Yuri Plisetsky X Reader

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Tick, Tack, Tick, Tack

Schon seit 20 Minuten hüllte dieses geticke den Vorraum meiner Firma. Das ging mir langsam echt auf den Zeiger.
Ich wartete hier, weil mein Freund Yuri mich ursprünglich von der Arbeit abholen wollte. Doch wie es aussieht, wird er nicht mehr kommen. Ich verdrehte die Augen und lief hinaus und ging zur nächst besten Bushaltestelle und sah auf den Plan. Der Bus mit dem ich nach Hause hätte fahren können, ist gerade eben an mir vorbei gefahren. Ich seufzte und setzte mich auf einen dieser Metall Hocker und wartete. Währenddessen versuchte ich Yuri irgendwie zu erreichen, doch er ging weder an sein Handy, noch antwortete er auf meine vielen Nachrichten. Nichts, als wäre er von Erdboden verschluckt.

Eine viertel Stunde später kam der Bus und ich stieg etwas wütend und genervt hinein. Ich wollte einfach nur nach Hause. Normalerweise fahre ich immer mit dem Bus denn Yuri muss noch arbeiten doch heute hatte er frei weshalb ich ihn bat, mich wenigstens von der Arbeit abzuholen bevor er einfach nichts mehr macht den ganzen Tag.
Im Bus holte ich mein Handy aus meiner Tasche und fing an Musik zu hören. Dabei schaute ich aus dem Fenster und betrachtete den Himmel. Es war eine sehr lange Strecke und ich musste von der Bushaltestelle die bei mir hält, sogar noch 10 Minuten laufen.
Für jemanden wie mich ist das Extremsport.
Ich guckte zu Himmel und mir viel auf das er dunkler wurde, und dunkler..
Schließlich hörte ich das prasseln der Regentropfen auf das Fenster.
Wieso muss es ajsgerechnet jetzt regnen? Kann der Tag noch schlimmer werden?!
Ein bisschen wäre ja okay aber es regnete in strömen. Wie aus Eimern.

Ein wenig später hielt der Bus und ich stieg aus. Natürlich hatte ich an diesem Tag keine Regentaugliche Jacke dabei, denn in der Wettervorhersage sagten sie es soll nicht regnen. Natürlich habe ich mich darauf verlassen und eine Jacke aus Stoff angezogen.

Ich rannte die Straßen entlang, doch nach einiger Zeit viel mir auf, dass es überhaupt nichts bringt zu rennen, ich war ja sowieso schon bis auf die Haut nass. Ich werde mich so oder so erkälten.
Also lief ich dann im normalen Tempo nachhause, nahm meinen Schlüssel und schloss die Tür auf.
Meine Zähne schlotterten und mir war einfach nur kalt.
Jetzt erstmal eine warme Dusche. Ich zog meine Schuhe und Socken aus und lief ins Wohnzimmer.
Dort saß Yuri auf dem Sofa.
Am schlafen.
Erst fand ich es irgendwie süß, doch dann viel mir ein das ich ja eigentlich sauer war.
Auf einmal regte er sich und streckte seine Arme in die Luft.
Verschlafen sah er mich an.
"Wieso bist du so nass?" fragte er und rieb sich ein Auge.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue.
"Wegen dem Regen der mich total durchnässt hat weil du mich nicht abgeholt hast, muss ich eigentlich an alles denken?" sagte ich und seine Augen wurden größer und er würde richtig wach.
"E-Es tut mir leid, ich hatte mir einen Wecker gestellt abe-"
"Schmier dir deine Entschuldigung sonst wohin." sagte ich und lief in unser Schlafzimmer. Ich nahm mir frische Sachen aus dem Schrank und ging ins Badezimmer.
Ich wollte erst duschen denn sonst werde ich noch richtig krank.
Langsam zog ich mich aus und stellte das warme Wasser an. Die nassen Klammotten warf ich sofort in den Wäschekorb und stieg dann in die Dusche.Es fühlte sich so gut auf meiner Haut an und ich genoss es vollkommen.
Ich seifte meinen Körper mit Duschgel und allem möglichen anderem Zeug ein und wollte am liebsten nie wieder aus dieser Dusche raus.

Als ich dann fertig war und mich überwunden habe die Dusche zu verlassen, steigte ich wieder raus und trocknete mich ab. Ich hatte gerade mal ein Handtuch umgebunden, als die Tür aufging, und Yuri vor mir stand.
"Es tut mir so leid (D/N)! Es kommt nicht wieder vor!"
Ich guckte ihn immernoch etwas wütend an.
"Musst du mir das ausgerechnet jetzt mitteilen?" fragte ich und zog meine Hand einmal über das Handtuch, um anzudeuten das ich gerade dabei war mich umzuziehen.
"Ja, ich kann es nicht leiden wenn du sauer auf mich bist" sagte er und guckte ein wenig traurig.
Er sieht aus wie ein Hundebaby!
Schnell ignorierte ich den Gedanken.
"Dann solltest du es nicht so weit kommen lassen" sagte ich und zog die Tür wieder zu. Ehrlich gesagt konnte ich ihm auch nicht wirklich böse sein. Schließlich ist er mein Freund und ich liebe ihn.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, beschloss ich mich doch bei ihm zu entschuldigen und ging ins Wohnzimmer doch, dort war er nicht, ich wunderte mich und guckte in unserer gesamten Wohnung nach, nichts.
Doch plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
(D/N) das ist Yuri.
Yuri, der doch Eislaufen so doll liebt.
Ich zog schnell deine Schuhe an und rannte nach draussen. Zu meinem Glück hat es genauso schnell wie es angefangen hat zu regnen, wieder aufgehört. Die Eishalle war nicht weit von uns entfernt also lief ich hin.

Schon bevor ich den Raum mit der Eisfläche betrat hörte ich leise Musik. Ich machte die Tür einen Spalt auf und sah ihn auf dem Eis tanzen. Bei diesem Anblick musste ich lächeln und erinnerte mich daran das ich ihn genau deshalb liebte. Schließlich machte ich die Tür komplett auf und trat vor die Tür. Yuri guckte mich an und ich sagte:"Es könnte eventuell sein das ich ein klein bisschen überreagiert habe.."
Nach einer weile nichts tun und rum stehen, bewegte Yuri sich schließlich und kam auf mich zu.
Er küsste mich sanft auf den Mund und ich gab mich ihm hin.
"Ich liebe dich doch Yuri" sagte ich als wir uns lösten und er sah mir in die Augen.
"Ich dich doch auch (D/N)"

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So das wars hoffe es hat euch gefallen! Ich wollte mich jetzt grade nur mal für 2K Reads bedanken also, Danke!!❤
Ich hoffe ihr seid auch beim nächsten mal dabei!

Cya!🌸

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