Kapitel 4

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Skye

Im Haus tanzte jeder ausgelassen, machte so viel er konnte rum, trank bis zum umfallen und hatte Spaß ohne Ende.

Ich entfernte mich langsam von meinem Bruder, der zu seinen Freunden ging.
Langsam schlängelte ich mich durch die Menschen in die Küche und holte mir ein Bier.

Nicht zu viel, Skye.

Meine Augen wanderten durch die Menschenmasse auf der Tanzfläche. Alle tanzten zu verschiedenen Remixen, Techno und vielen mehr.

Mit meinem starren Blick suchte ich nach Rafael und machte ihn irgendwann ausfindig. Er saß mit anderen Jungs zusammen auf einer Couch auf seinem Schoß ein blondes Püppchen welches ihn anschmachtete.

Lautlos lachte ich auf und verdrehte meine Augen, als ich ihre Blicke sah. Ich stellte mich direkt neben Rafa und hielt ihm meine Flasche hin. Er nahm sie dankend an. Mit seiner Hand zog er mich runter und flüsterte mir etwas ins Ohr: "Wenn was ist sag mir Bescheid und pass wegen Milo dahinten auf, der beobachtet dich schon gespannt."

Ich nickte und zwinkerte dem Püppchen auf seinem Schoß provokant zu. Sie sah mich abwertend an und würde mich am liebsten direkt umbringen nach ihrem Blick zu urteilen.

Ich spürte seine Blicke auf meinen Rücken und drehte mich flix um, sodass er in meinem Blickfeld war. Er fing an mit schmunzeln und ich schüttelte nur lachend meinen Kopf ehe mich jemand anrempelte.

"Ey, pass doch mal auf!", schrie ich durch die laute Musik zu dem Typen, der sich verlegen am Nacken kratzte.

Als sein Blick meinen traf bemerkte ich dass er blaue Augen hatte, doch sie faszinierten mich nicht im geringsten. Der fremde Junge blickte mich ohne jeglichen Grund an und dachte nicht einmal an eine Entschuldigung.

"Hast du mal 'ne Sonnenbrille? Mich blendet deine Schönheit.", er wackelte mit seinen Augenbrauen und ich fühlte mich ein wenig unwohl.

"Die brauchst du vielleicht auch, wenn du jetzt nicht sofort verschwindest und sie in ruhe lässt.", eine Stimme erklang hinter mir und starke Arme schlangen sich um meinen Bauch.

Sie zogen mich näher an ihn und an seine harte Brust. Der Typ gegenüber von mir hob abwehrend die Hände und verschwand Augen verdrehend.

Lachend drehte ich mich in den Armen, von dem mir noch unbekannten Jungen hinter mir, um. Meine Augen weiteten sich leicht, als er mich angrinste. Nickend stemmte ich meine Arme gegen seine harte Brust und drückte mich leicht weg.

"Gern geschehen.", raunte er mir in mein Ohr und zwinkerte mir zu bevor er mir wieder in die Augen blickte.

Stumm nickte ich wieder und verschwand direkt zur Haustüre hinaus um frische Luft zu schnappen.

Warum passierte ausgerechnet mir so etwas? Fuck.

Schicksal, Süße.

Und was tue ich hier noch?

Auf deinen Traumprinzen warten, dass er dir nachläuft.

Ich schüttelte mir jeden Gedanken aus meinen Kopf und setzte mich auf die Bordsteinkante, um mich zu beruhigen denn mein Herz raste wie verrückt und es fühlte sich gerade alles so heiß an.

Milo

Plötzlich war sie verschwunden. Sie rannte raus und ließ mich eiskalt hier stehen. Hatte ich irgendetwas falsches getan? Oder gesagt?

Als Jason bei ihr war sah es so aus als würde sie sich unwohl fühlen und er war so oder so komisch. Jason war bekannt dafür neue Mädchen in Empfang zu nehmen, aber in einer ganz anderen Art und Weise.

Ain't nobody takin my babyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt