Sebastian Michaelis X Reader

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Tick Tack Tick Tack.
Ich hörte meine Uhr schon die ganze Nacht ticken. Langsam nervte das wirklich! Aber ich kann eben nicht einschlafen, weil ich die ganze Zeit nachdenken muss, denn morgen gehe ich auf einen Ball, auf dem ich auf Ciel und Sebastian treffe. Danach (Da mein Zuhause zu weit weg ist)
werde ich dann noch bei ihnen schlafen.
Ciel und ich kannten uns schon lang weshalb ich mir wegen ihm keine Sorgen mache, aber wegen Sebastian ist das so schwierig.
Ich finde ihn halt total heiß. Warum auch immer aber die Vorstellung Das er das wüsste fänd ich ziemlich absurd, denn er ist ein Teufel und mag und Menschen eigentlich gar nicht. Außerdem kann ich sowieso nicht einschätzen, was in ihm vorgeht und er kommt mir auch ein bisschen seltsam vor. Dass ich irgendwie Interesse an ihm habe, habe ich eigentlich schon früh gemerkt,aber ich wusste eben auch, dass es ganz schön komisch ist. Eigentlich, wollte ich gar nicht, dass mir so etwas passiert, aber nun kann ich nichts dagegen tun. Es muss ja keiner wissen, ich kann es nur ignorieren.

"Wachen sie auf Lady (D/N/N)!"
Wurde ich plötzlich aus dem Schlaf gerissen. Meine Augen öffneten sich langsam und ich sah aus meinem Schlafzimmerfenster direkt in die Sonne hinein. Verschlafen antwortete ich meinem Butler:"Jaja ich bin ja schon wach." Er ging aus meinem Zimmer, wahrscheinlich um das Frühstück vorzubereiten. "Heute wird ein guter Tag." Dachte ich und nahm einen Schluck des Tees, der wie jeden Morgen auf dem Schränkchen neben meinem Bett stand.

Nach dem Frühstück ging ich in mein Büro, um mich ein bisschen Papierkram zu erledigen und Briefe zu beantworten, da ich ja erst morgen Abend zurückkehren würde. Und so vergingen einige Minuten und Stunden bis plötzlich jemand an der Tür klopfte. Ich legte meinen Stift hin und bat denjenigen herein, wissend, dass es mein Butler war, denn nur er klopfte so an Türen.
"Lady (D/N/N), Sie müssen sich jetzt fertig machen, damit wir noch rechzeitig zum Ball erscheinen."
"Was?! Es ist schon so spät?!" Sagte ich entsetzt, als ich auf die Uhr auf der Vitrine schaute, die neben der Tür stand. Ich sprang auf und eilte in mein Zimmer. "Nicht so schnell Lady (D/N/N)! Sie verletzen sich noch!"

Etwa eine dreiviertel Stunde später stiegen wir in die Kutsche und wir fuhren los... Während der Fahrt machte ich mir Gedanken, wie der Abend wohl verlaufen würde. Würde es ein ganz normaler Ball werden?

Beim Anwesen angekommen, suchten wir erst einmal Ciel und Sebastian auf, damit wir mein Gepäck direkt in die Kutsche von Ciel bringen konnten. Wir müssten nicht lange suchen, denn die beiden standen gerade vor dem Anwesen und schienen sich zu unterhalten. Schon während wir auf sie zu gingen merkte ich, dass Sebastian mal wieder zum an beißen aussah. So ein Mist! Dachte ich, denn eigentlich dachte ich, ich sei gar nicht mehr so interessiert an ihm. Doch anscheinend schon. Nur noch wenige Meter von ihnen entfernt, begrüßten wir sie. Danach gingen wir kurz zur Kutsche, bevor wir das Anwesen zusammen betraten und der Ball begann.
Überall waren Leute, die meisten hatte ich noch nie zuvor gesehen.
"Wollen Sie tanzen, Lady (D/N/N)?" fragte mich plötzlich jemand an meiner linken Seite. Es war Sebastian Stimme, ich erkannte sie sofort. Ich drehte mich zu ihm hin und sah in seine Teufels Augen. Er hielt mir seine Hand hin. "Gerne." sagte ich bevor ich sanft meine Hand in seine legte, um mich mit ihm auf die Tanzfläche zu begeben.

Die Zeit verging wie im Flug. Es war ein schöner Tag, allerdings war der Ball so eintönig wie jeder andere. Als er zuende war, stieg ich mit meinem Butler in die Kutsche von Sebastian und Ciel ein. Sebastian saß gegenüber von mir. Ich konnte es nicht lassen mein Blick von ihm abzuwenden. Es war dunkel draußen und das Mondlicht ließ ihn so mysteriös und geheimnisvoll aussehen.
"Warum starren Sie mich denn so an?" Fragte Sebastian plötzlich.
Ich wurde rot und sah einfach aus dem Fenster aber hörte ihn noch leise murmeln:"Nicht, dass es mich gestört hätte. " Ein Lächeln konnte ich mir in diesem Moment nicht verkneifen.

Wenig später kamen wir auch schon an Ciels Anwesen an. Die Kutsche blieb stehen und als ich aussteigen wollte, heilt mir Sebastian wieder seine Hand hin, um mir zu helfen. Währen Ich die Hilfe dankend annahm, traute ich mich allerdings nicht ihn anzuschauen. Wir landeten unser Gepäck aus und standen einige Augenblicke später auch schon in der Eingangshalle des Anwesens. Ich sah mich um. Ich war lange nicht mehr hier gewesen und hatte die Halle kleiner in Erinnerung, als sie in Realität wirklich war.
"Guten Abend Lady (D/N/N)!" Wurde ich von Finny, Bard und Maylene begrüßt. Ich lächelte die drei freundlich an und begrüßte sie ebenfalls.
"Sebastian, geh bitte hoch und bereite schonmal die Zimmer für unsere Gäste vor." befiehl Ciel. Meine Augen sahen zu Sebastian, der rechts neben mir stand und seine volle Aufmerksamkeit dem jungen Mann vor sich widmete.
"Jawohl mein junger Herr."
Damit verschwand Sebastian auch schon in die oberen Geschosse. Kaum war er weg, vermisste ich schon seine Präsenz im Raum, doch ließ mir natürlich nichts anmerken.
"Folgt ihm bitte, ihr könnt dann auch sofort schlafen gehen wenn ihr mögt. Die Zimmer sind direkt da vorne rechts." sagte Ciel zu uns.
"Danke" sagte ich, nahm meine Sachen und ging in mein Zimmer.

Dort angekommen, betrat ich den Raum und wollte erstmal Licht anmachen, denn es war komplett dunkel. Doch plötzlich knallte jemand die Tür zu weshalb ich mich erschrocken umdrehte. Doch eine Stimme hinter mir flüsterte:"Guten Abend Lady (D/N/N). " Es war Sebastian der sprach. Mir lief ein kleiner Schauer über den Rücken, als ich mich langsam umdrehte und direkt in seine roten Augen sah. Unsere Gesichter waren sich nah, zu nah vielleicht. Noch nie konnte ich so genau in seine Augen schauen. Ich spürte wie mein Herz anfing, schneller zu schlagen, einfach nur weil ich ihm auf einmal so nah war. Er sah mich einfach an wie immer, ich konnte nicht deuten, was er dachte und was er vorhatte. Auf einmal legte er seine Hände auf meine Taille und ich merkte das er mir noch näher kam, auch wenn ich zuerst dachte das das gar nicht mehr möglich war.
"Sie gefallen mir" sagte er und sah mir immer noch tief in meine Augen. Ich konnte fast spüren, wie er in meine Seele sah. Anstatt zu antworten, sah ich ihn einfach weiter an, ich war auch gerade zu perplex um irgendeinen Ton aus meinem Mund entweichen zu lassen. Auf einmal überbrückt Sebastian die letzten Centimeter die uns von einander trennten und im nächste Moment fühlte ich seine kalten Lippen auf meinen. Ganz kurz. Wie als hätte mir jemand nur über die Lippen gehaucht. Mein Herz schlug immer schneller, ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich bekam ganz schön weiche Knie, befürchtete schon, ich würde gleich einfach zusammenbrechen oder alles war nur Traum. Er sah mich verführerisch an und ich konnte nun endlich eine gewisse Lust in seinen Augen erkennen.

"Sie gefallen mir auch, Sebastian."

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Jo das wäre dann hoffe ihr fandet es gut :) Wir sehen und dann nächstes Mal!

Cya!🌸

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