149. Sein Blut an meiner Hand

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Wir kletterten bis zum nächsten Querbogen. Hier sog ich mein Schwert und schnitt ein Loch in die Aufzugstür und kletterte hindurch. Gleich nach mir, kam Obi-Wan mir nach. Ich legte beide Hände an seine Wangen. Wir atmeten beide beschleunigt. "Geht es dir gut?", keuchte ich beinah. Er nickte. "und dir?" "Ja", meinte ich. "Du blutest.", stellte ich fest. Seine Hand war rot und sein Ärmel hatte auch eine roten Farbtupf erhalten. "Lass mich mal sehen...", bat ich und kniete neben ihm. "Nicht jetzt Annele!", sagte er und stand auf, "Wir müssen zum Kanzler und Anakin." "Aber Obi-Wan..." "Ich sagte: Nicht jetzt!" Ich kniete noch immer am selben Platz und zuckte zusammen. Ich bemerkte, dass sich einige Haarstränen aus meinem Dutt gelöst hatten, als ich zu Boden sah, und mir nun im Gesicht hingen. Ich hörte Obi-Wan seufzen. Seine Schritte näherten sich und sein Schatten warf sich über mich. Ich rüerte bis jetzt nicht. Ich blickte auf. Er hielt mir beide Hände hin. Ich schaute von seinen Händen zu seinem Gesicht und wieder züruck, bevor ich meine Hände in seine legte. Er zog mich auf meine Beine. "Tut mir leid", sagte er und hob mein Kinn an, weil ich immer noch nach unten starrte, "Aber wir haben keine Zeit!" Ich nickte und atmete einmal tief durch und mein Blick rutschte wieder nach unten. Wieder griff er nach meinem Kinn und hob es an. Kurz trafen meine Lippen seine. Doch dann war der Moment vorbei und er zog mich mit seiner nicht blutigen Hand mit. Ich schaute auf die, welche frei war. Sein Blut klebte an meiner Hand. Ein Schauer durchfuhr mich.

Nochmal: HAPPY NEW YEAR 2015!!!!!!

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt