Rückkehr Teil 2

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Annas Sicht:

Langsam betrat ich den Flieger. Er war wirklich nobel eingerichtet. Shawn führte mich zu den Sitzen. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Shawns Familie und unsere Manager saßen hier. "Was macht ihr denn alle hier?" fragte ich in die Runde. "Wir dachten du könntest uns mal deine Heimat zeigen." gab Aaliyah von sich. Warte! Was? Wir fliegen nach Deutschland! "Vielleicht könnte ich ja auch dann mal deinen Vater kennen lernen." flüstere Shawn mir ins Ohr. Seine Augen drückten pure Unsicherheit aus. Wahrscheinlich war er sich nicht sicher, ob mir die Überraschung gefällt. Doch um ehrlich zu sein, war es das beste was wir jetzt tun könnten. Schließlich sind Shawn und ich jetzt verlobt und mein Dad hat ihn noch gar nicht kennen gelernt. "Shawn es ist perfekt." flüstere ich ihm zu. Da war es also wieder. Das Glitzern in seinen Augen. "Aber wieso müssen unsere Manager mit?" In meiner Stimme war eine leichte Wut zu hören, weil ich dachte es wäre ein Urlaub und keine Geschäftsreise. Mit einer gelassenem Ton antwortete er: " Sie wollen eigentlich nur das was alle hier wollen: Deine Heimat sehen."  Okay den richtigen Grund werde ich wahrscheinlich jetzt nicht erfahren und eine Diskussion vor der ganzen Familie wollte ich jetzt nicht führen.

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Viele Stunden später und mitten in der Nacht kamen wir endlich in Deutschland an. München Flughafen. Noch etwa 15 Minuten Autofahrt an den Rand der Stadt. Aber wir können doch nicht mitten in der Nacht bei meinem Dad klingeln.  Anscheinend hatte Shawn meine Gedanken bemerkt, denn schnell sagte er: "Keine Sorge wir schlafen in einem Hotel, welches hier in der Nähe ist." Puhh ich dachte schon ich muss meinem Dad Shawn mitten in der Nacht vorstellen. Dafür hätte ich jetzt wirklich keine Nerven mehr gehabt. Meine Augen konnte ich gerade noch so offen halten, aber für mehr war ich nicht mehr in der Lage. Ich sah die Lichter der Straßenlaternen leuchten, die Dunkelheit zog vorbei und irgendwann fielen meine Augen zu.

Shawns Sicht:

Die Autofahrt dauerte keine 5 Minuten und schon war sie eingeschlafen. Jede Sekunde dachte ich nur noch über sie nach. Anna. Kein anderer Mensch außer meine Familie hat einen so tiefen Platz in meinen Herzen wie sie. Ich möchte sie nie wieder verlieren. Dieser Gedanke verfolgte mich bei ihrem Anblick. Ihr Kopf auf meiner Schulter und geschlossenen Augen. Der Flug hat sie echt müde gemacht und so konnte ich sie jetzt ungehindert anstarren. 

Kaum waren wir da öffnete einer der Bodyguards die Autotür. Vorsichtig nahm ich Anna auf die Arme. Langsam lief ich zum Eingang des Hotels. An der Rezeption angekommen wurde ich von der Frau mit großen Augen angestarrt. "Wir haben ein Zimmer auf den Namen Mendes reserviert. " sagte ich leise damit Anna nicht geweckt wird. "Einfach mit dem Aufzug nach ganz oben und dann Nummer 198" antwortete sie schüchtern. Als ich in Richtung des Aufzuges lief, merkte ich wie ihre Blicke meinen Rücken durchbohrten. Oh je die Blicke der Fans werden mich wohl nie los lassen.  Nach dem Öffnen der Tür legte ich Anna vorsichtig aufs Bett und deckte sie zu, unsere Koffer kann ich morgen auch noch holen.  Aus diesem Grund zog ich mir meine Jeans aus und legte mich zu ihr. 

Am nächsten Tag:

Annas Sicht:

Shawn und ich standen gerade vor der Haustür meines Vaters. Wie er wohl reagieren wird uns zu sehen? Ob er Shawn mögen wird? Werden sie sich verstehen? So viele Fragen die in meinem Kopf schwirren und auf die ich gleich antworten bekommen werde. Die Tür wurde geöffnet und mein Dad schaute mit weiten Augen zwischen uns her. Dann schweifte sein Blick zu dem Bodyguard hinter uns. Daran werde ich mich wohl gewöhnen. Unter ständiger Beobachtung selbst bei einem Besuch bei meinem Vater. Naja er wird sich immer in einem andren Raum aufhalten als wir aber trotzdem. "Dad" unterbrach ich die Stille. "Ähh kommt doch rein." sprach er. "Guten Tag Mr. Baker." sagte Shawn höflich Wir liefen durch den Flur ins Wohnzimmer.  Shawn und ich setzen uns auf die große Couch während mein Vater sich in den Sessel setzte. Der Bodyguard hielt sich in der Küche auf, damit wir wenigstens jetzt alleine sind. "Also Dad das ist Shawn, mein Verlobter." brachte ich schüchtern heraus. Mir war die Situation irgendwie unangenehm. Hätten die zwei nicht schon viel früher kennen lernen sollen. Leise Worte, aber dennoch hörbar verließen den Mund von mein Vater: "Dann stimmt es also." "Was?" fragte nun Shawn. "Ihr zwei liebt euch. Man kann es sehen. Wie ihr euch anseht, die Körperhaltung die ihr habt. Die Lebensfreude die ihr versprüht. Was soll ich dazu noch sagen. Die Medien hatten recht. Natürlich hätte ich es schöner gefunden es von euch früher zu erfahren, aber besser spät als nie." Jetzt war die Freude in seiner Stimme nicht zu überhören. "Tja eigentlich könnte ich fragen, wie ihr euch kennengelernt habe und so, aber das alles habe ich schon in den verschiedensten Zeitungen gelesen. Schließlich seit ihr ja auf dem Cover jedes Klatschmagazins." Ein Lachen verließ seinen Mund. "Tja wir werden auf Schritt und Tritt verfolgt." sagte Shawn. Diese Rückkehr hätte nicht besser laufen können. Shawn und mein Vater verstanden sich prima. Am Abend lud mein Dad uns noch zum Essen ein, doch Shawn ganz der Gentleman winkte ab und sagte, dass er bezahlen würde. So saßen wir jetzt in einem kleinen Restaurant, am Tisch in der hintersten Ecke, in der Hoffnung, dass nicht gleich hunderte von kreischenden Mädchen uns finden würden.  "Und wie lange habt ihr vor zu bleiben" fragte nun mein Papa. Stimmt eigentlich wie lange bleiben wir? Welche Pläne hat Shawn für den Urlaub? Shawn beantwortete die Frage ganz locker: "So lange wie ihre Tochter möchte. Aber spätestens in 6 Wochen müssen wir auf Tour gehen." Ganze sechs Wochen nur Shawn und ich. Hier in Deutschland. "Ohh dann können wir uns ja noch öfters sehen. Ich muss euch dann unbedingt besuchen, wenn ihr wieder in Kanada seit." stellte mein Vater voller Begeisterung fest. Nach diesen Worten fing Shawn von Kanada zu schwärmen.  Doch zum Schluss fügte er noch hinzu: "So schön es auch in Kanada ist, wenn Anna nicht da ist fühle ich mich auch dort schrecklich." Mein Herz machte einen Sprung.

Den restlichen Abend unterhielten wir uns noch lange und genossen das leckere Essen. Lange habe ich meinen Vater nicht mehr so glücklich gesehen. Die Tatsache, dass die beiden sich so gut verstanden machte mich noch ein Stück glücklicher und die Aufregung über das Treffen, welche sich zuvor bei mir breit gemacht hat, war komplett umsonst. Die beiden verstanden sich super.  Schade, dass meine Mutter verstorben ist. Sie hätte Shawn auch gemocht und vielleicht hätten wir uns wieder vertragen können. Ich hoffe, dass Shawn und ich später immer noch so glücklich sind. Vor allem aber, dass wir die Möglichkeit haben zusammen alt zu werden. 

Hey ihr!

Heute wieder ein längeres Kapitel. Hoffe es gefällt euch. In nächster Zeit werden die Updates nicht mehr regelmäßig kommen, da ab Montag mein Praktikum beginnt. Natürlich versuche ich es alle zwei Tage zu updaten, allerdings habe ich keine Ahnung ob das klappen wird.

Wünsche und Kritik könnt ihr wie immer gern in die Kommentare schreiben.

Liebe Grüße Julia


My Boyfriend? Shawn Mendes FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt