Danke für die lieben Kommentare:) und hier eure Erlösung... Hoffe, dass ihr nicht all zu enttäuscht seid :/ lg
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Marcel blickte mich schockiert an. „Ich soll was?!", fragte er verwundert. Ich nickte nur. „Jaja, du hast schon richtig verstanden! Fahr mich zurück zum Haus!", brachte ich halbwegs klar über die Lippen. Marcel starrte mich immer noch an. „Aber Sina, du musst...", fing er wieder an. Doch er sprach nicht weiter, da er sah, wie mir die ersten Tränen in die Augen stiegen. Ein „Bitte" brachte ich noch auf meine Lippen. Es kam kein Ton. Ich bewegte nur meine Lippen. Und Marcel verstand es. Er drehte sich zum Steuer, atmete durch, startete den Wagen und sagte wie zu sich selbst: „Das wird Marco mir niemals verzeihen!" Er hatte Recht. Das würde er nicht. Doch ich hatte keine andere Wahl! Ich brauchte jetzt Jemanden, der mich mit klarer Sicht durch den Verkehr kutschieren konnte. Und das tat er wahrhaftig. Die Fahrt erschien mir viel zu lang. Noch länger als die Hinfahrt, obwohl Marcel viel schneller fuhr als vorher.
Zur gleichen Zeit...
*Marcos Sicht*
Ich stand schon eine ganze Weile am Altar. Wahrscheinlich fuhr Marcel mal wieder einschläfrig. Wie immer. Dieser Gedanke zauberte mir ein Grinsen auf die Lippen, doch dieses verschwand als ich Jenny in die Kirche kommen sah. Alleine. Ohne Sina! „Okay ganz ruhig bleiben, Marco!", redete ich mir ein. Jenny kam schnurgerade auf mich zu. „Hey!", flüsterte sie mir ins Ohr. Alle Blicke in der Kirche waren auf uns gerichtet, was mich zittrig werden ließ. „Ganz ruhig Marco! Sina kommt gleich. Sie braucht noch etwas Zeit für sich.", sprach sie mir zu. Sie hatte wahrscheinlich gemerkt, dass ich total angespannt war. Ich nickte erleichtert und lächelte leicht. Jenny setzte sich auf ihren reservierten Platz und ließ mich alleine. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten. Und ich wartete. Wartete. Wartete lange. Zu lange. Und es kam niemand! Keine Sina!
Meine Ungeduld stieg. Ich konnte nicht länger still stehen bleiben. Deshalb setzte ich mich in Bewegung. Ich wollte vor die Kirche zu Sina. Einfach zu ihr! Und sie fragen, was los war... Als ich an Jenny vorbei lief, hielt sie mich an der Schulter fest. „Marco!", flüsterte sie bedacht und streng. Sie wollte nicht, dass ich raus gehe. Doch sie entnahm anscheint meinen Augen, dieses Bedürfnis, das sich in ihnen wiederspiegelte. Sie ließ mich gehen. Doch ich war sie noch nicht los. Sie folgte mir. Und hatte auch Mia auf dem Arm, was ich jetzt erst bemerkte. Wir stürmten zu dritt aus der Kirche, gefolgt von allen neugierigen und wartenden Blicken der Gäste. Als ich draußen war, atmete ich tief durch. Doch dann gefror mir das Blut in den Adern. Keine Menschenseele war vor der Kirche. Nicht mal eine Taube. Wo war Sina?! Ich drehte mich zu Jenny, die mittlerweile neben mir stand. Sie hatte die Augen weit aufgerissen und den Mund geöffnet. Ihre Blicke suchten den gesamten Vorplatz ab. Doch sie fand anscheint nichts. „Jenny! Wo ist Sina?!", fragte ich ruhig und drängend. Jenny starrte mich nur an. Dann brach es aus ihr heraus. „Ich verstehe das nicht! Sie saß doch eben hier noch im Auto. Zusammen mit Marcel, der danach das Auto wegfahren wollte. Ich weiß es nicht Marco. Tut mir Leid! Ich habe keine Ahnung wo Sina ist....!!", brachte sie hervor. Ich sah sie ungläubig an. Wenn ein Mensch in eine Schockstarre fallen kann, dann war ich sicherlich gerade in einer.
Die Starre löste sich erst, als ein Wagen vor mir hielt. Verwirrt starrte ich auf das schwarze Auto. Ich sah kurz zu Jenny, doch die zuckte auch nur mit den Schultern. Die Autotür wurde aufgerissen und eine vertraute Person stieg aus. Kevin. Er schloss das Auto zu, zupfte seinen Anzug zurecht und wollte in die Kirche eilen. Dann erst bemerkte er uns. „Och ne, Leute! Sagt nicht, dass ich alles verpasst habe! Ich hab mich extra so beeilt! Aber Moment. Wo ist Sina?", fragte er uns erstaunt. Da keine Antwort kam, nicht von mir und auch nicht von Jenny, fügte er hinzu. „Was ist passiert?!" Doch auch da nichts. Mir ging nur ein Gedanke durch den Kopf. Sina finden! Und das wollte ich jetzt tun. „Kevin fahr mich so schnell es geht nach Hause! Bitte! Einfach nur schnell!", sagte ich ihm, ehe ich auf dem Beifahrersitz saß. In meinem Zustand konnte ich unmöglich fahren. Kevin sah mich durch das Fenster verdutzt an. Doch Jenny und Mia stiegen auch in das Auto ein, weshalb Kevin auch ums Auto kam und sich auf den Fahrersitz fallen ließ. „Okay, mache ich! Aber einer von euch erzählt mir jetzt bitte mal, was genau passiert ist!", forderte er. Er startete den Wagen und schoss los. Er fuhr richtig schnell, vor allem, nachdem er von Jenny gehört hatte, was passiert war. Und ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, stand Kevins Auto schon vor unserem Haus. Ich stieg aus und rannte zur Tür. In der Einfahrt sah ich Marcels Mercedes stehen. Sina musste also hier sein!
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Ein Schuss ins Herz (FF mit Marco Reus)
FanfictionEin ganz normaler Tag, der auf einmal Alles für Sina ändert... Sie tritt in Kontakt mit dem Fußballprofi Marco Reus, der anscheind ziemlich Gefallen an der süßen Kellnerin aus Dortmund hat. - Verfolgt hier wie sich aus einer kurzen Begegnung, das ga...