Annas Sicht:
"Anna!" schluchzt sie. "Shh alles wird gut." versuche ich sie zu beruhigen. "Nein dieses Mal nicht Anna." mir tut es weh sie so zu sehen, "Aber komm erst mal rein und ich erklär dir alles." Wir laufen durch den Flur in Richtung Wohnzimmer und machen es uns auf dem Sofa gemütlich. "Shawn... Er hat Leukämie Anna." ihr Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. Das kann nicht sein. Nein. Alles bloß das nicht.
In meinem Kopf herrscht Chaos. Wieso? Wieso frage ich mich muss uns das Schicksal immer dazwischen gehen. Ich mache mir selbst Vorwürfe. Warum habe ich nicht bemerkt wie schlecht es ihm wirklich geht. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Die ganze Trennung von ihm hätte ich nicht machen sollen. Wir sind beide daran kaputt gegangen. Wäre er jetzt gesund wenn ich in letzter Zeit mich nicht so von ihm distanziert hätte? Mir laufen die Tränen über die Wangen. Nur noch am Rande bekomme ich mit wie Aaliyah ihre Arme um mich schlingt. Eigentlich sollte ich diejenige sein, die sie aufbaut. "Er wird doch wieder gesund oder?" schluchze ich. Es vergehen Sekunden vielleicht auch Minuten in denen ich keine Antwort erhalte. "Aaliyah?" versuche ich es nochmals. Sie sieht mich mit verweinten Augen an. In ihnen kann ich ganz klar Besorgnis, Schmerz und Verlustangst sehen. "Können wir jetzt zu ihm gehen?" frage ich vorsichtig. "Er weiß nicht dass du hier bist. Aber Anna ich weiß er braucht dich mehr als alles andere und auch wenn er es nicht gleich zugibt bitte lasse ihn nicht mehr alleine." fleht sie mich an und sofort weiß ich, dass ich Shawn nicht mehr alleine lassen will, weil ich genauso wenig ohne ihn kann wie er ohne mich. "Meine Eltern sind schon im Krankenhaus. Du müsstest also Fahren." stellt sie fest. "Kriege ich hin. Autoschlüssel hast du?" nach einem Nicken von ihr als Antwort machen wir uns auf den Weg. Durch die kalten verschneiten Straßen Torontos. Wie Shawn wohl reagieren wird? Als wir in das Parkhaus des Klinikums fahren habe ich ein mulmiges Gefühl. Hoffentlich lässt er mich in seine Nähe...
Wir laufen durch die Flure immer auf der Suche nach der Intensivstation. Damals als Shawn im Krankenhaus lag habe gehofft nie wieder in diese Lage zu kommen. Nun scheint es so als würde der Weg für Shawn hier im Krankenhaus enden. Aaliyah holt mich aus meinen Gedanken als sie sagt: "Anna hier." sie bleibt vor einer der vielen Türen stehen. Mein Herzschlag verschnellert sich und meine Knie werden weich. "Geh du erst einmal alleine rein." Ich drücke die Türklinke langsam runter und betrete langsam den Raum. Völlig blass und der Ausstrahlung purer Traurigkeit liegt Shawn schlafend im Bett. Bei dem Anblick kommen mir die Tränen. "Wieso habe ich dich nur alleine gelassen, wo du mich doch so sehr gebraucht hättest?" sage ich laut.
Shawns Sicht:
Seit Tagen sehe ich nur diese weißen Wände, der typische Geruch von Desinfektionsmittel steigt mir in die Nase und mir geht es alles andere als gut. Die Infusionsnadel steckt in meinem Arm wodurch der Wirkstoff der Chemotherapie in mich gelangt. Ich fühle mich schlapp und die anhaltende Übelkeit macht mich fertig. Mit müden Blick betrachte ich meine Mutter die an meinem Bett sitzt und mir immer mal wieder den Schweiß von der Stirn wegmacht. Ich werde diese Therapie immer weiter fortführen müssen. Ohne einen geeigneten Spender kann man den Krebs nur kontrollieren nicht heilen. Mit diesem Gedanken kann ich meine Augen nicht mehr offen halten. Der Schlaf betäubt sowohl den körperlichen Schmerz als auch den psychischen Schmerz. Anna warum habe ich dich nur gehen lassen?
Ich höre wie sich die Zimmertür öffnet. Mit vorsichtigen Schritten tritt jemand ein. Schluchzend höre ich die Worte: "Wieso habe ich dich nur alleine gelassen, wo du mich doch so sehr gebraucht hättest?" Ich wünschte dieser Traum ist Realität. Anna kommt mir immer näher, die Situation fühlt sich so real an, auch wenn es nur eine Wunschvorstellung ist. Sie setzt sich an mein Bett, legt ihre Hand in meine und fährt mit der anderen über meine Wangen.
Hey!
Ich weiß, ich habe euch lange auf ein neues Kapitel warten lassen, aber jetzt ist es da. Auf weitere Kapitel in der Zukunft!
Vielen Dank für eure Untersütztung! Ich schätze das sehr.❤
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My Boyfriend? Shawn Mendes Fanfiction
FanfictionMein Name ist Anna und ich studiere Musik am College in Toronto. Eigentlich verlief mein Leben ganz normal, doch unerwartet traf ich Shawn Mendes, den Weltstar. Allerdings erkrankt Shawn unheilbar.... Gibt es eine Zukunft für die beiden? Kann man S...