Annas Sicht:
Ich stehe vor dieser Tür und weiß nicht was mich dahinter erwartet, habe keine Ahnung wie er reagiert wenn er wach ist. Wie er reagiert wenn er wieder in meine Augen sieht. Ob er sich verändert hat? So viele offene Fragen die nur mit dem öffnen dieser Tür beantwortet werden. Doch irgendwas in mir sträubt sich sie zu öffnen. Was erwartet mich dahinter?
Langsam lasse ich mich in die Knie sinken und lehne meinen Rücken an die Tür an. Tränen überkommen mich und ich versuche gegen sie anzukämpfen. Ich habe solche Schuldgefühle. Warum bin ich nicht einfach bei ihm geblieben? Wieso musste ich unbedingt auf Tour gehen? Ich hätte bei ihm bleiben können. Dann wäre die Situation jetzt einfacher für mich. Was ist wenn er tatsächlich aufgewacht ist? Wird er mich immer noch so bedingungslos lieben?
Plötzlich spüre ich wie sich eine kräftige Hand um mein rechtes Handgelenk schließt. Unsanft werde ich hochgezogen und falle durch einen Tritt in den Bauch wieder zu Boden. Langsam lasse ich meinen Blick nach oben gleiten und schaue in die Augen von Jakob. Nein! Das darf nicht wahr sein. "Hast du mich vermisst Anna Prinzessin?" fragte er mit einer spöttischen Stimme. "Jakob lass mich los!" erwiderte ich verzweifelt. Was will er von mir? "Du wirst jetzt mitkommen hast du verstanden?" flüsterte er in mein Ohr. Als ich seinen Atem an meinem Nacken spürte lief mir ein Schauder über den Rücken. Ein lautes "Hilfe!" verlies meinen Mund, bevor mich Jakob wegzerrte.
Shawns Sicht:
Durch die Geräusche eines Weines wurde ich wieder zu meinen Gedanken gebracht. Ein leises Schluchzen drang in mein Ohr. Es hört sich so an als würde es von einem anderen Raum kommen. Mein Herz schlug immer schneller. Ein weiteres undefinierbares Geräusch kam von der Person. Anna! Sie ist wieder hier! Aber warum ist sie nicht bei mir? Warum weint sie? Plötzlich wird ihr weinen durch ein männliche Stimme unterbrochen. Warum nennt er sie Prinzessin? Hat Anna einen Neuen? Nein! Gestern hat sie noch gesagt wie sehr sie mich liebt. Meine Zweifel wurden durch ihre Worte weggeblasen. Nach einem verzweifeltem Hilferuf von Anna war Stille. Es machte mich wahnsinnig, dass ich mich nicht bewegen kann. Ich verspürte auf einmal unendliche Wut auf meinen Körper. Mein Herz wollte nur noch zu Anna. Sofort. Sie braucht jetzt Hilfe. Ich spüre wie mein Gehirn bei diesem Gedanken langsam wieder zu sich findet. Die Energie die ich für verschwunden hielt breitet sich langsam in meinem ganzen Körper aus. Mit viel Kraft schaffe ich es endlich meine Augen zu öffnen. Niemand kann mich aufhalten. Ich werde sie jetzt suchen. Hoffentlich hat dieser Mistkerl ihr nichts angetan. Schnell lege ich meine Decke zur Seite und setzte meine Füße auf den Boden. Erst ein bisschen wackelig aber mit jedem Schritt gewinne ich mehr Sicherheit. Mit schnelleren Schritten laufe ich nur mit meinem Krankenhaushemd bekleidet mich auf dem Weg zur Tür. Durch öffnen der Tür scheint mir das grelle Licht der LED-Röhre in die Augen. Erst kneife ich mir die Augen zu nur um mich dann langsam an die ungewohnte Helligkeit zu gewöhnen. Nach einigen Sekunden Gewöhnungszeit lasse ich meinen Blick durch den Krankenhausgang gleiten. Man wenn ich jetzt nur wüsste wohin."Moment seit wann sind sie wach?" unterbricht mich eine Krankenschwester in meinen Gedanken. "Ähm seit ein paar Minuten. Ich muss Anna suchen. Ich habe ihre Stimme gehört wie sie um Hilfe geschrien hat." gab ich als Antwort. "Mr. Mendes ich muss sie bitten legen Sie sich wieder hin. Ich werde einen Arzt holen. Es ist nichts ungewöhnliches dass sie Halluzinationen haben." sagte sie mit einer beruhigenden und dennoch nervösen Stimme. "Nein ich habe mir das nicht eingebildet. Und wenn Sie gestatten würde ich jetzt gerne gehen." Mit diesen Worten lies ich die Frau verdutzt stehen. Wahrscheinlich war sie zu sehr verwirrt von der Situation als das sie mich aufhalten könnte. Ich rannte los. Keine Ahnung wo mich mein Herz hinführt aber es fühlt sich so verdammt richtig an. Immer weiter und weiter. Im Treppenhaus nehme ich die Treppen nach oben. Nach ein paar Stufen muss ich allerdings eine Pause machen. Meine Kondition ist wohl nicht mehr die Beste. Mein Herz wollte immer weiter nach oben, es fühlt sich so an als wüsste es ganz genau wo sie ist.
Annas Sicht:
Ich versuchte mich gegen die starken Griffe von Jakob zu wehren, doch ich wurde immer weiter gezogen. Wir stiegen in den Aufzug. Ich erschreckte als er den Knopf nach ganz oben drückte. Was hat er vor? Ich wollte gerade als die Tür des Fahrstuhles aufging um Hilfe rufen, doch er legte seine Hände um meinen Hals so dass ich fast keine Luft mehr bekam. Nachdem er dies nach ein paar Sekunden aber wieder lies dachte ich er würde vielleicht nur mit mir reden wollen. Doch es lief alles aus dem Ruder....
Hey ihr!
Endlich ist Shawn wieder wach. Ja das macht mich ziemlich glücklich. Aber es noch nichts mit dem Ende entschieden. Vermutlich wird es das nächste Kapitel tun. Vielleicht zögere ich das ganze auch noch ein bisschen hinaus und es kommt nochmal ein Kapitel aus Aaliyahs Sicht. Vielleicht möchtet ihr auch noch gar nicht, dass das Buch zu Ende ist und es kommen noch so etwa 20 Kapitel wo allerdings nicht mehr so viel Drama sein wird....
Wünsche? Kritik? Schreibt es einfach in die Kommentare.
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My Boyfriend? Shawn Mendes Fanfiction
FanfictionMein Name ist Anna und ich studiere Musik am College in Toronto. Eigentlich verlief mein Leben ganz normal, doch unerwartet traf ich Shawn Mendes, den Weltstar. Allerdings erkrankt Shawn unheilbar.... Gibt es eine Zukunft für die beiden? Kann man S...