Unnötige Aufregung

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Seinen Blick konnte ich nicht einordnen. "Und du Shawn?" Damit legte mein Manager die ganze Aufmerksamkeit auf mich. "Ähmm also ich denke, ich mache auch so lange Pause wie Anna." meine Worte waren leise, aber doch so dass sie jeder verstehen konnte. Was wird jetzt kommen? Ein Kuss auf die Wange von Anna und meine Unsicherheit war wie weg geblasen. Aber wieso sagen unsere Manager nichts mehr?

Annas Sicht:

"Anna können wir kurz alleine reden?" Marco durchbohrte mich regelrecht mit der Frage. Ich musste schwer schlucken. Was ist nur los mit ihm? "Shawn und ich haben keine Geheimnisse, du kannst es ruhig hier sagen." gab ich selbstbewusst zurück und drückte Shawns Hand fest. Mein Manager dagegen nickte nur. "Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie Island Records das aufnehmen wird. Anna du bist noch nicht lange unter Vertrag und jetzt schon ein Kind?" An seiner Stimme merkte man, dass ihm die Situation ganz und gar nicht passte. Aber in dem Vertrag stand nie etwas, dass schwanger sein verboten ist. Ich möchte doch nicht mit der Musik aufhören, nur eine kurze Pause. Wieso muss immer alles so kompliziert sein? Warum wird einem das Leben immer unnötig schwer gemacht? Wieso sagt Andrew eigentlich nichts dazu? "Ich denke nicht, das Island Records damit ein Problem haben wird und falls doch, dann werde ich eben meinen Vertrag auch auflösen. Dann können sie sehen, wo ihr Geld bleibt." zischte Shawn. Wahrscheinlich kochte er innerlich gerade genauso vor Wut wie ich.  Nach seinen Worten herrschte ungewöhnliche Stille. Wahrscheinlich wusste keiner von unseren Manager, was sie dazu sagen sollen. Auch ich war verblüfft von seiner Antwort. Würde er wirklich für unser Kind seine Karriere opfern? Wie hat dieses Gespräch nur solche Ausmaße angenommen? "Wir gehen mal kurz telefonieren." löste Andrew die Stille auf und schaute Marco herausfordernd an.  Die beiden verließen den Raum.  "Anna las dich nicht unter Druck unter setzen. Wir schaffen das gemeinsam." sagte er sanft und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Seine Nähe tat mir so unglaublich gut. "Danke Shawn für das du an meiner Seite bist." flüsterte ich. Wir schauten uns tief in die Augen, bis wir von Marcos Stimme unterbrochen wurden. "Wir haben mit dem Geschäftsführer gesprochen, ihr seit nach der Tour für ein Jahr freigestellt." Wofür dann die ganze Aufregung vorher? Manchmal kann ich Marco echt nicht verstehen.....

Nach dem komplizierten Gespräch wollten Shawn und ich nur noch unsere Ruhe. Endlich Zeit für uns. Wir gingen in ein kleines Restaurant in der Nähe von unserem Hotel. Die etwas älteren Holzstühle und die gemütliche Beleuchtung gaben dem ganzen einen leichten Hauch von Romantik.  "Morgen haben wir auch noch einen freien Tag oder?" fragte ich Shawn. "Ja"  Er strahlte über das ganze Gesicht und seine Augen funkelten. "Wir genießen den Tag morgen nochmal, bevor dann die Tour weiter geht."   Der Kneller unterbrach unsrer Unterhaltung. "Was darf ich Ihnen bringen?" Er zwinkerte mir zu, während er "Ladies first" ergänzte. "Ich hätte gerne, die Crêpes." Irgendwie ist das bei mir so Tradition. Immer wenn ich in Paris bin esse ich Crêpes. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich früher mal mit meiner Oma hier die besten Crêpes gegessen habe. "Und der Herr?" fragte der Kellner nun nicht mehr so freundlich. Seit wann kann Shawn so böse schauen? Also wenn Blicke töten könnten wäre der Kellner jetzt nicht mehr da. "Für mich das gleiche. Zum trinken nehmen wir den Rotwein." antwortet Shawn in einem unfreundlichen Ton. Der Kellner nahm seine Bestellung auf und ging weg. "Wieso bist du so unfreundlich zu ihm?" fragte ich. Eine eiskalte und gleichzeitig Herz erwärmende Antwort lies nicht lange auf sich warten: "Er will mein Mädchen und das verhindere ich." 

Hey ihr!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, wie immer könnt ihr gerne Kritik oder Wünsche in die Kommentare schreiben.  Nochmals vielen Dank, an alle treuen Leser.

Liebe Grüße

Julia



My Boyfriend? Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt