Kapitel 62

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Am nächsten Tag durften wir dann endlich nach Hause. Ich bekam noch gezeigt, wie man wickelt und etc. Ich konnte aber schon alles, weil ich das schon im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatte. Marco nicht. Er konnte nie mit kommen, da er genau zu dieser Zeit Training hatte. Also würde ich ihm das zu Hause beibringen müssen. Wir verpackten Mia schön in ihrem Maxikosi und verliesen dann das Krankenhaus. Wir gingen zum Auto, verstauten alles und stiegen ein. Marco fing sofort ein Gespräch an. "Also es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht", sagte er. Ich sah ihn fragend an, worauf er fort fuhr. "Die Gute ist, dass wir heute zu meinen Eltern gehen und nicht sie zu uns. Wir dachten, dass das besser wäre. Dann müssen wir uns um nichts kümmern." Ich lächelte. "Ja vielleicht ist es wirklich besser so", fügte ich noch schnell hinzu. "Und die schlechte?", fragte ich neugierig.

Ich sah ihn wartend an. "Ja die Schlechte... Also das ist einfach kein gutes Timing gewesen von Mia. Also ich hab nächste Woche ein Champions League Spiel in London. Es ist sehr wichtig, weshalb auf mich nicht verzichtet werden kann." Mir steckte ein Klos im Hals. "Na toll", sagte ich zu mir selbst. Wir waren gerade eine vollständige Familie und schon musste jemand wieder weg. "Es tut mir echt Leid Sina, dass ich euch zurück lassen muss, aber ich glaub es wäre nicht so gut für Mia gleich zu fliegen. Ich hab schon mit Jürgen geredet und ich darf schon früher nach Hause fliegen als die Anderen.", er sah sichtlich geknickt aus. Ich versuchte ihn zu beruhigen. "Ach Marcolein. Klar wird es für mich schwer dich 2 Tage zu entbehren, aber das ist nun mal dein Job. Außerdem musst du mal wieder ein wichtiges Tor schießen!" Ich streckte ihm die Zunge raus. "Und wenn du nach Hause kommst, freu ich mich umso mehr! Vielleicht gibt's ja dann auch ne Belohnung. Je nach dem, wie das Spiel ausfällt!" Ich zwinkerte ihm zu. "Oh Sina!", Marco fing an zu lachen, startete den Wagen und fuhr uns nach Hause.

Zu Hause angekommen traf mich der Schlag. Dort standen Marcos und meine Freunde und winkten uns zu. Darunter waren auch einige BVB Spieler mit Begleitung. Wir fuhren in die Einfahrt und stiegen aus. Mia ließen wir erstmal im Wagen. Wir begrüßten alle und nahmen die ganzen Glückwünsche entgegen. Ich war total happy. Hätte es nie gedacht, dass unsere Freunde so Etwas organisieren würden. Alle fragten nach Mia, sodass wir sie dann schlafend aus dem Auto holten. Naja eher gesagt der stolze Papa. Das war echt ein Bild für die Götter. Wie er freudenstrahlend den Maxikosi nahm und ihn vorsichtig zu uns brachte. Ich musste auch strahlen. Hatte ich ein Glück! Von einer einfachen Kellnerin zu einer stolzen verlobten Mutter eines wunderschönen Mädchens.

Ein Schuss ins Herz (FF mit Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt