bin nicht käuflich und außerdem ist das meine Sache!", sagte ich. "Ja, aber ich kann dir doch helfen. Das Geld fehlt mir doch sowieso nicht! Also komm sag ja..?" Ich überlegte. Eigentlich wäre es gut, dann wäre eine Last weniger von meinen Schultern, doch andererseits will ich nicht die Kleine Unnütze sein mit ihrem reichen Freund.

Doch ich entschied mich für ersteres. "Aber das ist das Erste und das letzte Mal!", sagte ich streng. "Okay versprochen!", sagte Marco mit einem Gewinner Lächeln auf den Lippen. "Morgen habe ich auch eine Überraschung für dich!", fuhr er fort.

Ein Schuss ins Herz (FF mit Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt