79. aufwachen

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Annele's Sicht

Au!

Das ist mein erster Gedanke.

Alles tat mir weh.

Mein Kopf.

Meine Beine.

Mein Oberkörper.

Meine Arme.

Meine Hände.

Atmen tat weh.

Leben tat weh.

Alles.

Ich machte die Augen auf.

Es war hell.

Ich kniff sie zusammen.

Meine Augen gewöhnten sich aber schnell an das helle licht.

Ich wollte mich aufsetzten.

"Nein!", sagte mein Meister, den ich nun erst bemerkte und wurde von ihm ins Kissen zurückgedrückt, "Bleib liegen!" Ich lies mich ins Bett fallen. "Wie lange war ich weg?", krächzte ich. Meine Stimme würde sich erst wieder daran gewöhnen müssen, dass ich gebrauch von ihr machte... "Auf dem Schiff von den Seperatisten warst du sechs Tage lang", beantwortete er mir meine Frage, "Geschlafen hast du 12 Tage lang. Es ist der 28 Juli..." Ich sah ihn überrascht an. "Ich bin 22...", murmelte ich... Ich hatte am 17. Juli Geburtstag. "Alles Gute...", lächelte er besorgt, "Nachträglich..." Ich krächzte lächelnd, "Danke Meister..." "Ich werde Obi-Wan holen.", seufzte er und stand auf, "Er ist ausser sich vor sorge." Ich nickte nur... So gut es eben ging...

"Annele!" Obi-Wan kam hereingestürmt. Ich lächelte. Er setzte sich auf den Stuhl neben meinem Bett und legte seine Hand auf meine Stirn. Er streichelte meinen Kopf. "Hey" Ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück. "Wie geht es dir?", fragte er mich. "Wenn du da bist gut.", sagte ich und schaute ihm in die Augen. Er hörte aufmich zu streicheln und sah mich nicht mehr an. Ich runzelte die Stirn. "Was ist los?", fagte ich besorgt. "Meister Windu denkt wir sind ineinander verliebt.", antwortete er. Ich wurde rot und senkte meinen Blick ebenfalls. "Stimmt das den?", fragte ich ihn. Wir schauten uns an. "Ich weiss nicht", sagte er schüchtern. "Wir können es nicht leugnen Obi-Wan!", sagte ich ihm, "Wir müssen das klären!" "Wir müssen uns entscheiden..", murmelte er. "Entscheiden?", ich war verwirrt. "Entscheiden, ob wir den Orden verlassen und zusammen leben oder, ob wir im Orden bleiben und dafür getrennte Wege gehen..." Es war still. "Ich würde alles für dich aufgeben", gestand er mir. "Genau das könnte ich mir nie verzeihen!", sagte ich ihm, "Ich möchte nicht der Grund dafür sein, dass du deine Bestimmung aufgiebst." "Vielleicht ist es meine Bestimmung bei dir zu sein?", konterte Obi. "Ich glaube es könnte zwischen uns stehen, wenn wir den Orden verlassen, um zusammen zu sein...", nuschelte ich. "Daran habe ich noch nicht gedacht...", gab er zu. "Wir würden es uns eines Tages einander vorenthalten.", sagte ich zu ihm. "Kann sein...", gab er zu. Wir sahen uns an. Wir sahen uns an. Meine Augen wurden feucht. "Ich werde dich sehr vermissen Obi-Wan..", sagte ich. Er lächelte, "Ich weiss." Er küsste mich auf die Stirn und anschliessend auf meine Hand, die er bis jetzt gehalten hatte. Er sah mich noch einmal an und ging. Ich sah ihm mit traurigen Augen nach. "Ach ja!", sagte er und drehte sich noch mal um, " Alles Gute zum 22. Geburtstag" "Danke Obi!", lächelte ich ihn an. Er drehte sich nun entgültig um und verschwand.

Ich dachte noch lange über das Gespräch mit Obi-Wan nach und kam zu dem Entschluss, dass unsere Entscheidung richtig war.

Doch dann kam eine Andere Frage in mit auf. Wo sind Lilly und Dami? Und wo war ich eigentlich?

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt