54. Traum

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Ich verbrachte den rest des Tages noch mit dem Drachen-Clan. Sie hatten noch lesen und schreiben und nahmen am Nachmittag die Teile der Lichtsschwerts durch. In der Mittagspause in der Cafeteria sassen die Jünglinge ebenfalls bei mir und nachdem die letzte Stunde vorbei war spielten wir fangen im Garten. Es war schön Zeit mit ihnen zu verbringen und es lenkte mich tatsächlich von meinem Traum ab. Beim Abendessen traf ich wieder auf meinen Meister. "Du siehst viel besser aus!", sagte er fröhlich darüber, dass es mir besser ging. "Was gibt es Neues?", fragte ich. "Der Angriff startet morgen.", sagte er, "Ich dachte du solltest das wissen." "Ich hätte drauf verzichten können.", sagte ich, "Jetzt habe ich wieder einen Grund nicht schlafen zu können." "Vielleicht solltest du dir in der Medi-Station eine Schlaf-Medikament besorgen.", empfohl er mir, "Die wirken wirklich Wunder!" "Hört sich so an als hätten sie Erfahrung mit denen.", bemerkte ich mit hochgezogenen Augenbrauen spitz, aber schmunzelnd. "Als Ratsmitglied auf Lebenszeit hat man eben viele Gründe mal nicht schlafen zu können." Ich schmunzelte, "Hört sich ja nach einem rauen Hobby an." Er lächelte. "Hol dir eine ok?", wollte er sich versichern. "Ja ja...", machte ich genervt und trank meine Suppe aus.

Ich war gerade bei der Medi-Station, wo ich mir eine Tablette für die Nacht besorgt habe. Besser gesagt sie gaben mir eine ganze Packung. Kann man es auch übertreiben? Ich schlief dank der Tablette zwar schnell ein, doch selbst die Medizin aus dieser Galaxis konnte nicht verhindern, dass ich wieder träumte.

Es war der selbe Ort. Rund. "Nein!", hörte ich Obi-Wan schreien, als mein Vater auf den Boden fiel. Er stand hinter einem roten Kraftfeld, weshalb er nichts machen konnte. Das Kraftfeld erlosch und Obi-Wan stürmte hasstrunken auf Darth Maul zu. Sie hatten eine hitzige Dikussion mit dem Lichtschwert oder anders ausgedrückt: Agressieve Verhandlungen... Er teilte Maul's Doppellichtschwert, sodass er nur noch eines hatte. Doch sein Triumph hielt nicht lange an. Er fiehl in das Loch.

Ich wandt mich im Schlaf.

Obi-Wan konnte sich allerdings an so einem.... was-weiss-den-ich-Ding festhalten. Hier schien er wieder klare Gedanken zu fassen. Er entkam der dunklen Seite. Er sprang aus dem Abgrund und teilte Maul, mit dem Lichtschwert meines Vaters, welches er mithilfe der Macht zu sich gerufen hatte, mitten entzwei. Maul fiehl hinunter und wurde immer kleiner. Obi-Wan holte tief Luft ehe er zu meinem Vater lief und seinen Kopf auf seinen Schos nam. "Es ist zu spät...", murmelte Qui-Gon schwach. "Nein!", schlurchzte sein Padawan, "Nein!" "Obi-Wan", sagte er mit seiner letzten Kraft zu seinem Padawan, "Versprich mir, dass du den Jungen ausbildest!" "Ja Meister...", stimmte er nach kurzem zögern zu. "Und bitte pass auf Annele auf!", bat er, "Du bist ihr sehr,... sehr wichtig." "Das werde ich Meister!", versprach er, "So gut ich kann!" Er berüherte seine Wange und röchelte, "Sie sind die Auserwähelten! Sie werden der Galaxis Frieden bringen. " Er nickte nur den Tränen nahe. "Du bist ein besserer Jedi geworden, als ich es je hätte sein können!", sagte er noch und Obi-Wan lächelte nun dankbar mit von Trauer verzerter Miene. "Es tut mir leid... auch für Annele... sag es ihr!" Das waren seine letzten Worte, ehe er in den Armen seines Padawan's, getötet von einem Sith, starb und nun für immer die Augen schloss. Obi-Wan konnte nichts anderes tun als hilflos zuzusehen und das Leben von seinem Meister in die Macht überging. Denn: Es gibt keinen Tot. Nur die Macht!

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt