In der U-Bahn

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Die U-Bahn war relativ leer. Doch ich bekam fast keinen Sitzplatz, also fragte ich einen Jungen, der in einem Harry Potter Sweater, mit der Kapuze über dem Kopf und Sonnenbrille da saß und fragte ob da noch ein Platz frei ist. Er schaute erschrocken hoch und sagte schüchtern: "Klar". Hmm irgendwie kommt mir die Stimme bekannt vor. Aber ich dachte mir weiter nichts. "Was machst du um die Uhrzeit ganz alleine draußen?" fragte der Braunhaarige. "Ach eigentlich war der Abend anders geplant und durch einen unangenehmen Zwischenfall muss ich nun mit der Bahn nach Hause fahren.  Aber die gleiche Frage könnte ich dir auch stellen." gab ich zurück. "Naja ich hatte noch länger zu arbeiten und deswegen fahr ich halt so spät nach Hause.  Aber ist bei dir alles in Ordnung du siehst so traurig aus?" fragte er behutsam. Kann ich mich ihm anvertrauen? Ich habe schon so oft den falschen Leuten vertraut und noch dazu kenne ich ihn kaum.  Aber andererseits bräuchte ich dringend jemand zum Reden. Ach was solls ist jetzt in meiner Situation auch egal. "Naja ich hab ein Problem, welches mich sehr belastet, aber das sollte dir lieber egal sein". sagte ich dann.

Shawn's Sicht

Sie sieht einfach so bedrückt aus mit ihren blassen  blau-grauen Augen, kein einziges Funkeln in den Augen nichts und ich werde ihr nicht helfen können wenn ich jetzt nicht mich einmischen. Aber ich mache das nicht gerne. Einfach mich in das Leben anderer drängen, vor allem wenn sie mich nicht wollen. Doch ich fühlte so ein Kribbeln im Bauch, welches ich zuvor noch nie bei einem Mädchen hatte und konnte es einfach nicht lassen weiter nach zu fragen. "Willst du mit mir darüber reden?" fragte ich leise. "Eigentlich geht dich das eh nix an. Zudem sehe ich dich danach eh wahrscheinlich nicht mehr." sagte sie traurig. Es brach mir das Herz sie so zu sehen, dabei kenne ich sie erst seit 2 Minuten. Irgendwas war an ihr besonders. Aber wahrscheinlich wenn sie heraus findet wer ich bin, wird sie wie alle anderen Mädchen auch, mich anders behandeln. Manchmal hasse ich es einfach ein Weltstar zu sein, nicht das ich nicht dankbar bin oder so. Aber immer diese Fangirls wo meinen sie kennen mich gut. Dabei weiß keiner wie es mir wirklich geht und genau das versuche ich ja gerade in meinem Sond "In my blood" zu verarbeiten. Der Druck, Stress und das Gefühl niemanden an der Seite zu haben, der das gleiche wie ich durch macht. Die Unterstützung von Freunde und Familie hilft da manchmal einfach nicht. Aber ich muss mich wieder auf das Gespräch konzentrieren. "Wenn du willst können wir noch was Essen gehen, weil ich glaube du hast mindestens genauso Hunger wie ich und wir könnten uns noch ein bisschen unterhalten oder?" fragte ich sie.

Anna: "Ja gerne"

Shawn: "Vllt. Burger? Ich weiß einen ganz tollen Imbiss in der Nähe, wir müssten einfach bei der nächsten Haltestelle aussteigen"

Anna: "Hört sich gut an"

Sie geht also tatsächlich noch was mit mir Essen yeah! Vielleicht kann ich sie dann ein bisschen aufheitern.

Shawn: "Wie heißt du eigentlich?"

Anna: "Anna und du?"

Mist doofe Frage von mir wenn ich ihr jetzt meinen Name sage wird sie es gleich wissen.

Shawn: "Raul"

Anna: "Oh schöner Name"

Shawn: "Danke kann ich nur zurück geben"

Wir stiegen also bei der nächsten Haltestelle und gingen zu Ted's Imbiss. Dort gab es einfach die besten Burger der Stadt.

Seit ihr schon gespannt wie es weitergeht? Schönes Wochenende:)


My Boyfriend? Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt