83. bei Padmé

2.6K 139 11
                                    

Annele's Sicht

War es richtig gewesen denen meine Meinung zu Geigen? Ich machte mir Sorgen. Vielleicht hätte ich Obi-Wan da nicht so hinein ziehen sollen... Ich musste mit jemandem darüber reden. Doch Obi-Wan möchte ich nucht damit belasten. Anakin würde es zwar am besten verstehen, aber es sofort Obi verraten. Dann blieb nur nich Padmé!
Entschlossen ging ich zum Hangar und suchte mir ein kleines Transportmittel. Ich stieg ein und zündete. Ich flog los und bemerkte sofort wie ich mich etwas beruhigte. Fliegen hatte immer so beruhigende Wirkung auf mich. Hier zeigten sich auch ähnlichkeiten mit Ani. Auch er liebte es zu fliegen. Von Obi-Wan wüsste ich auch, dass Anakin, genau wie ich, riskante und 'lebensmüde', wie Obi-Wan sie nannte, Manöver liebte. Ich musste jedes Mal lachen, wenn er mir von seinen Missionen erzählte und Anakin ihn rettete. Es waren zum teil wirklich lustige Geschichten dabei. Zum Beispiel als Obi in ein Gundark-Nest gefallen ist und Anakin ihn gerettet hat.

Padmés Apartment kam in Sicht. Ich sah sie im Eingangsbereich sitzen. Sie las irgendetwas. Ich hielt an und sie blickte auf. Ich stieg aus und sie sah mein Gesicht. Sie lief auf mich zu und umarmte mich. Ich schlurchzte. Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass ich stumm geweint hatte... bis jetzt stumm. "Heiiii....", tröstete sie mich "alles okay..." Sie wartete bis ich mich beruhigt hatte. "Setz dich!", bat Padmé und deutete auf die Couch hinter sich. Ich lief auf sie zu und setzte mich. Ein Droide kam mit einem Tablett und hielt es uns hin. Darauf waren Getränke. Ich nam mir ein Glas. Sie wartete bis meine Tränen versiegt waren. "Was ist den los?", fragte sie mich nach einer Ewigkeit. Ich legte los. Erzählte ihr alles. Ratterte alles hinunter, was ich eben noch dem Rat vorgeworfen hatte.
"Annele!", wollte sie mich schliesslich unterbrechen, während ich immer noch hin und her lief und vor mich hin plapperte. Ich sprach einfach weiter. "Annele!", sagte sie dies mal lauter und durchdringlicher. "Was?!", fragte ich sie aufgebracht. "Tu mir einen Gefallen und hol zwischendurch auch mal Luft!", sagte sie und ich schaute sie resigniert an. "Jedenfalls bin ich danach sofort zu dir gekommen!", schloss ich meine Erzählung. Es war still. Jeder von uns schwelgte in seinen Gedanken. "Padmé...", seufzte ich und meine Stimme klang weinerlich, "Ich weiss nicht, was ich jetzt tun soll!" "Da kann ich dir auch nicht helfen gab sie zu. Ich kniff die Augen zusammen. Ich legte Daumen und Zeigefinger an meine Schlefen. "Folge deinen Instinkten.", sagte Padmé, "handle Instinktiv." Ich schmunzelte, "Du tönst wie mein alter Meister oder mein Vater..." Sie lächelte kurz. Ja! Sie wusste alles über mich... also auch über meinen Vater bescheid. Über den Tod meiner Eltern und Geschwister... einfach alles. Von ihr wusste ich auch alles... Wir hatten keine Geheimnisse voreinander. Kein einziges mikrigen mini Geheimnis. Es fühlte sich gut an. Ich konnte immer auf sie zählen Immer mit ihr sprechen. Sie würde immer Zeit für mich haben und mir zuhören. Wir sassen noch lange da und sprachen über diverse Themen, doch die Zeit verging gnadenlos. "Es ist spät.", seufzte Padmé. Ich nickte. "Ich sollte gehen", seufzte ich und stand auf. Sie stand auf und folgte mir. Wir gingen die kurze Treppe hinunter, die zu meinem Jäger führte. Ich drehte mich noch mal um. Wir umarmten mich. "Danke Padmé.", murmelte ich. "Du kannst immer zu mit kommen.", sagte sie und wir lösten uns, "Wenn du möchtest kannst du morgen wieder kommen." Ich lächelte sie dankbar an und stieg ein... Irgendwann muss ich mich ja wieder den Jedi stellen....

Kommi?

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt