162. Abschied

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Obi-Wan's Sicht

Ich wich erschrocken zurück, als sie mich anblickte. Ihre Augen hatten eine Orange-goldene Farbe bekommen und sie zitterte am ganzen Leib! Was ist nur mit meiner Frau los? Das Glas neben ihr explodierte und sie fuhr erschocken hoch. Sie murmelte stotternd sie müsse gehen und rannte aus dem Saal. Es war still. Ich erhob mich und ging langsam aus dem Saal. "Wo willst du hin?", Fragte Mace. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm. "Ich sollte mich doch um Grievous kümmern oder?" Er nickte zögernd und ich ging, um alles vorzubereiten.

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und entschloss noch einmal nach Annele zu sehen und Verabschieden wollte ich mich auch. Ich klopfte, aber niemand machte mir auf. Ich öffnete die Tür und trat ein. Es war dunkel im Zimmer und es roch grässlich nach Alkohol. Ich verzog das Gesicht und wartete, dass sich meine Augen an das späliche Licht gewöhnen. Ich blockte mich um und fand sie zusammengekauert neben ihrem Bett. Ihr Haar sah aus, wie ein Nest eines Gundarks und man könnte meinen sie habe sich schwarzbeeren unter die Augen geschmiert. So dunkel waren ihre Augenringe. Diverse flaschen (mindestens ein duzend) lagen um sie verstreut. "Annele?", fragte ich vorsichtigt. Sie reagierte nicht. "Annele?!", sprach ich nun lauter. Sie sah mich verwirrt an. "Obi", sagte sie mit gläserner Stimme, "Sind wir tot?" "Nein?!", sagte ich verwirrt, "Wie kommst du darauf?" "Ich habe es gehofft.", sagte sie und hielt mit zitternden Händen eine leere Rolle Tabletten hoch. "Ich dachte die bringen einen um, wenn man sie in Verbindung mit Alkohol nimmt", murmelte sie fast. Dieser Anblick brach mir fast mein Herz. Sie ist in sich zusammengefallen und möchte sich töten und das nur weil ich einen Auftrag habe. Als ich gestern nach der Sitzung da war, sah alles anders aus. Sie Fensterläden waren offen, das Bett war gemacht und keine Flaschen lagen auf drm Boden. Ich nam ihr die Flasche aus den Händen, als sie erneut einen Schluck nehmen wollte. "Vergiss es!", zischte ich und fuhr die Fensterläden mit der Macht hoch. Sie vergrub ihr Gesicht. Die Helligkeit schien in ihren Augen zu schmerzen. Ich hob sie auf ihr Bett. "Du darfst nicht gehen.", sagte sie mir, "Bitte!" Sie flehte mich schon fast an. Ich holte Luft, um ihr zu Antworten, dich da waren schon ihre Augen zu und sie schlief. Ich lächelte traurig, gab ihr noch einen Kuss ehe ich aufbrach.

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt