My Boyfriend? Shawn Mendes Fanfiction

Sorgen

Annas Sicht: noch am gleichen Tag

Heute habe ich noch ein Gespräch mit Dr. Archer. Doch zuerst wollte Marco nochmal mit mir sprechen, er lässt einfach nicht locker. Dabei habe ich doch gar keine Nerven um jetzt über meine Karriere nachzudenken. Es ist momentan einfach zu viel Stress. Ich sitze an Shawns Bett und halte seine Hand. Mittlerweile ist er an ein Beatmungsgerät angeschlossen, weil er sonst zu wenig Sauerstoff bekommt. Seine Lage wird immer ernster und ich hoffe einfach nur noch das alles gut wird. Was ist wenn nicht mehr alles so wie davor wird? Wenn er stirbt? Nein das wird nicht passieren. Shawn wird kämpfen oder? Lange sitze ich so und denke einfach nur nach und halte seine Hand. Die immer noch kälter ist als meine. Jedes mal erschrecke ich kurz wenn ich sie anfasse. Die kühle und Blässe seiner Haut macht mir Sorgen...

Ich werde durch das öffnen der Zimmertür aus meinen Gedanken gerissen. Marco ist da.

Anna: "Hey Marco"

Marco: "Schön dich zu sehen. Du weißt ich bin da um über deine Karriere zu reden. Zuerst möchte ich dir aber sagen dass deine Followerzahl  auf Instagram fast so groß ist wie Shawn seine. Du solltest mal wieder etwas posten und den Fans Bescheid geben was los ist. Auch Shawns Profile auf Social Media musst du nun verwalten, weil nur du dazu die Bevollmächtigung hast."

Wieso hat er mich zu allem bevollmächtigt? 

Anna: "Darum kümmere ich mich erst nach der OP."

Marco: "Gut das müsste da auch noch reichen. Naja zur Tour. Anna ich habe nochmal mit Island Records gesprochen. Sie geben euch beiden ein halbes Jahr Pause. Aber danach müsst ihr wieder die Tour weitermachen. Okay?"

Ein halbes Jahr? Reicht das? 

Marco: "Ich weiß das du dir Sorgen über Shawn machst aber wenn du die Tour nicht fertig machst wird dein Vertrag gekündigt. Willst du das etwa?"

Anna: "Nein"

Aber darüber mache ich mir erst nach der OP Gedanken.

Marco: "Gut das wärs dann auch schon. Wir sehen uns."

Damit war er wieder verschwunden und ich machte mich auf den Weg zu Dr. Archer. Schließlich wollte er mit mir auch noch sprechen. Puh so viel zum nachdenken und so viele Sorgen. Die OP ist ja wirklich nicht ohne. Dann auch noch die Tour danach. Hoffentlich schaffe ich das alles..

Ich klopfte nun also bei Dr. Archer und wurde schnell herein gebeten.

Dr. Archer: "Schön dich zu sehen Anna. Wir müssen noch einiges bereden."

Wir setzten uns auf die große Couch in seinem Büro. Irgendwie machte sich Angst in mir breit. 

Dr. Archer: "Anna ich denke du hast gesehen, dass Shawn nun künstlich beatmet wird. Wir gehen nun davon aus, dass Shawn wahrscheinlich nicht mehr aus dem Koma aufwacht. Jetzt stelle ich dir die Frage ob du trotzdem einen Teil deiner Leber spenden willst?"

Anna: "Ich werde es tun. Auch wenn nur noch ein kleiner Funken Hoffnung besteht. Shawn bedeutet mir alles. Er ist die wichtigste Person in meinem Leben. Ich würde alles für ihn tun."

Dr. Archer: "Gut die OP ist für morgen angesetzt. Du musst bis dahin nüchtern bleiben."

Anna: "Wird Shawn jemals wieder so Leben können wie vor der Erkrankung?"

Dr. Archer: "Anna ich weiß es nicht. Ich bin erstmal froh wenn er wieder aus dem Koma aufwacht. Wenn das passieren sollte stehen die Chancen nicht schlecht. Aber er wird kämpfen müssen. Auch für dich Anna ist OP nicht ohne Risiko."

Anna: "Okay"

Ich war geschockt. Was ist wenn Shawn nie wieder aufwacht? Ich könnte mir nie verzeihen. Wir hätten uns einfach nicht streiten dürfen... 

Anna: "Eine Frage noch."

Dr. Archer: "Stell sie ruhig."

Anna: "Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht überlebt?"

Dr. Archer: "50%"

Was?! So groß? 

Dr. Archer: "Anna mach dir nicht so viele Gedanken. Wir sehen uns dann einfach morgen nach der OP wieder."

Damit hat er mich eiskalt abserviert. Ich bin so wütend. Er zeigt kein Mitgefühl. 

Enttäuscht gehe ich wieder zu Shawn. Mir kommen die Tränen. Der Gedanke, dass es die letzte Nacht sein kann wo Shawn lebt geht mir nicht aus dem Kopf. Ich brauche ihn. Er ist die einzige Person der ich vertraut habe. Ich habe doch keine Freunde.. Meine Familie mag mich nicht... Ich brauche ihn. Ohne ihn möchte ich nicht mehr leben.... Mit diesen Gedanken schlafe ich an Shawns Bett ein....

Hey ihr!

Ein etwas kürzeres Kapitel als sonst... In zwei Tagen kommt dann endlich das Kapitel mit der OP.  "Verliere niemals die Hoffnung, denn jeden Tag geschehen Wunder."

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