Ich?! Eine jedi

5. Freunde

Blöder Wecker! dachte ich als ich mit einem genervten Stöhnen auf meinem müllähnlichen Wecker herumdonnerte, aber dennoch erst ruhe gab als ich ihn an meine Zimmerwand warf. Ich zog mir die Decke vom Kopf und stand auf, um einen weiteren Tag in meiner stinknormalen Schule zu verbringen.

"Annele!", rief Jemand hinter mir. "Lilly!", rief ich erfreut und rannte in ihre Arme. "Wie geht's dir?", fragte sie mich stürmisch, doch erkannte schnell ihren Fehler und verzog das Gesicht, "Entschuldige... dumme Frage... Wie soll es einem schon gehen, wenn man seine ganze Familie verliert...?" Natürlich war das eine Ironische frage, dennoch versetzten ihre Worte mir einen Stich. Meine Eltern und meine beiden Brüder sind vor kurzem gestorben, allerdings konnte mir bis heute nicht sagen, denn ihr ganzer Körper hatte sich grün verfärbt und ihre Haut war schlaff und rissig geworden wie bei einer alten Dame. (Nichts gegen ältere Damen) ich dachte oft an das schockierende Bild und doch musste ich akzeptieren, dass ich jetzt bei meiner Halbschwester Jana und ihrem Freund Olaf lebte. Das tat ich auch, doch es war eine enorme Umstellung. "Was hast du in den Ferien gemacht?", brachte ich mich selbst auf andere Gedanken. "Ooh die Ferien in Orlando waren grossartig! Wir waren im Disneyland und dem Universalpark und oh Tantooine Traders war so cool! Ich wünschte du hättest da sein können! wo du doch so ein grosser Star Wars Fan bist..." Ja dass war ich. Nun hatte ich auch die Bücher von meinen Brüdern bekommen. Ich bin ja die nächste verwandte. Ich habe sogar Poster, worauf alle Personen von beiden Trilogien sind. Das hatte ich zusammen mit ein paar Familienfotos schon in meinem neuen Zimmer aufgehängt. So erzählte sie mir meine beste Freundin für den gesamten Weg zum Spint von ihren Ferien. Auf dem Weg zum Klassenzimmer erklang erneut eine Stimme hinter mir. "Annele! Lilly! Wartet!", rief ein unser bester Freund Damien. "Dami!", riefen wir beide erfreut im Chor, "Hey!" Wir umarmten ihn und gingen schliesslich in unser Klassenzimmer. Am ersten Tag nach den Ferien will man schliesslich nicht zu spät kommen.