Skye
Mit viel Selbstbewusstsein fuhr ich neben meinem Bruder auf das Schulgelände. Wir beide parkten, stiegen ab, nahmen unsere Taschen und gingen nebeneinander her.
Ich ging nie auf eine richtige Highschool sondern war auf ein Internat für "Ungezogene Kinder".
Ich und ungezogen?
Pfff niemals!Lässig lief ich durch die Gänge, als wäre ich schon immer da gewesen.
Manche kannten mich, manche wollten mich nicht kennen und manche lernten mich erst kennen.Bei einigen war ich bekannt als die freche, ungezogene und böse Skye, bei meiner Verwandschaft als Engel der Familie, doch wenn sie nur wüssten.
Was andere über mich dachten beziehungsweise wie ich bekannt war, war mir relativ egal.Ich betrat einen noch recht leeren Raum und setzte mich in die letzte Reihe mit Rafa.
"Du bleibst den ganzen Tag heute bei mir, ja?"
Abwesend nickte ich und steckte mir meine Kopfhörer rein.
Ich drückte Play, lehnte mich zurück und beobachtete die Menschen die den Raum so langsam füllten.Ein lautes, kräftiges Lachen erklang und erhaschte meine Aufmerksamkeit. Es klang so fröhlich, ehrlich und auch wirklich glücklich.
Ich starrte zur Tür und erschrak als ich ihn sah. Den braunhaarigen, großen, muskulösen Jungen mit seinen Freunden.
Sein Blick ließ er durch die Klasse schweifen und machte sich dabei auf den Weg in die allerletzte Reihe.
Seitdem er im Raum war herrschte eine andere Spannung, jedes Mädchen tuschelte beziehungsweise schwärmte, starrte ihn an und versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Jede einzelne Bewegung, einzelnen Muskel, einzelnen Gesichtsausdruck beobachtete und prägte ich mir ein.
Ich nahm meine Kopfhörer hinaus, als er bei meinem Bruder hielt. Die beiden machten den typischen Handschlag und unterhielten sich kurz, danach setzten sie sich eine Bank hinter uns.
Er erkennt dich schon nicht so lange hat er dich nicht gesehen.
Der Lehrer erschien, ich stand auf und lief seelenruhig nachvorne an seinen Tisch.
"Alter guck dir ihren Arsch an, Kyle!", rief einer durch die ganze Klasse.
Lachend ignorierte ich diese Bemerkung und sprach mit dem Lehrer wer ich denn sei und was ich hier tat.
Zum Stundenklingeln ging ich wieder auf meinen Platz, mein Blick standhaft auf ihn gerichtet.Es kam mir eine Ewigkeit vor bis sein Blick meinen traf. Ich legte wie immer ein provokantes, freches Grinsen auf, keiner von uns löste seinen Blick.
Erst als ich wieder an meinem Platz saß zwinkerte ich ihm noch zu und drehte mich um.Provokant und Akzeptanz.
Die ganze Stunde über konzentrierte ich mich auf den Unterricht und ignorierte das Getuschel was im Raum herrschte.
Sollten sie denken was sie wollten, ich kannte die Wahrheit über mich.
Nachdem es geklingelt hatte packte ich zusammen und verließ mit meinem Bruder den Raum.
Auf dem Weg zum nächsten Raum kamen uns haufenweise Mädchen entgegen, die meinen Bruder jedes Mal grüßten.
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Ain't nobody takin my baby
Подростковая литература!!Mein 12-Jähriges Ich hat dieses Buch geschrieben und ist der komplette Müll, ALSO LESEN AUF EIGENE GEFAHR!! Skye. Milo. Das Schicksal zweier unterschiedlicher Menschen mit den verschiedensten Persönlichkeiten und Vergangenheiten, bringt diese zusa...