(!Modern!) Rin Okumura X Reader

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"Wir sehen uns dann später!" hörte ich Rin Okumuras Stimme in den Fluren unserer Schule hallen, in denen ich mit einer Gruppe meiner besten Freundinnen stand. Von hinten hörte ich dann seine Schritte und als ich mich umdrehte schaute ich in sein, mit einem grinsen verziertes Gesicht. Etwas in mir brachte mich ebenfalls zum Lächeln, als er sich neben mich stellte und seinen Arm um meine Schulter legte. Rin und ich waren schon seit wir uns kennengelernt hatten, beste Freunde. Wir verbrachten viel Zeit miteinander und lachten zusammen. Ich genoss jede Minute mit ihm, denn er war einfach super witzig und sympathisch.
Als er sich neben mich stellte, verspürte ich auf einmal das Bedürfnis, ihn einfach zu umarmen und ihn nie wieder loszulassen. In letzter Zeit hatte ich dieses Gefühl ziemlich oft, ich wusste nicht, ob das einen tieferen Grund hatte. Ich dachte, ich habe einfach nur Lust mit jemandem zu kuscheln, auf die Person würde es dabei doch nicht ankommen.

Gedankenversunken stand ich da und hörte meinen Freunden gar nicht zu. Doch dann kam ein Weckruf meiner Freundin, die gegenüber von mir stand. "(D/N)! Ich habe dich etwas gefragt!" sagte sie und fuchtelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.
"Sorry, ich war gerade ganz woanders, was hast du gesagt?"
Sie rollte mit den Augen als Shiemi das Wort ergriff:"Wir wollen am Freitagabend picknicken gehen, kommst du mit?"
"Das wird bestimmt cool!" fügte Rin noch dazu. Seine Stimme so nah an meinem Ohr jagte mir einen kleinen Schauer über den Rücken, worüber ich ein bisschen verwundert war.
"Ja klar, warum nicht." antwortete ich dann. Wir redeten noch einige Minuten über die Schule und über andere Themen die uns gerade durch den Kopf gingen. Doch dann ertönte die Schulglocke und wir lösten das Gespräch auf. Rin nahm seinen Arm von mir und sagte:"Ich habe jetzt Sport, bis später!" Wir wunken ihm alle hinterher und gingen dann zu unserem Klassenraum.
Izumo blieb kurz stehen, um dann an meiner Seite weiter zu laufen. "Also, ich bin ja kein Experte," fing sie an, "aber ich denke Rin steht auf dich." plötzlich merkte ich, dass meine Wangen leicht rot wurden. "Was? N-Nein wir sind doch nur Freunde."
Sie zuckte daraufhin mit den Schultern. "War ja auch nur so eine Vermutung."

Freitagabend
Nach einem letzten Blick in den Spiegel, nahm ich meine Sachen und verließ meine Wohnung. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich lief durch mein Treppenhaus, als mir plötzlich auffiel, dass ich meinen Schlüssel in der Wohnung vergessen hatte. Ich fühlte an meinen Jackentasche, ob ich ihn nicht doch zufällig mit hatte, aber Fehlanzeige. "Scheiße.." murmelte ich. Meine Eltern waren heute Abend verabredet und kamen erst am nächste Tag wieder. Die einzige Person die außer mir einen Schlüssel hat, ist meine Schwester. Und die kommt auch erst morgen wieder nachhause. Ich verdrehte die Augen.
"Naja, dann Penn ich halt bei Shiemi oder so." sagte ich und ging los zu dem Park, in dem wir das Picknick machen würden. Zum Glück war es sehr gutes Wetter, perfekt zum picknicken.

Die anderen waren alle schon da und wir setzten uns alle auf die große Decke, die auf der Wiese lag. Auf ihr standen viele Snacks und während ich mir eine Salzstange nahm, erzählte ich von meiner Schlüssel aktion. "Das ist genau wieder mein Glück!" sagte ich ironisch und alle lachten, da es eigentlich typisch für mich war.

Der Abend verging und es wurde langsam dunkel und kalt. Shiemi war schon früher nachhause gegangen, deswegen waren nur noch Rin, Izumo und zwei andere Freunde von uns da. Ich hatte immer noch niemanden bei dem ich schlafen konnte, wobei ich dies in den letzten Stunden auch vergessen hatte.
"Ich glaube ich gehe auch nachhause." sagte Izumo, stand auf und streckte sich. Wir stimmten alle zu und standen ebenfalls auf. "Du Izumo, kann ich heute Nacht bei dir pennen? Ich komme ja nicht in meine Wohnung."
"Oh, ich glaube das ist keine so gute Idee, ich habe momentan ein bisschen Stress zuhause und-"
"Du kannst zu mir kommen" unterbrach Rin Sie plötzlich. "O-Okay, danke Rin." sagte ich und merkte auf einmal, dass ich nervös wurde. Mit Rin alleine zusammen in einem Zimmer zu schlafen, ist doch nicht so schlimm, schließlich sind wir doch beste Freunde. Aber trotzdem ist es irgendwie... Seltsam. Oder?

Rin und ich kamen kurze Zeit später auch schon bei ihm zuhause an. Auf dem Weg haben wir nicht viel gesprochen, es herrschte eher unangenehme Stille zwischen uns. Was, denke ich, daran liegt, dass Rin sich schon den ganzen Abend komisch verhielt. Er war nicht so wie immer, sondern viel zurückhaltender...
Wir betraten die Wohnung und schon kam Rins Bruder Yukio aus einem Raum und begrüßte uns. Ich kannte ihn nicht wirklich, aber ich mochte ihn. Wir gingen in Rins Zimmer und ich spürte wie mein Bauch anfing zu kribbeln. Ich setzte mich auf sein Bett und er schmiss seine Sachen einfach auf den Boden. Danach ging er zu seinem Kleiderschrank und zog sich einfach sein T-Shirt über den Kopf. Meine Augen weiteren sich etwas und ich sah schnell weg. Warum werde ich so rot?
"Hier das kannst du anziehen." sagte Rin nachdem er sich umgezogen hatte und warf mir eines seiner Shirts zu. Ich fing es auf und ging ins Badezimmer um mich umzuziehen. Sein Oberteil roch extrem nach ihm,was mir irgendwie ein wohliges Gefühl vermittelte.

Ich kam zurück ins Zimmer und sah Rin auf seinem Bett sitzen er schaute auf den Boden und sagte nichts. Ich setzte mich neben ihn und fragte:"Alles okay? Du bist schon den ganzen Abend ein bisschen komisch."
Rin sah zu mir und lachte dann kurz. "Ja, ich bin nur... Etwas nachdenklich zurzeit."
"Über was denkst du denn nach?" fragte ich und lehnte mich an seine Bettlehne an. Rin wurde auf einmal etwas rot sagte leise:"I-Ich glaube es ist vielleicht besser wenn du das nicht weißt." verwundert sah ich ihn an und stieß ihn sanft an die Schulter. "Ich dachte beste Freunde können sich alles sagen?" ein kurzer Lacher verließ meinen Mund, bevor ich realisierte, dass ich Rin wieder einfach nur umarmen wollte. Besagter antwortete nicht, weshalb ich ihn nochmal anstupste und schließlich anfing ihn auszukitzeln. Eine typische Methode von mir jemanden zum Reden zu bringen. Er versuchte sich zu wehren und mich ebenfalls zu kitzeln, was nicht wirklich funktionierte. Er ließ sich nach hinten aufs Bett fallen, weshalb ich mich auf ihn drauf setzte um ihn weiter zu kitzeln.
Doch auf einmal hörten wir gleichzeitig auf und sahen uns für einen Moment in die Augen.

"(D/N) ich-" Ich unterbrach ihn indem ich ihn auf einmal küsste, als wüsste ich was er mir sagen wollte. Es war nichtmal wirklich meine Absicht, mein Körper tat es einfach. Und es fühlte sich nicht falsch an. Eher, als wäre es, das einzige was ich je wollte, nur nicht war haben wollte. Rin eriwederte den Kuss und legte seine Hände an meiner Hüfte ab. Kurze Zeit später lösten wir uns langsam voneinander, beide rot wie Tomaten. Er fing an zu lächeln, weshalb ich ebenfalls sofort anfing.

"Ich liebe dich, (D/N)."
"Ich dich auch Rin."

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Hello! Mein erster Oneshot mit jemandem von Blue exorcist! (Falls ich eine Charakter nicht ganz getroffen habe, I'm sorry, ich hab den Anime gerade erst angefangen lol)

Eigentlich wollte ich euch noch Danke sagen für fucking 100k reads! 😍
Eigentlich wollte ich ein Special machen, aber beim schreiben habe ich gemerkt das es irgendwie zu langweilig wurde deshalb ein normaler Oneshot. Ich hoffe natürlich er hat euch trotzdem gefallen ;)

Dann bis bald!

Cya!🌺

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