Als Antwort auf meine lustige Bemerkung, zwickte er mir in den Po. Ich lachte und gab ihm einen Kuss. Kevin lief johlend vorbei und sang sowas wie "So sehn Sieger aus, scha lala lala, so sehn Sieger aus, schaaa lalalalala", was mich dazu brachte zu kichern. Marco grinste wie ein Honigkuchenpferd. "So, jetzt gehst du aber duschen!", befahl ich ihm und zeigte auf Richtung Kabine. "Ja wohl, Chef!", grinste er, gab mir noch einen flüchtigen Kuss und verschwand in der Kabine. Verträumt schaute ich ihm hinterher. Auf einmal lief Mia Richtung Kabine. "Stopp, Stopp, Stopp!", ermahnte ich sie und hielt sie am Arm fest. "Aber ich will zu Papa!", sagte sie zickig. "Das geht aber gerade nicht. Er ist duschen." "Na und...!" "Da sind auch noch andere Männer... Alle nackig!", grinste ich. "Ihhhh", rief Mia und konnte es gar nicht erwarten dort weg zu kommen. Ich wartete mit ihr im Eingangsbereich auf Marco. Wir sahen uns noch einige Bilder in der Halle an, bis sich zwei Hände von hinten auf meine Augen legten. "Wer bin ich?!", hauchte Marco mir ins Ohr. "Papaaaaa", rief Mia erfreut und umarmte ihn. Als er sich wieder mir zu wendete, küsste er mich und sagte: "Ich hab' dich vermisst!"
Im Auto war es ruhig. Jeder schien müde zu sein. Marco lenkte gekonnt durch den Verkehr und ich beobachtete ihn dabei. Dieses makellose Gesicht, mit der vielleicht etwas zu langen Nase, die aber trotzdem auf irgendeine Weise perfekt in dieses Gesicht passte. Mia war schon eingeschlafen und lehnte mit ihrem Kopf am Kindersitz. Echt süß... Als wir am Haus an kamen, parkte Marco, stieg aus und nahm Mia in die Arme, um sie ins Haus zu tragen. Ich schloss auf und folgte Marco in Mias Zimmer. Ich zog ihr noch rasch die Schuhe und Armbänder aus, bevor wir sie zu deckten. Es hätte keinen Sinn mehr gemacht sie aufzuwecken. Danach machten Marco und ich uns Bett fertig. Als wir dann beide im Bett lagen, waren wir echt hundemüde. Es war ja auch ein echt anstrengender Tag gewesen. Vorallem nervlich. "Du warst heute echt gut!", sagte ich zärtlich lächelnd an Marco gewendet. Dieser sah mich dankend an. "Ohne dich hätte ich das nicht gekonnt! Du hast mir neue Hoffnung gemacht...", erklärte er. Okay, in dieser Situation hatte er womöglich Recht. Doch sonst brachte ich viel zu wenig zum Fußball dazu. "Aber so generell... es tut mir Leid, dass ich dich immer so wenig unterstützt habe! Ich habe jetzt erst so recht gemerkt, wie sich Fußball ausmacht, dich erfüllt. Ich werde nun bei fast jedem Spiel im Stadion sein, versprochen! Und wenn nicht, dann muss es ein sehr schwerwiegender Grund sein, denn ich würde ja meinen Mann verpassen, wie er atemberaubend Fußball spielt." Marco strahlte. "Du bist perfekt Sina!" "Nein! Um Gottes Willen NEIN! Wenn hier einer perfekt ist, dann ja wohl du!", zwinkerte ich ihm zu und gab ihm einen Kuss.
Es dauerte nicht mehr lange und wir waren eingeschlafen. Der Tag war auch wirklich sehr anstrengend gewesen. Er hatte aber auch vieles gezeigt... mir vieles klar gemacht. Und auch Marco und Mia schienen Erfahrungen gemacht zu haben. Dies sollte sich hoffentlich noch positiv in unserer Zukunft auswirken. Am morgen wachte ich mit der 'täglichen Morgenübelkeit' auf. Sofort lief ich ins Bad und beruhigte meinen Magen dort etwas. Marco kam wenig später ins Bad getrottet, hob die Hand, gähnte ein "Hey" in meine Richtung und stieg unter die Dusche. Okay... so konnte man seine schwangere Verlobte auch begrüßen. Ich lief zur Dusche und drehte das Wasser aus. Marco sah es erst nicht, da er mit dem Rücken zu mir stand. "Eyyy!", schrie er aber dann genervt und drehte sich abrupt zu mir um. Ich baute mich mit verschränkten Armen vor ihm auf. "War das etwa eben deine Begrüßung?!", fragte ich ernst. Marco schmunzelte. Er dachte wohl, dass etwas schlimmeres passiert sei. "Sorry, Babe! War noch nicht ganz bei mir. Nun aber schon. Du kannst ja mit mir duschen, dann können wir das ja nach holen", und schon stand ich im warmen Wasserstrahl. Marco hatte das Wasser wieder angemacht und mich darunter gezogen. Toll... naja nun war ich ja schon klatsch nass. "Was soll's?!", dachte ich mit einem schmunzeln und zog mir meine Klamotten aus. Danach schmiegten wir uns aneinander und genossen die Zeit.
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Ein Schuss ins Herz (FF mit Marco Reus)
FanfictionEin ganz normaler Tag, der auf einmal Alles für Sina ändert... Sie tritt in Kontakt mit dem Fußballprofi Marco Reus, der anscheind ziemlich Gefallen an der süßen Kellnerin aus Dortmund hat. - Verfolgt hier wie sich aus einer kurzen Begegnung, das ga...